Die Begegnungen mit dem Auferstandenen stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen, die auf dem Damaskuserlebnis des Apostels Paulus basieren. Die verschiedenen Evangelien schildern, wie die frühe Kirche die Auferstehung erlebt und interpretiert hat. Dabei variiert die Wahrnehmung Jesu: Maria Magdalena erkennt ihn durch die Nennung ihres Namens, während Petrus und der geliebte Jünger nur ein leeres Grab vorfinden. Die Emmausjünger erfahren ihn beim Brotbrechen. Diese Erzählungen bieten wertvolle Impulse und Ermutigungen für das eigene Glaubensleben.
Josef Pichler Knihy






Ausgehend von methodisch innovativen Zugängen entwickeln die einzelnen Beiträge einander ergänzende Perspektiven auf die antike Metropole und zeichnen ein lebendiges Bild jener Stadt nach, die für die Ausbreitung des frühen Christentums in Kleinasien eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Peter Scherrer, Thomas Söding, Stefan Schreiber, Konrad Huber, Martin Hasitschka, Martin Stowasser, Hilda Steinhauer und Josef Pichler bieten Einsichten in zeit-, sozial- und wirkungsgeschichtliche Hintergründe sowie literarische Erinnerungen und theologische Reflexionen. Insofern gibt der Tagungsband einen höchst aktuellen Einblick in das Gespräch zwischen Archäologie, Exegese und Patristik.
Am Ende des irdischen Weges Jesu steht im Johannesevangelium ein eindrucksvolles Bild: Aus der geöffneten Seite Jesu fließen Blut und Wasser, beides Lebenssymbole, wodurch der Gekreuzigte zum Lebensspender wird. Diese Aussage wird schon zuvor an vielen Stellen des Evangeliums angesprochen und besonders unter dem Aspekt der gläubigen Beziehung zu Jesus, die unterschiedlich gestaltet werden kann, entfaltet. Sowohl die Geschenkwunder als auch die Heilungswunder des vierten Evangeliums mit den sich anschließenden Reden und Dialogen verdeutlichen diese Dimension und spitzen das in diesen Erzählungen präsentierte Lebensangebot auf die Gegenwart der Adressaten zu.
Die Wunder- und Heilungserzählungen des Neuen Testamentes werden hier in einen erklärenden Kontext gestellt. Der Sammelband greift interdisziplinäre Deutungen auf und bringt die Theologie unter anderem in einen Dialog mit Psychologie, Physik und Medizin. Mit Beiträgen von Ursula Rapp, Bernd Kollmann, Johann Maier, Reinhold Esterbauer, Ottmar Fuchs u. a.
Wahrheit oder Fälschung? Möchte man hier fragen. Lukas berichtet nicht authentisch über Paulus, sondern führt paulinisches Gedankengut weiter. Die bibelwissenschaftliche Untersuchung geht von einem scheinbar widersprüchlichen Befund aus: Lukas widmet dem von ihm hochgeschätzten Paulus den Haupteil seiner Apostelgeschichte – aber die Missionsreden, die Paulus nach-denkend selbst formuliert, sind zwar nicht vor-, aber nachpaulinisch. Ein „unpaulinischer Paulinismus“? In Wirklichkeit handelt es sich um ein fundamentales und exemplarisches Pastoralproblem: Das Doppelwerk des Lukas (Evangelium und Apostelgeschichte) ist an eine Gemeinde(gruppe) in Kleinasien gerichtet, die ursprünglich heidenchristlich war, ihre Gründung auf Paulus zurückführte und sein theologisches Erbe pflegte. Aber ihre Situation hat sich verändert durch Einwanderung nach dem Aufstand von 70 n. Chr. aus Palästina geflüchteter Judenchristen. Das brachte andere Fragen mit sich. Lukas nimmt deshalb paulinische Ausdrücke und Gedanken auf, aber er aktualisiert sie und akzentuiert sie neu durch eine hellenistisch-zeitgemäße „Legitimationstechnik“.
Christlicher Glaube steht und fällt mit Ostern. Die vorliegende Studie setzt daher mit Hilfe eines narratologischen Zugangs an der Emmauserzählung an und entwickelt von dort ein Verständnis von Ostern als theologisches Ereignis. Im Rahmen eines fachdidaktischen Entwicklungsprojektes eröffnen Exegese und Religionspädagogik ein kritisch-konstruktives Gespräch mit Blick auf bibeldidaktische Unterrichtsprozesse. Die gemeinsame theologische Arbeit führt zu narratologisch basierten Unterrichtsdesigns, die in der schulischen Praxis exemplarisch erprobt, empirisch beforscht und evaluiert wurden. Der Band bündelt die Ergebnisse des interdisziplinären Projekts und lädt ein, sowohl die Zusammenarbeit von Fachwissenschaft und Fachdidaktik als auch die empirische Ausrichtung als essentielle Bestandteile einer pluralitätssensiblen Bibeldidaktik zu begreifen.
Die große Fernreise durch fremde Kontinente ist für viele Motorradfahrer ein lang gehegter Traum. Der Autor und Fotograf Josef Pichler hat ihn wieder einmal wahrgemacht: 'Motorradtraum Südamerika' zeigt seine faszinierende Tour, bei der er in fünf Monaten 30.000 abenteuerliche Kilometer von Kolumbien bis zur Spitze Feuerlands zurückgelegt hat. Packend erzählt, begeisternd fotografiert und mit einem großen aktuellen Infoteil für die eigene Reiseplanung.