Knihobot

Jörg Cortekar

    Managed care als Reformoption für das deutsche Gesundheitswesen
    Die Umwelt in der Geschichte des ökonomischen Denkens
    Glückskonzepte des Kameralismus und Utilitarismus
    • 2007

      Ein häufig geäußerter Vorwurf an die Ökonomik ist, dass sie keine adäquaten Antworten auf die drängenden Umweltprobleme unserer Zeit bietet. Einige behaupten sogar, dass die Methodik der Ökonomik sie grundsätzlich daran hindert, diesen Herausforderungen zu begegnen. In diesem Buch werden Möglichkeiten aufgezeigt, den Zugang zu Aspekten der natürlichen Umwelt aus ökonomischer Perspektive zu erweitern. Ein dogmenhistorischer Ansatz wird verfolgt, da die Theoriegeschichte oft inspirierende Denkanstöße für aktuelle Fragestellungen liefert. Im Fokus der Untersuchung stehen zwei Theoriegerüste aus der „Entstehungsphase“ des ökonomischen Denkens: der deutsche Kameralismus und der klassische Utilitarismus, die wichtige Grundlagen für die klassische Political Economy und moderne Gesellschaftswissenschaften bilden. Die Analyse zeigt, dass diese Theorien unterschiedliche Auffassungen von Mensch, Gesellschaft und Staat entwickeln. Während der Kameralismus eher gesellschaftliche Endzustände beschreibt, interessiert sich der Utilitarismus und die darauf basierende Political Economy für die Erklärung der Entstehung dieser Zustände. Der Vergleich der beiden Theorien, einschließlich aktueller Forschungsergebnisse, bietet wichtige Implikationen für die moderne Umweltökonomik und Umweltpolitik, indem er Ansätze zur Erweiterung des orthodoxen homo oeconomicus und zur veränderten Rollenzuweisung an den Staat aufzeigt.

      Glückskonzepte des Kameralismus und Utilitarismus
    • 2006

      Ein gängiger Vorwurf an die Ökonomik ist, dass sie keine adäquate Antwort auf die drängenden Umweltprobleme unserer Zeit bietet. Kritiker argumentieren, dass die Methodik der Ökonomik sie grundsätzlich daran hindert, diese Herausforderungen zu bewältigen, da sie eine „ökonomisch effiziente ökologische Katastrophe“ in ihre Überlegungen einbezieht. Dieses Buch zielt darauf ab, ein Verständnis für die Möglichkeiten und Grenzen der Umweltökonomik zu schaffen, indem es die ideengeschichtliche Herkunft und die Umsetzung realgeschichtlicher Ereignisse im Kontext des ökonomischen Denkens beleuchtet. Die Autoren betonen, dass es sich nicht um eine „Ideengeschichte der Umweltökonomik“ handelt, da diese Disziplin erst in den letzten Jahrzehnten entstanden ist. Dennoch wird deutlich, dass die Auseinandersetzung mit ökonomischen Problemen, die durch natürliche Entwicklungen entstehen, kein neues Phänomen ist. Das Buch verfolgt den Umgang mit Natur und natürlichen Phänomenen bis zu den frühen Anfängen der Ökonomik und erklärt, warum der heutige Umgang mit der Umwelt so ist, wie er ist. Abschließend wird ein Ausblick auf die zukünftige Integration von Umweltaspekten in die ökonomische Theorie gegeben.

      Die Umwelt in der Geschichte des ökonomischen Denkens
    • 2006

      In den letzten Jahren hat die gesetzliche Krankenversicherung zunehmend an Leistungsfähigkeit verloren. Die Gesundheitspolitik konzentrierte sich oft auf die Modifizierung der Einnahmen- und Ausgabenseite, was sich in der Diskussion um Bürgerversicherung oder Kopfpauschale zeigt. Obwohl eine „Ökonomisierung der Gesundheitsversorgung“ nicht angestrebt werden sollte, bleibt die ökonomische Realität unberücksichtigt. Das Gesundheitswesen weist kaum marktliche Strukturen auf, die Anreize setzen und knappe Ressourcen optimal alloziieren. Der Ansatz zur Lösung dieser Probleme, der hier betrachtet wird, zielt nicht auf die (Um-) Finanzierung ab, sondern versucht, Strukturen der Gesundheitsversorgung zu schaffen, um wettbewerbliche Elemente, wie Managed Care, zu implementieren. Verschiedene Instrumente stehen zur Verfügung, um diese Strukturen zu gestalten. Die bisherige Literatur fokussiert oft auf spezielle Fragen einzelner Instrumente und verliert das „große Ganze“ aus den Augen oder betrachtet „erste Erfahrungsberichte“ aus anderen Ländern. Dieses Buch hebt die Hauptprobleme der deutschen Gesundheitsversorgung hervor und analysiert ausführlich die Effekte der einzelnen Managed Care-Instrumente sowie deren Wechselwirkungen, die die Wirkung verstärken. Diese Instrumente können jedoch nur dann wirksam sein, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen dies erlauben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Analyse des sich in den letzten Jah

      Managed care als Reformoption für das deutsche Gesundheitswesen