Knihobot

Matteo Terzaghi

    Da qualche parte sulla terra
    Amt für Lichtbildprojektion
    Die Erde und ihr Trabant
    • 2019

      Dieses Buch spielt in den Schuljahren – einer Schule jedoch, die ein Leben lang dauert – und erzählt von zoologischen, musikalischen und filmischen Versuchen, von imaginären Häusern, lunaren Schnurrbärten und rollenden Pflanzen, von Sprüngen ins Wasser, sprachlichem Erfindungsreichtum und anderen Widerstandshandlungen, vom Regen und seinem »Gegenlied«, dem Feuer. Alltagsabenteuer verwandeln sich in Reflexionen und mentale Abschweifungen in kleine Abenteuergeschichten. »Matteo Terzaghi gehört gegenwärtig zu den besten Schriftstellern italienischer Sprache. […] Man kann Die Erde und ihr Trabant, wie das Buch an mehreren Stellen fast selbst suggeriert, als eine Art Fortsetzung von Fritz Kochers Aufsätze betrachten – kleine Schulaufsätze in der Tradition Robert Walsers, in denen auf vordergründig schlichte, tatsächlich aber äusserst tiefsinnige Weise von allem Leben erzählt wird.« Francesco M. Cataluccio, »La domenica dei libri«, Radio popolare, Mailand »Ein sehr persönlicher Nicht-Bestseller auf meiner sehr persönlichen Bestenliste ist Matteo Terzaghis Sammlung von Kürzesterzählungen Die Erde und ihr Trabant. Vergnügliche, abschweifende, lunare, ironische Texte auf den Spuren des grossen Schweizer Schriftstellers Robert Walser.« Paolo Di Stefano, Corriere della Sera, Mailand

      Die Erde und ihr Trabant
    • 2015

      Die Beziehung zwischen Sehen und Vorstellung: Um dieses Thema kreisen die drei Dutzend Prosastücke, die meist die Geschichte einer verirrten Fotografie oder Figur erzählen. Die Begegnung des Erzählers mit einem erratischen Block löst eine Welle der Fantasie und Betrachtungen über den Sinn des Lebens aus, und erratischen Blöcken gleich tauchen auf den Seiten dieses Buchs – oder auf der Leinwand eines geheimnisvollen Amts für Lichtbildprojektion – paarlose Schuhe, krähenhafte Schirme, zwei Räder ohne Rad und die angekohlten Holzsplitter einer von Roman Signer gesprengten Holzkiste auf, ebenso der Geist eines Tigers, eine Frau mit einem Sack über dem Kopf und berühmte Persönlichkeiten wie der Formel-1-Pilot Clay Regazzoni und der Schriftsteller und Spaziergänger Robert Walser. Es sind Fragmente einer Welt, der zwar die eigene Mitte abhanden gekommen ist, die aber dennoch ein dichtes Netz poetischer Verbindungen erkennen lässt. Amt für Lichtbildprojektion (Originaltitel: 'Ufficio proiezioni luminose') ist bei Quodlibet erschienen und hat 2014 den Schweizer Literaturpreis gewonnen.

      Amt für Lichtbildprojektion