Knihobot

Boris Krause

    Solidarität in Zeiten privatisierter Kontingenz
    Demografischer Wandel und verbandliche Interessenvermittlung
    Religiosität und Kirchlichkeit im Spiegel soziologischer Theorie und Empirie
    Religion und die Vielfalt der Moderne
    Das Ich und sein Spiegel
    • Das Ich und sein Spiegel

      Seelische Erkrankungen aus anthroposophischer Sicht

      Durch seine langjährige Tätigkeit als Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik schöpft Boris Krause aus einem tiefen anthroposophisch-medizinischen Verständnis sowie persönlicher Erfahrung mit seelisch erkrankten Menschen. Im vorliegenden Buch beschreibt der Autor wesentliche psychopathologische Erscheinungen, darunter Psychosen und Traumafolgestörungen. Um deren Genese zu verstehen, wird skizzenhaft, ausgehend von Rudolf Steiners Forschung über den Spiegelungsvorgang des Seelischen am Leib, ein Verständnis der komplexen menschlichen Leibbildung entwickelt. Dieser methodisch eigenständige anthroposophische Erkenntniszugang gewährt ein neues Licht auf Phänomene, welche sich einer neurologisch orientierten Psychologie entziehen und die therapeutisch bislang unzureichend zugänglich sind. Dabei ist das wesentliche Anliegen des Autors, eine Anschauung vom Menschen mit psychischer Erkrankung voranzubringen, die dessen spirituelle Dimension umfasst und integriert.

      Das Ich und sein Spiegel
    • Religion und die Vielfalt der Moderne

      Erkundungen im Zeichen neuer Sichtbarkeit von Kontingenz

      • 442 stránek
      • 16 hodin čtení

      Renaissance, Niedergang, Deinstitutionalisierung, Entprivatisierung, Bricolage - die Erwartungen an das Schicksal der Religion in der modernen Zivilisation sind vielfältig. Doch sind sie auch widersprüchlich? Mit Blick auf die Welt von heute können wir erkennen, dass Moderne und Religion nicht nur im Widerstreit liegen, sondern in multipler Weise koexistieren, letztlich sogar zutiefst voneinander abhängen. Kein leichtes Los für ein europäisches Säkularisierungsdenken, das die Präsenz von Religion im globalen Rahmen noch immer für vorläufig hält. Dabei lehren uns gerade außereuropäische Entwicklungen, wie variabel, kontingent und religionsproduktiv Modernisierungsprozesse verlaufen können. Die vorliegende Studie zieht Schlüsse aus der Einsicht in die Vielfalt der Moderne und zeigt auf, wie die Disziplinen bei der Bestimmung des Verhältnisses von Moderne und Religion von einer Begegnung auf Augenhöhe profitieren können.

      Religion und die Vielfalt der Moderne
    • Die Bewältigung kirchlich-pastoraler Herausforderungen der Jetztzeit hängt von einer angemessenen Wahrnehmung der sozialen Wirklichkeit ab. In diesem Kontext bietet sich eine Flut von empirischen Daten religionssoziologischer Forschung. Die vorliegende Studie möchte wichtige Umfrageprojekte der letzten Jahre methodologisch begutachten, die ihnen zugrunde liegenden theoretischen Prämissen erfragen und den Wert der erzielten Ergebnisse abschätzen.

      Religiosität und Kirchlichkeit im Spiegel soziologischer Theorie und Empirie
    • Wie gelingt es Gewerkschaften, gesellschaftspolitisch relevante Kommunikations- und Entscheidungsprozesse im Politikfeld „Alterssicherung / Demografischer Wandel“ zu gestalten? Diese Frage untersucht Boris Krause in seiner Analyse der Interessenvermittlung von deutschen und niederländischen Gewerkschaftsdachverbänden. Der Fokus liegt auf der intermediären Rolle von Gewerkschaften zwischen Markt und Staat, die als Teil eines Vermittlungssystems fungieren, um Interessenkonflikte auszutragen und Kompromisse zu finden. Anhand zweier aktueller Gesetzesbeispiele analysiert Krause die unterschiedlichen Reaktionsmuster der Gewerkschaften in einem vergleichbaren Problemkontext und leitet Erklärungsansätze ab. Die gewerkschaftliche Interessenvermittlungskapazität wird empirisch in den jeweiligen Reformdiskursen bewertet, unter Berücksichtigung von Kontexten, Ressourcen und inhaltlicher Ausgestaltung. Die spezifische Einflusskapazität von DGB und FNV wird durch makro-institutionelle und politisch-kulturelle Rahmenbedingungen sowie organisatorische Ressourcen erklärt. Die Untersuchung zeigt, dass die Aktivitäten der Gewerkschaften zunehmend in eine horizontale Interessenvermittlungsdimension (Zivilgesellschaft-Zivilgesellschaft) übergegangen sind, wodurch alternative Mobilisierungs- und Diskursarenen geschaffen wurden. Dies führte zu einer unterschiedlichen Diskurs-Funktionalisierung der Zivilgesellschaft und half, systembedingte Einfluss

      Demografischer Wandel und verbandliche Interessenvermittlung