Blending traditional psychoanalytic concepts with innovative clinical strategies, this work remains a compelling read for those interested in psychotherapy. Its enduring relevance and influence make it essential for students and professionals alike, marking it as a significant contribution to the field since its initial release. The book's unique approach has sparked discussions and continues to inspire new generations of therapists.
Die Arbeit untersucht die Integration traditioneller Autoritäten in fragile politische Systeme ehemaliger Kolonialstaaten. Sie hebt die Wichtigkeit effizienter bürokratischer und rechtsstaatlicher Institutionen für die Stabilisierung und den Wiederaufbau von Staaten hervor. Zudem wird argumentiert, dass das westfälische Modell des Nationalstaates einen kulturellen Sonderweg darstellt, der in vielen ehemaligen Kolonialgebieten nicht erfolgreich umgesetzt werden konnte. Der Rückzug der Kolonialmächte führte zur Schaffung künstlicher Nationalstaaten, die oft heterogene Bevölkerungsgruppen ohne gemeinsame politische Kultur vereinten.
Eine diskursanalytische Untersuchung der Energieversorgungskrise nach Fukushima
Die vorliegende Arbeit basiert auf mehrjährigen ethnografischen Forschungen und untersucht, wie die Katastrophe von Fukushima und die nachfolgende Energiekrise in Japan aus einer Alltagsperspektive wahrgenommen wurden. Mithilfe der wissenssoziologischen Diskursanalyse wird herausgearbeitet, wie die Krise im Alltagsleben Tokios sichtbar wurde und wie Energieverbrauch und -nutzung in den öffentlichen Diskursen thematisiert wurden. Zunächst wird der wirtschaftliche und politische Kontext der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen über Energiefragen in Japan dargestellt. Anschließend werden die Auswirkungen der Stromversorgungskrise und die daraus resultierenden Diskurse über Energiesparen und Energieeffizienz beleuchtet, die durch Energiesparkampagnen unterstützt wurden und zu einer signifikanten Senkung des Stromverbrauchs in der Metropolregion Tokio führten. Zudem wird die japanische Antiatombewegung analysiert, einschließlich ihrer heterogenen Zusammensetzung, Kommunikationsstrategien und Narrative. Indem ethnografische Beobachtungen in größere politische und sozioökonomische Zusammenhänge eingeordnet werden, wird nachvollziehbar, warum trotz Erwartungen keine radikale Wende in der Energiepolitik stattfand und keine starke grüne Partei etabliert werden konnte. Die Arbeit argumentiert, dass Fukushima einen tiefgreifenden Mentalitäts- und Verhaltenswandel einleitete und die Bedeutung des Energieverbrauchs in der japanischen Ges
Nicht nur in den westlichen Mediendemokratien, sondern auch in den zahlreichen autoritär regierten Staaten der Welt haben sich die Beziehungen zwischen Regierenden und Regierten in jüngerer Zeit erheblich verschoben. Die Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglicht einzelnen Aktivisten oder Bewegungen völlig neue Möglichkeiten der politischen Teilhabe. Insbesondere Modernisierungsdiktaturen wie die Volksrepublik China werden damit vor beachtliche Herausforderungen gestellt und versuchen Wege zwischen technologischer Modernisierung und den Erhalt ihrer Alleinherrschaft zu finden. Aber wie können verschiedene Technologien für politischen Aktivismus in autoritären Systemen genutzt werden? Und wie reagieren Diktaturen auf die Bedrohung ihres medienpolitischen Kontrollanspruchs? Das vorliegende Buch versucht Antworten auf diese Fragen zu geben, indem es die Ausbreitung technologischer Innovationen wie Internet und Mobilfunks am Beispiel der Volksrepublik China näher beleuchtet.