Thomas Kothmann Knihy






Unter einem guten Stern
Auf den Spuren der Weisen aus dem Morgenland
Magier aus dem Morgenland, die einem Wanderstern folgten, waren die ersten Heiden, die dem Kind im Stall von Bethlehem ihre Ehre erwiesen. Im Laufe der Zeit wurde aus der Erzählung des Evangelisten Matthäus die Legende von den Heiligen Drei Königen Caspar, Melchior und Balthasar, die Christus mit Gold, Weihrauch und Myrrhe beschenkten. Doch wer waren diese Sterndeuter wirklich? Was trieb sie an, ein neugeborenes Kind in weiter Ferne zu suchen? Ist die Geschichte historisch überhaupt haltbar oder nur ein Märchen wie aus Tausendundeine Nacht? Die Spurensuche bringt Erstaunliches zu Tage. Die orientalischen Gelehrten waren nicht die Einzigen, die aufgrund einer ungewöhnlichen Sternenkonstellation den Anbruch einer neuen Weltzeit und das Kommen eines heilbringenden Retters erwarteten.
Glauben und Leben im Kirchenjahr
Die christlichen Feste, Gedenk- und Feiertage
Die Rhythmen der Zeit sind uns Menschen vorgegeben. Der Wechsel von Tag und Nacht, Wachen und Schlafen, Arbeiten und Ausruhen wie auch der Rhythmus der Jahreszeiten. Bewusst hat die christliche Kirche viele ihrer Feste und Feiertage mit dem Naturjahr und seinen durch Sonne und Mond bestimmten Rhythmen verknüpft. Dadurch wird der christliche Glaube in einer anschaulichen Weise nach- und mitvollziehbar. Wer die Feste, Gedenk- und Feiertage des Kirchenjahres im Wechsel der Jahreszeiten versteht und miterlebt, kann erfahren, dass der Gott, den die biblischen Schriften bezeugen, ein Gott ist, der uns Menschen in Raum und Zeit nahe sein will und uns begleitet. So sind die zentralen christlichen Glaubensaussagen in den Festen des Kirchenjahres aufbewahrt. In der Mitte steht Ostern, weil die Auferstehung Grund der Erlösung und Keim des ewigen Lebens für die Menschheit ist. Durch die Jahrhunderte haben Glaubende im Gedenken an die Geschichte Jesu Christi und die auf ihn verweisenden Heiligen- und Gedenktage im Kirchenjahr Orientierung und Hilfe erfahren.
Dietrich Bonhoeffers Gedicht Von guten Mächten gehört ohne Zweifel zu den herausragenden Werken der geistlichen Literatur. Als Gebet oder Lied hat es unzählige Menschen auf der ganzen Welt getröstet und ermutigt. Auch wenn man von Bonhoeffers Leben vielleicht nur wenig weiß, so spürt man doch deutlich, dass in diesen Versen ein Mensch spricht, dem Gott eine Wirklichkeit ist, die ihn ganz nahe umgibt, trotz der schweren Last böser Tage. Ein solcher Glaube wirkt ansteckend - damals und heute. Dr. Thomas Kothmann, geb. 1965 in Hof, Studium der Theologie in Neuendettelsau, Adelaide/Australien, Chicago/USA und München. Vikariat in Coburg, 1996 Ordination, anschließend Promotion und Habilitation an der Universität Regensburg. Seit 2005 Privatdozent für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts am Institut für Evangelische Theologie in Regensburg.
„Aus Liebe zur Wahrheit“ erhob der noch wenig bekannte Theologieprofessor Martin Luther im Oktober 1517 seine Stimme gegen die veräußerlichten Frömmigkeitsübungen seiner Zeit. Wortgewaltig erinnerte er eine verweltlichte und doch machtbewusste Kirche daran, dass ihr wahrer Schatz im Evangelium besteht. Die verbalen Hammerschläge an der Tür der Wittenberger Schlosskirche fanden Widerhall im ganzen Land und darüber hinaus. Sie führten zu einer Reform des kirchlichen Lebens und der persönlichen Frömmigkeitspraxis, die im gesamten gesellschaftlichen Leben Spuren hinterließ. Das reich illustrierte Buch stellt in Grundzügen die wichtigsten Ereignisse der Reformation und die theologischen Grundanliegen Martin Luthers dar.
Apologetik und Mission
Die missionarische Theologie Karl Heims als Beitrag für eine Missionstheologie der Gegenwart
Evangelischer Religionsunterricht in Bayern
Ideen- und wirkungsgeschichtliche Aspekte im Spannungsfeld von Staat und Kirche. Band 1: 19. Jahrhundert
Christlicher Glaube ist eng mit der Geschichte Jesu von Nazareth und deren theologischen Interpretationen verbunden. Diese Überlieferungen erfordern ständige Neuinterpretation und Aneignung, wodurch Christsein an Lernprozesse gebunden ist, die in Verkündigung, Lesen, Erzählen und dem Lernen zentraler Texte stattfinden. Neben Familie und Gemeinde spielt der schulische Religionsunterricht eine entscheidende Rolle. In dieser Untersuchung zur Geschichte des evangelischen Religionsunterrichts wird analysiert, wie sich diese Lernprozesse im 19. Jahrhundert in Bayern darstellten. Es wird deutlich, dass die bayerische Katechetik und die spätere Religionspädagogik, beeinflusst von der Erlanger Theologie, eine bemerkenswerte Kontinuität im Wandel der Zeiten aufweisen. Ihre Bestimmung als theologisch-kirchliche Wissenschaft, die biblisch-heilsgeschichtliche Orientierung sowie die Verbindung individueller Glaubenserfahrung mit Schrift und Bekenntnis haben Generationen von Theoretikern und Praktikern des Religionsunterrichts auch in Zeiten großer gesellschaftlicher Umbrüche immer wieder neu orientiert. Dr. Thomas Kothmann, geboren 1965, hat Theologie in verschiedenen Ländern studiert und ist seit 2005 Privatdozent für Religionspädagogik am Institut für Evangelische Theologie in Regensburg.