Du couple franco-allemand qu'ont formé Helmut Schmidt et Valéry Giscard d'Estaing dans les années soixante-dix demeure l'image quelque peu idyllique de l'entente parfaite. Au-delà de l'image d'Epinal et des versions simplificatrices, ce livre décrypte la réalité de l'entente franco-allemande entre 1974 et 1982 afin d'aider à comprendre ce qui, entre hasard et nécessité, a conduit l'anglophile Helmut Schmidt à axer sa politique étrangère sur la coopération entre Bonn et Paris. L'ouvrage retrace le cheminement politique du chancelier, démonte les mécanismes de fonctionnement du couple, explique les préjugés et fait la part de la pensée et des arrière-pensées dans le «choix» franco-allemand.
He le ne Miard Delacroix Knihy






Aus heutiger Sicht erscheint es kaum noch vorstellbar, dass die beiden großen Länder im Herzen Europas einander jahrhundertelang so argwöhnisch wie eifersüchtig beäugten – und immer wieder in blutigen Konflikten aufeinandertrafen, etwa im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, im Ersten und im Zweiten Weltkrieg. Dass die zwei Nationen nach 1945 überaus zügig zu einem freundschaftlichen Verhältnis gefunden haben, ist auch dem Umstand zu verdanken, dass sich zahlreiche Menschen auf beiden Seiten immer wieder um Verständigung bemüht haben. Nicht zuletzt ist die Geschichte des deutsch-französischen Verhältnisses eine Geschichte der politischen Paare – von Helmut Kohl und François Mitterrand bis hin zu Angela Merkel und Emmanuel Macron. In einem lebhaften Gespräch entfalten Hélène Miard-Delacroix und Andreas Wirsching die wechselvolle Geschichte einer einzigartigen Nachbarschaft und erklären, wie wichtig die Kenntnis der gemeinsamen Vergangenheit für die deutsch-französische Zusammenarbeit in der EU des 21. Jahrhunderts ist.
Der Rhein ist vieles: Eine Wasserstraße, die seit der Antike eine wichtige Rolle für die europäische Transport-Infrastruktur spielte, eine Grenze, an der verschiedene politische Räume aufeinanderstießen, ein Kulturraum, der sich wiederum von anderen Kulturräumen in Europa und der Welt unterscheidet. Die europäische Rhein-Historiographie war im 19. und frühen 20. Jahrhundert stark von einem nationalen Blickwinkel geprägt. Lucien Febvre leitete in der Mitte der 1930er Jahre einen Paradigmenwechsel ein und veränderte die Wahrnehmung von einem „Deutschen Strom“ oder einer französischen „Frontière Naturelle“ hin zu einem „Europäischen Fluss“. Auch die Verknüpfung mit dem Begriff „Europa“ ist jedoch nicht unproblematisch. In ihren Beiträgen untersuchen die Autorinnen und Autoren daher die vielfältigen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Beziehungen innerhalb des vom Fluss geprägten Raumes. Dabei steht der Rhein-Raum selbst im Mittelpunkt, nationale oder europäische Motive werden aber als bedeutende Einflusskräfte wahrgenommen und in ein Gesamtbild eingegliedert. Der Rhein erscheint damit nicht mehr als deutsch-französischer oder europäischer Raum, sondern als Region mit eigenen, hybriden, zum Teil zuwiderlaufenden Strukturen und Prozessen.
Le défi européen
- 394 stránek
- 14 hodin čtení
Willy Brandt
- 312 stránek
- 11 hodin čtení
Ca (TM)est un Allemand qui a traversA(c) le XXe siA]cle, tA(c)moin de ce que la (TM)Allemagne y a fait de pire et acteur de son rachat et de son relA]vement a - sans jamais Aatre un hA(c)ros idA(c)al. Willy Brandt est restA(c) un homme de failles et de faiblesses, accusA(c) da (TM)indignitA(c) et victime de trahisons, humain en somme. Il fut rA(c)sistant au nazisme dans les annA(c)es 1940, anticommuniste durant les annA(c)es 1950, maire de Berlin-Ouest lors de la construction du Mur en 1961, et, en 1969, le premier social-dA(c)mocrate A devenir chancelier dans la RA(c)publique de Bonn. Prix Nobel de la paix pour son Ostpolitik, la (TM)image de cet homme A genoux devant le mA(c)morial du ghetto de Varsovie a fait le tour du monde. Ca (TM)est la (TM)histoire da (TM)un fils de personne qui sa (TM)exila tout jeune en NorvA]ge pour combattre la Wehrmacht, et consacra sa vie A la social-dA(c)mocratie et A son dA(c)sir da (TM)Europe. Son autoritA(c) fut incontestable quand le Mur tomba et que cessa la guerre froide. Cette histoire est aussi celle da (TM)une gA(c)nA(c)ration da (TM)Allemands. Beaucoup ont vu en lui ce qua (TM)ils auraient tellement prA(c)fA(c)rA(c) Aatre.
Wandel und Integration
Deutsch-französische Annäherungen der fünfziger Jahre/ Mutations et intégration. Les rapprochements franco-allemands dans les années cinquante
Fünfzig Jahre nach den Pariser Verträgen 1954 wird diese völkerrechtlich entscheidende Etappe für das Verhältnis der Bundesrepublik zu den Schutzmächten und vor allem zu Frankreich in den Kontext der zeitgenössischen politischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und kulturellen Wandlungsprozesse - etwa der beginnenden westeuropäischen Integration - gestellt. Massen- und Konsumkultur kommen ebenso zur Sprache wie die Entwicklungen der Demographie, der Familien oder der Medien. Französisch-deutsche Annäherungen rücken auf so unterschiedlichen Ebenen wie den Gewerkschaften, den Schriftstellern oder dem Sport ins Blickfeld. Mit der Untersuchung von Ausmaß und Grenzen von „Westernisierung“ und „Amerikanisierung“ werden Fragestellungen, die bisher eher in einer bilateralen und auf jeweils andere Partner bezogenen Perspektive erforscht wurden, in einer deutsch-französischen Perspektive vergleichend thematisiert.