Knihobot

Markus Denkler

    Das münsterländische Platt
    Dortmund - sprachliche Vielfalt in der Stadt
    Plattdeutsch entschlüsselt: döppen, puspeln, hassebassen
    Bauernkomödien des 17. Jahrhunderts als sprachhistorische Quellen
    Beiträge zur historischen Wortbildung des Niederdeutschen
    Frischwärts und unkaputtbar
    • Frischwärts und unkaputtbar

      • 246 stránek
      • 9 hodin čtení
      3,0(1)Ohodnotit

      Sätze wie „Sie macht nicht mit, weil: sie ist total sauer!“ und Einladungen wie „Wollen wir heute ein lecker Bierchen trinken gehen?“ sind heutzutage häufig. Die Deutschen sind emotional mit ihrer Sprache verbunden, besonders seit der Rechtschreibreform. In einer Vortragsreihe 2007 in Münster diskutierten Vertreter aus verschiedenen Bereichen über Anglizismen, Mediennutzung und die Konsequenzen für Schulen. Die Frage, wie flexibel wir auf als „Sprachverlotterung“ bezeichnete Veränderungen reagieren sollten, ist zentral. Die Duden-Grammatiken zeigen, dass viele einst als falsch geltende Formulierungen heute akzeptiert werden. Lehrer müssen auf diesen Wandel reagieren, da es kein klares „richtiges“ oder „falsches“ Deutsch mehr gibt. Dieser Band bietet wichtige Anregungen und behandelt Themen wie die vermeintliche „Verlotterung“ der deutschen Sprache, den Einfluss der Jugendsprache im Unterricht und die Veränderungen in der mündlichen und schriftlichen Sprache. Die Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte des Sprachwandels und fordern neue Ansätze im Umgang mit der deutschen Sprache.

      Frischwärts und unkaputtbar
    • Dieser Band der sprach- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Reihe "Niederdeutsche Studien" widmet sich der historischen Wortbildung des Niederdeutschen mit dem Schwerpunkt Mittelniederdeutsch, um die wissenschaftliche Diskussion zu diesem Thema zu beleben. Thematisiert werden die explizite Derivation, die Bildung des Adverbs, Kollektivbildungen, das Wortbildungsmuster -(er)îe, Partikelverben, Fugenelemente sowie der Wortbildungswandel im Kontext des Schreibsprachenwechsels vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen. Die Beiträge leisten einen grundlegenden Beitrag dazu, die Diskussion über die Herausbildung und den Wandel von Wortbildungsmustern um die niederdeutsche Perspektive zu ergänzen.0Die Beiträge basieren auf Vorträgen, die bei dem von Kungliga Vetenskapssamhället i Uppsala und der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens vom 28. 30. Juni 2018 in Uppsala veranstalteten Workshop Historische Wortbildung des Niederdeutschen gehalten wurden.

      Beiträge zur historischen Wortbildung des Niederdeutschen
    • Die Textsorte Bauernkomödie und die darin enthaltenen fiktionalen literarischen Gespräche gehören zu den wichtigsten Quellen, die Rückschlüsse auf die historisch gesprochene Sprache des 17. Jahrhunderts erlauben. Die Beiträge dieses Sammelbandes der sprach- und kulturwissenschaftlichen Reihe "Niederdeutsche Studien" beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem sprach- und literarhistorischen Potenzial der Bauernkomödien. Die ihnen eigene inszenierte Dialogizität ermöglicht Analysen zu Gesprächssorten und Gesprächsverläufen, zu bestimmten sprachlichen Handlungen und anderen sprachpragmatischen, aber auch soziolinguistischen und grammatischen Merkmalen, wie sie für interaktionelles Sprechen charakteristisch sind. Das Besondere an den Bauernkomödien des 17. Jahrhunderts sind die häufig enthaltenen derben und drastischen Dialoge mit Flüchen, Beleidigungen oder Vorwürfen - sprachliche Aktivitäten, die in anderen Quellen kaum überliefert sind.

      Bauernkomödien des 17. Jahrhunderts als sprachhistorische Quellen
    • In der Ruhrgebietsgroßstadt Dortmund wird nicht nur vielerlei Deutsch gesprochen (Standarddeutsch, Ruhrdeutsch in Dortmunder Ausprägung, Fachsprachen usw.), sondern auch verschiedene Nationalsprachen wie etwa Russisch, Polnisch, Türkisch oder Arabisch. Die Beiträge dieses Sammelbandes zeichnen ein Sprachporträt Dortmunds aus sprachwissenschaftlicher und sprachsoziologischer Sicht und lassen sich in vier thematische Bereiche ordnen: erstens Beschreibung regionaler Sprachmerkmale, zweitens Sprachverwendung in der städtischen Erinnerungskultur (Namenwortschatz, Niederdeutsch), drittens domänenspezifische Sprachverwendung und Kommunikation (Fußball, Kabarett, städtische Verwaltungssprache) und viertens Mehrsprachigkeit (Spracheinstellungen, visuelle Mehrsprachigkeit, Erzählungen von Sprechern und Sprecherinnen mit Migrationshintergrund).

      Dortmund - sprachliche Vielfalt in der Stadt
    • "Von Rheine im Norden bis Nordkirchen im Süden, von Coesfeld im Westen bis Oelde im Osten wurde und wird - zumindest teilweise noch - münsterländisches Platt gesprochen. Auch dort, wo es nicht mehr Alltagssprache ist, hat es deutliche Spuren hinterlassen, beispielsweise in den Familiennamen. Auch im kulturellen Leben des Münsterlandes, im Theater, in den Zeitungen oder bei Veranstaltungen der Heimatvereine, hat es seinen Platz. Dieses Büchlein richtet sich an alle Menschen, die sich für das münsterländische Platt interessieren. Sie erfahren allerhand Wissenswertes über das Münsterländische: Wo verlaufen die Grenzen des Münsterländischen? Wie ist es intern gegliedert? Wie drückt sich der Rückgang des münsterländischen Platt zahlenmäßig aus, und wie wird er wahrgenommen? Bei all dem wird ein wenig aus der jüngeren Sprachgeschichte geschöpft. Außerdem werden einige Merkmale aus dem Bereich der Grammatik besprochen. Zur Veranschaulichung dienen nicht nur Karten und Info-Kästen, sondern auch einige kürzere und längere Textbeispiele zum Münsterländischen, die man sich - mit einem Smartphone und im Internet - sogar anhören kann. Dieses Buch soll sowohl informativ als auch unterhaltsam sein" -- Back cover

      Das münsterländische Platt
    • Deutsch im 17. Jahrhundert

      Studien zu Sprachkontakt, Sprachvariation und Sprachwandel. Gedenkschrift für Jürgen Macha.

      • 376 stránek
      • 14 hodin čtení

      Das 17. Jahrhundert wird in Sprachgeschichten oft nur als ,Übergangszeit zur neuhochdeutschen Epoche‘ oder als , Jahrhundert der ersten Grammatiken und der Sprachgesellschaften‘ abgehandelt. In den letzten Jahren hat die soziopragmatisch orientierte Forschung jedoch neue Erkenntnisse zu den Sprachverhältnissen am Ausgang der Frühen Neuzeit gewonnen. Bisher unerschlossene Quellen sowie verfeinerte Analysemethoden haben dazu beigetragen. Auch hat die Hinwendung zum Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit ein anderes Licht auf Sprachvariation und -wandel in dieser Zeit geworfen. Die Beiträge zum vorliegenden Band greifen verschiedene rezente Entwicklungen der Sprachgeschichtsforschung auf und thematisieren Aspekte wie Sprachkontakt, Sprache und Konfession sowie den Einfluss oraler Register und Varietäten auf Sprachentwicklungen an der Schwelle zur Neuzeit. Untersucht werden bislang selten berücksichtigte oder kaum bekannte Texte wie etwa Hexenverhörprotokolle.

      Deutsch im 17. Jahrhundert
    • Die Studien zur Lexikographie und Lexikologie des Niederdeutschen vereinen 21 Beiträge namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit der historischen Lexikographie, der Lexikographie rezenter regionaler Wortschätze sowie der Lexikologie beschäftigen. Der Band erscheint zugleich als 54. Jahrgang der angesehenen Fachzeitschrift Niederdeutsches Wort. Robert Damme, der Empfänger der vorliegenden Festschrift, arbeitet als Wissenschaftlicher Referent in der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens und hier ist vor allen Dingen mit dem Verfassen des Westfälischen Wörterbuchs betraut. Daneben ist er ein bekannter Fachmann für mittelalterliche Vokabulare, der außer dem Stralsunder Vokabular auch den Vocabularius Theutonicus in einer dreibändigen, überlieferungsgeschichtlichen Edition herausgegeben hat.

      Studien zur Lexikographie und Lexikologie des Niederdeutschen
    • Nachlassinventare eröffnen dem Sprachhistoriker zahlreiche Perspektiven für Analysen der Variation und Dynamik von Sprache. Die im Buch versammelten 308 Texte stammen aus dem Münsterland und geben detaillierte Einblicke in den lang andauernden und komplexen Prozess des Schreibsprachenwechsels vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen. Darüber hinaus machen sie den Wandel von Textmustern, an denen sich Schreiber beim Verfassen und Leser beim Rezipieren der Texte orientieren, greifbar. Neben der Forschung kann auch der akademische Unterricht von der Textsammlung profitieren.

      Münsterländische Nachlassinventare aus der frühen Neuzeit
    • Sterbfallinventare

      Text- und variablenlinguistische Untersuchungen zum Schreibsprachenwechsel in Westfalen (1500–1800)

      • 332 stránek
      • 12 hodin čtení

      Anhand bäuerlicher Nachlassinventare vom 16. bis zum 18. Jahrhundert untersucht diese Studie den Schreibsprachenwechsel vom Mittelniederdeutschen zum Frühneuhochdeutschen. Dabei nimmt der Autor den Prozess der Diffusion des Hochdeutschen in seiner ganzen Breite in den Blick - neben den zeitlichen Konturen etwa auch lexikalische Besonderheiten wie hybride Formen oder »resistente« Wörter. Bei den untersuchten Quellen handelt es sich um Schriftstücke aus der Verwaltung der westfälischen Leibherren, die zur Erhebung des so genannten >Sterbfalls

      Sterbfallinventare