Knihobot

Falco Pfalzgraf

    Neopurismus in Deutschland nach der Wende
    Karl Tekusch als Sprachkritiker
    Der Verein ‚Muttersprache‘ Wien unter Vorsitz von Karl Tekusch und Erwin Mehl (1949–1984)
    Imagination in Romanen von Tim O¿Brien
    Anglo-German linguistic relations
    Englischer Sprachkontakt in den Varietäten des Deutschen
    • 2019

      Der Verein ‚Muttersprache‘ Wien ist heute noch der größte und einflussreichste österreichische Sprachverein. Bereits 1949 als Nachfolger des Deutschen Sprachvereins mit ganz ähnlichen Zielsetzungen (neu) gegründet, erlebte der Verein bis 1984 seine Höhepunkte unter den Vorsitzenden Karl Tekusch und Erwin Mehl. Zu dieser Zeit hatte der Verein fast 2000 Mitglieder, insgesamt wurden über 250 öffentliche Vorträge organisiert und gehalten. Was waren die Hauptanliegen und Ziele dieses Vereins? Wer engagierte sich im Vorstand? Um wen handelte es sich bei den Vortragenden? Mit welchen anderen Organisationen war der Verein verbunden? Und schließlich: Welche Schlussfolgerungen können daraus hinsichtlich des Vereins gezogen werden? Dies sind die Hauptfragen, auf die die vorliegende Monographie – die erste, die sich mit dem Verein beschäftigt – Antworten gibt.

      Der Verein ‚Muttersprache‘ Wien unter Vorsitz von Karl Tekusch und Erwin Mehl (1949–1984)
    • 2016

      Karl Tekusch als Sprachkritiker

      • 224 stránek
      • 8 hodin čtení

      Karl Tekusch (1880–1977) widmete 58 Jahre seines Lebens der Sprachpflege und hatte Führungspositionen in drei Sprachvereinen inne: Seine Tätigkeit beginnt im Wiener Zweig des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins (ADSV), der 1886 gegründet wird und bis 1943 besteht. Zugleich arbeitet Tekusch im Germanischen Sprachverein und später für den Wiener Verein ‚Muttersprache‘. Im Germanischen Sprachverein, der zunächst völkisch, dann nationalsozialistisch geprägt ist, entwickelt Tekusch sein Konzept der ‚Sprachechtheit‘, das auf der Grundlage damals aktueller Rassentheorien beruht. Der Nachfolgeverein des ADSV ‚Muttersprache‘ existiert noch heute. Im Mittelpunkt der vorliegenden Monographie steht die Darstellung und Analyse der Publikationen Tekuschs. Untersucht werden vor allem die mit dem Germanischen Sprachverein veröffentlichten Texte, darüber hinaus aber auch die Publikationen, die Tekusch im Rahmen des ADSV und mit dem Verein ‚Muttersprache‘ herausgab. Es zeigt sich, dass in allen drei Sprachvereinen, bedingt durch die Führungsperson Karl Tekusch und sein Konzept der ‚Sprachechtheit‘, eine ununterbrochene sprachpflegerische Tradition besteht.

      Karl Tekusch als Sprachkritiker
    • 2009

      Was versteht Tim O'Brien unter Imagination, und wo und auf welche Weise tritt sie in seinem Werk auf? Wodurch entsteht bei O'Brien diese Imagination, und welche sind ihre Wirkungen? Dies sind die Hauptfragen, mit denen sich diese Arbeit beschäftigt. Es soll dabei der Versuch unternommen werden, die Problematik werkübergreifend zu behandeln; eine Beschäftigung mit dem Gesamtwerk würde allerdings weit über den Rahmen dieser Arbeit hinausgehen. Deshalb wurden aus dem Oeuvre O'Briens folgende drei Texte ausgewählt, anhand derer sich dem von O'Brien als Imagination bezeichneten Themenkomplex genähert werden "Going After Cacciato", "The Things They Carried" und "In the Lake of the Woods". Dazu wird gleichermaßen sowohl werkimmanent als auch biographisch vorgegangen. Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine geringfügig abgeänderte Version der von Falco Pfalzgraf im Jahr 2000 am Fachbereich Anglistik / Amerikanistik der Universität Kassel eingereichten Staatsexamensarbeit.

      Imagination in Romanen von Tim O¿Brien
    • 2009

      Dieser Band enthält eine Auswahl von zehn Aufsätzen, die auf Vorträgen basieren, die seit Herbst 2006 in der Sektion Language & Linguistics des Centre for Anglo-German Cultural Relations (CAGCR) am Queen Mary College der University of London gehalten wurden. Zunächst wird die Stellung der Sprachwissenschaft in den britischen German Studies thematisiert. Anschließend wird der Einfluss des Englischen auf das Deutsche in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie der Einfluss des Deutschen auf das Englische behandelt. Weitere Beiträge befassen sich mit der Integration von Anglizismen in die deutsche Sprache, den Herausforderungen bei der Genusbildung dieser Anglizismen, ihrem Vorkommen im Luxemburgischen und ihrer Rolle in einer multiethnischen Jugendsprache. Zudem werden mögliche Zusammenhänge zwischen Sprachpurismus und Globalisierung untersucht.

      Englischer Sprachkontakt in den Varietäten des Deutschen
    • 2008

      Anglo-German linguistic relations

      • 173 stránek
      • 7 hodin čtení

      This is a collection of papers presented at the conference «Anglo-German Linguistic Relations», held at Queen Mary, University of London in November 2007. The papers cover a wide variety of topics about the relationship between the English and German languages or relate to cultural and literary contacts between English-speaking and German-speaking regions. Individual papers discuss Anglo-German linguistic interplay and affinities both as contemporary phenomena and from a historical perspective. Themes include codification, translation and discourse production from the 17th century to the Second World War; shared metaphors in English and German; political propaganda in English and German; and authorial positioning and perspective in a selection of autobiographical and literary works.

      Anglo-German linguistic relations
    • 2006

      Neopurismus in Deutschland nach der Wende

      • 350 stránek
      • 13 hodin čtení

      Etwa seit den 1990ern kommt es in Deutschland vermehrt zu fremdwortkritischen Stimmen innerhalb der Bevölkerung, zahlreiche Politiker kritisieren den angeblich übermäßigen Anglizismengebrauch, ein Sprachschutzgesetz wird gefordert. Zudem bilden sich zahlreiche Sprachschutzvereine, unter anderem der bekannte VDS (Verein Deutsche Sprache). Auch beziehen vermehrt Einzelpersonen im Internet zur Anglizismenfrage Stellung. Hinzu kommen die Aussagen staatlich finanzierter Sprachpflege-Organisationen und natürlich der Linguistik. Diese Arbeit fragt, ob und an welchen Stellen derzeit von einem deutschen Neopurismus gesprochen werden kann. Besteht ein Zusammenhang mit der deutschen Vereinigung? Diese und andere Fragen versucht die Arbeit anhand diskursanalytischer Untersuchungen zu beantworten.

      Neopurismus in Deutschland nach der Wende