Examines the Hitler Salute to demonstrate how it made Hitler divine and placed a sacred ambience around his regime. Discusses on this "ritual of consent" caused the erosion of social morality during World War II.
Nach dem großen Erfolg von "Latte Macchiato. Soziologie der kleinen Dinge" legt Tilman Allert nun den Nachfolgeband "Gruß aus der Küche" vor: Luftige Feuilletons über Lip Gloss, den Knieschlitz in der Jeans, dunkle Brillen und den Dutt beim Manne, über Bemerkungen wie "genau" oder "lecker", über den neuen Thermomix, die Tanzstunde, den Abschied vom Abschied oder jüdischen Humor - Tilman Allert gelingt es spielend und mit leichter Hand, aus den kleinen Dingen des Alltags deren gesellschaftliche Bedeutung prägnant zu destillieren.--Schutzumschlag.
Was die kleinen Dinge über die Gesellschaft als Ganzes sagen 'Das Buch von Prof. Allert hat mich begeistert. Jetzt will ich es unbedingt lesen.' Harald Schmidt Trinken Sie Latte Macchiato? Verwenden Sie Floskeln wie 'abgefahren' oder 'gut aufgestellt'? Merken Sie auch, dass der Pudel aus dem Straßenbild verschwindet? Es sind die scheinbar unbedeutenden Phänomene des Alltags – Redewendungen, Mode-Getränke, Weihnachts- und Abiturfeiern –, deren gesellschaftliche Bedeutung der Soziologe Tilman Allert erschließt und in brillanten, leichten und luftigen Feuilletons notiert. Abseits der großen Systementwürfe gibt es hier eine neue und frische Soziologie zu entdecken, die vom kleinen Detail aufs Ganze der Gesellschaft schließt. Ein großes Lesevergnügen, das ganz nebenbei die Augen für den angeblich profanen Alltag öffnet.
Die Entwicklung literarischer Taschenbücher in der BRD seit 1950 wird hier beleuchtet, insbesondere deren Einfluss auf Bildung und Lesekultur. Mit beeindruckenden Verkaufszahlen von wissenschaftlichen Werken in den 1950er Jahren trugen sie zur Bildungsexpansion und zur Popularität der Geisteswissenschaften bei. Jörg Döring und Ute Schneider untersuchen die Leseerfahrungen von Personen, die zwischen 1927 und 1967 geboren wurden, und ergründen, welche Taschenbücher ihre Bildungskarrieren prägten sowie die Art und Weise, wie sie gelesen wurden. Das Buch vereint zahlreiche Beiträge namhafter Autoren.
Die Soziologie elementarer Formen sozialen Lebens untersucht, wie menschliches Handeln durch individuelle Motive und soziale Konstellationen geprägt wird. Sie baut auf der theoretischen Tradition des Strukturalismus auf und betrachtet soziale Interaktionen als komplexe Wechselwirkungen, die über das subjektive Verständnis der Akteure hinausgehen. Die Analyse erfolgt kontextspezifisch und bezieht sich auf die Entstehung und Wirkung von Sozialität, wobei das menschliche Sprechen als zentrales Element der Bindung und Selbstverpflichtung hervorgehoben wird.
»Wer nicht hören will, muss fühlen« – so lautet das Motto schwarzer Pädagogik. Was als zynische Handlungsanweisung gedacht war, kann aber auch anders verstanden werden. Denn erst das Fühlen und Greifen mit den Händen eröffnet Menschen den eigenen Zugang zur Welt. Bereits in den ersten Lebensmonaten dient die Hand dazu, die unmittelbare Umgebung zu erkunden. Sie bewegt sich auf das Wahrgenommene zu, um es zu spüren, festzuhalten oder zu formen. Die sensomotorische Eroberung setzt den individuellen Erkenntnisprozess in Gang. Wie erfährt die Hand die Berührung mit dem Anderen, mit den Eisblumen am Fenster, den Murmeln aus Ton, den Flügeln eines Schmetterlings, der papiernen Haut der Schlange oder einem brummenden Maikäfer? Wie sucht sie Halt beim Klettern, was schmeichelt ihr, wovor schreckt sie zurück? Tilman Allert zeichnet in seinen einfühlsamen Miniaturen frühe Eindrücke des tastenden Ausgreifens in die Welt nach.
Das Buch beschreibt exemplarisch die Situation von Familien, deren Milieu und den verlauf von Hilfen. Dabei geht es auch um die Kooperation von freien und öffentlichen Trägern der Familienhilfe. Ein Teil beschreibt und bewertet die Bedingungen der Familienhilfe (im ländlichen Raum).