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Frederic Goronzy

    Spiel und Geschichten in Erlebniswelten
    Erlebniswelten
    Erlebniswelten
    Die Inszenierung des Paradieses
    • Die Inszenierung des Paradieses

      Eine qualitative Inhaltsanalyse von künstlichen Erlebniswelten

      • 176 stránek
      • 7 hodin čtení

      Inhaltsangabe:Einleitung: Das Paradies ? die Vorstellung vom Garten Eden, einem Ort wo alle Menschen glücklich sind, an dem es keine Sorgen gibt und wo an jeder Stelle schöne Erlebnisse geschehen hat die Menschheit seit Jahrtausenden fasziniert. Im Laufe der Zeit waren immer weniger Menschen bereit, sich damit abzufinden, dass das Paradies im Jenseits liegt. Sie begannen bereits im Diesseits den ?Himmel auf Erden? zu verwirklichen. Angefangen mit den königlichen Lustgärten im 16. Jahrhundert über die Tivolis zu Beginn des letzten Jahrhunderts bis zum Disneyland in der heutigen Zeit wurden künstliche Erlebniswelten immer raffinierter und aufwendiger in Szene gesetzt. Eigentlich hätte die Kirche diese Entwicklung als Frevel werten müssen. Doch Papst Johannes XIII (1881-1963) legitimierte diese Erlebniswelten, in dem er Mitte des 20. Jahrhunderts verkündetete: ?Es ist kein Blumenbeet zu schade dafür, dass man nicht darauf ein Karussell für Kinder bauen könnt.? Aus weltlicher Sicht blieb die sich entwickelnde Erlebnisindustrie jedoch nicht ohne Widerspruch. Kritiker warnten immer wieder vor der Gefahr ?sich zu Tode zu amüsieren? (Postman 1985) oder dem ?kulturellen Tschernobyl? (Mnouchkine 1993). In der Zwischenzeit scheinen sich die künstlichen Erlebniswelten etabliert zu haben. Mit ihrem wirtschaftlichen Erfolg und dem großen Zuspruch in der Bevölkerung sind die Stimmen der Kritiker ruhiger geworden. Die Tatsache, dass ?Orte des Glücks? künstlich in Szene gesetzt werden, scheint heutzutage gemeinhin akzeptiert. Doch mit diesem Ergebnis ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema noch lange nicht abgeschlossen, sondern beginnt erst interessant zu werden. Der Frage nach dem ?ob? folgt nun die Frage nach dem ?wie?. Wie sollte das Karussell, von dem Papst Johannes XIII sprach, aussehen? Sollte es sich eher schnell oder langsam drehen? Sollte dabei Musik gespielt oder eine Geschichte erzählt werden? Reicht ein Karussell überhaupt aus, oder sollten die Betreiber für zusätzliche Unterhaltung sorgen? Würde ein Karussell den Kindern überhaupt am meisten Spaß machen, oder wäre ein Blumenbeet nicht viel interessanter? Vielleicht würde ein Wildgarten, in dem die Kinder toben oder gemeinsam Spiele spielen könnten, zu schöneren Erlebnissen führen! Vielleicht hätten die Kinder aber auch Spaß an einem Blumenbeet, wo sie etwas über den Lauf der Natur erfahren oder sich am Duft der Pflanzen erfreuen könnten. Doch wer denkt auch immer nur an die [ ]

      Die Inszenierung des Paradieses
    • Erlebniswelten

      Grundlagen, Untersuchung, Auswertung

      • 200 stránek
      • 7 hodin čtení

      Die Untersuchung beleuchtet das Phänomen der Erlebniswelten, die seit Jahrhunderten die Vorstellung vom Paradies verkörpern. Der Autor, Frederic Goronzy, definiert zentrale Begriffe und analysiert, was Erlebniswelten ausmacht und wie sie Erlebnisse vermitteln. Durch verschiedene Beispiele werden Ergebnisse diskutiert und neue Forschungsfragen formuliert. Die Erkenntnisse bieten wertvolle Einblicke für Marketingstrategien und können die Planung und Realisierung von Erlebniswelten entscheidend unterstützen. Wissenschaftliche Lücken werden aufgezeigt, um das Verständnis dieses wirtschaftlich bedeutenden Bereichs zu vertiefen.

      Erlebniswelten
    • Das Paradies – die Vorstellung vom Garten Eden hat die Menschheit seit Jahrtausenden fasziniert. Um diesen „Himmel“ bereits „auf Erden“ zu verwirklichen, werden künstliche Erlebniswelten immer raffinierter und aufwendiger in Szene gesetzt. Heute haben Erlebniswelten auf dem Freizeitmarkt ihren festen Platz und eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Gleichzeitig ist das Phänomen „Erlebniswelt“ wissenschaftlich bisher nur unzureichend erforscht. Im Fokus dieses Buches werden sachkompetent und fundiert unter anderem die zentralen Fragen beleuchtet: „Was genau macht eine Erlebniswelt zu einer Erlebniswelt?“ oder „Auf welche Weise versuchen die Anlagen diese Erlebnisse zu vermitteln?“ Der Autor definiert zunächst die Begriffe des Erlebnisses sowie des Erlebnismarktes und differenziert fortfahrend die Erlebniswelten genauer. Des Weiteren stellt Frederic Goronzy seine Untersuchung an verschiedenen Einzelbeispielen vor, diskutiert die Ergebnisse und formuliert zugleich neue Forschungsfragen. Die Erkenntnisse sind vor allem für Marketingzwecke interessant, da sie Aufschluss für die Verbesserung von Werbematerialen bieten können. Auch für die zukünftige Planung und Realisierung von Erlebniswelten kann diese Untersuchung einen wichtigen Beitrag leisten. Dieses Buch richtet sich an Wissenschaftler der Tourismusbranche, interessierte Praktiker, Mitarbeiter im Marketingbereich, sowie Freizeitparkfans.

      Erlebniswelten