Knihobot

Elsbeth Müller

    Bottroper Töchter
    Kneipenszene(n) aus Bottrop
    • Frohe Menschen, lautes Gelächter, der Wirt zapft frisches Pils, tiefe Gespräche. Bierdeckel füllen sich mit Strichen, der Abend wird immer schöner. Wir befinden uns in der Kneipe. Hier unterhält man sich über Gott und die Welt, schmiedet Pläne, nähert sich an. Und bevor die nächste Runde ansteht, lauscht man der Musik und freut sich über die gute Zeit – mit Freunden, Arbeitskollegen, Angebeteten. Von dieser Atmosphäre wollen wir erzählen – von der Gemütlichkeit des Beisammenseins. Die „Kneipenszene(n) aus Bottrop“ sind ein Streifzug durch die heimische Gaststättenlandschaft von gestern und heute. Wir lassen Bürger zu Wort kommen, Wirte und Unternehmer. Wir bereiten Geschichte und Geschichten der lokalen Wirtschaften auf, präsentieren einzigartige Archivbilder aus früheren Zeiten, fördern Unbekanntes sowie Unterhaltsames zu Tage. Und erzählen ebenso vom Aufschwung der Szene in den vergangenen Jahren, die den Impuls für dieses Buch gab. Kommen Sie mit auf diese Reise – wir wünschen Ihnen dabei genussreiches Lesevergnügen!

      Kneipenszene(n) aus Bottrop
    • Maria Spieckenbaum, deren Name untrennbar mit der Mühle auf dem Spengelsberg verbunden ist, die Tänzerin und Begründerin einer Ballettschule Adele Schulte-Zurhausen, Wilhelmine Thiehofe, genannt Mimmy von Fuhlenbrock, für die Laientheaterspiel und das „Plattdütsche“ auch Überlebenschance waren, oder Schwillens Marie, verheiratet mit Franz Große-Wilde, die nicht nur die Familien-Gaststätte managte, sondern auch sechs Kinder großzog, sind nur vier von zehn hier porträtierten Bottroper Töchtern, die im Laufe der Jahrhunderte Bleibendes schufen und bis heute im Gedächtnis der Bottroper weiterleben. Diese starken Frauen scheuten keine Anstrengungen, um ihre Pläne und Träume zu verwirklichen, lehnten sich dafür mitunter sogar gegen die örtlichen Autoritäten auf. Elsbeth Müller von der Historischen Gesellschaft Bottrop hat ihre Geschichten gesammelt und aufgeschrieben. Einige sind bereits in den „Bottroper Ruhrnachrichten“ sowie in „Mittendrin in Bottrop – Menschen, Meldungen, Meinungen“ erschienen. Für dieses Buch sind sie überarbeitet und durch weitere, auch von Wahlbottroperinnen, ergänzt. Die Porträts stehen exemplarisch für die Situation der Frauen in ihrer Zeit, lokale Ereignisse bilden den Hintergrund für ihr Wirken. Und allen Lebensläufen merkt man deutlich an, dass Bottrop für die Frauen immer mehr war als nur ein Wohnort.

      Bottroper Töchter