Knihobot

Emmanuel J. Bauer

    Auf der Suche nach dem Glück
    Das Dialogische Prinzip - Aktualität über 100 Jahre
    Das Denken Spinozas und seine Interpretation durch Jacobi
    Thomistische Metaphysik an der alten Benediktineruniversität Salzburg
    Salzburger Jahrbuch für Philosophie 67 / 2022
    Salzburger Jahrbuch für Philosophie LXIII - 2018
    • Thomistische Metaphysik an der alten Benediktineruniversität Salzburg

      Darstellung und Interpretation einer philosophischen Schule des 17./18. Jahrhunderts

      Galt bis vor kurzem die Schulphilosophie des 17. und 18. Jahrhunderts noch als zu vernachlässigendes Abfallprodukt abendländischen Denkens, steht ihre geistesgeschichtliche Bedeutung als Transformator und Inkubator großer Ideen heute außer Diskussion. Die Benediktineruniversität Salzburg (1617/22-1810), die sich im Laufe des 17. Jahrhunderts als neues Zentrum philosophisch-theologischer Wissenschaft im deutschen Sprachraum etablierte, nimmt im Kontext der verschiedenen Schulen in gewissem Sinn eine einzigartige Stellung ein. War die Philosophie der umliegenden katholischen Ausbildungsstätten weitgehend vom jesuitisch-suarezianischen Geist beseelt, behauptete sich Salzburg bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts als Hochburg des strengen Thomismus dominikanischer Provinzen. Emmanuel Bauer unternimmt es erstmals, das Selbstverständnis dieser Schule und ihr geistiges Profil quellenmäßig freizulegen und den Wurzeln dieses erstaunlichen geistesgeschichtlichen Phänomens nachzuspüren.

      Thomistische Metaphysik an der alten Benediktineruniversität Salzburg
    • Das Denken Spinozas wird vielfach nur in seiner rein rationalistischen Gestalt rezipiert, seine nicht weniger bedeutende religiösmystische Dimension dagegen eher übersehen. Diese supra-rationale Tendenz, ihre wirkgeschichtlichen Wurzeln, sowie die daraus resultierende Zweidimensionalität und dialektische Dynamik im spinozanischen Denken wird versucht aufzuweisen. Damit eröffnet sich erst der Zugang zum Verständnis des eigenartig zwiespältigen Verhältnisses Fr. H. Jacobis zu Spinoza, der zum einen den Spinozismus als rationalistisches, unweigerlich in einen atheistischen Fatalismus mündendes System strikt ablehnt, zum anderen Spinoza persönlich als praktisch-existentiellen Theisten bewundert. Jacobi findet in Spinozas Denken letzlich ein gewisses Spiegelbild seines eigenen, dualistisch-antithetischen Wirklichkeitsverständnisses.

      Das Denken Spinozas und seine Interpretation durch Jacobi
    • Als vor etwa 100 Jahren nach dem Ersten Weltkrieg die Welt in Trümmern lag, waren es einige jüdisch-christliche Denker, die versuchten, einen Weg aus der unvorstellbaren Verrohung des Menschlichen aufzuzeigen. Sie besannen sich auf die Würde des Menschen als Person und stellten das wahrhaftige Vertrauen dem Grundgefühl der Angst und des Misstrauens, die ehrliche offene Beziehung der sich abschottenden Ich-Zentrierung und das echte Gespräch den vielen Formen des Scheindialogs entgegen. Die Beiträge erhellen die Bedingungen eines echten Dialogs und legen dar, wie heute angesichts der vorherrschenden Umgangsformen in Politik und Gesellschaft eine neue dialogische Begegnungskultur, geprägt von Authentizität, gegenseitiger Wertschätzung und wahrhaftiger Zuwendung, in der konkreten Wirklichkeit von Politik, Religion, neuen Medien und verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten gelingen und zu einem respektvollen, friedlichen Miteinander beitragen kann.

      Das Dialogische Prinzip - Aktualität über 100 Jahre
    • Auf der Suche nach dem Glück

      • 224 stránek
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      Glücklich zu sein ist wohl das tiefste und umfassendste Verlangen des Menschen. Alles, was wir sind, denken, fühlen und tun, schöpft letztendlich aus dem erhofften Glück seine Dynamik und Orientierung. Dennoch kann Glück nicht das unmittelbare Ergebnis unseres Denkens, Wollens, Planens und Machens sein. Das bedeutet aber nicht, dass wir nicht doch sehr viel dazu beitragen können, um die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Gibt es so etwas wie Talent zum Glück oder eine Kunst des richtigen Lebens? Worauf kommt es an? Der Band beleuchtet die Frage nach dem Glück aus verschiedenen Perspektiven (Philosophie, Wirtschaft, Psychologie, Quality-of-Life-Forschung, Genetik, Pädagogik, Theologie, Politik, Literatur und Kunst), benennt individuelle, strukturelle und soziale Bedingungen des Glücks in verschiedenen Lebenskontexten und zeigt nicht zuletzt konkrete Wege zum Glück auf.

      Auf der Suche nach dem Glück
    • Das Bild des selbstbestimmten, autonomen und verantwortlichen Menschen prägte über Jahrhunderte das Selbstverständnis des Individuums. In den letzten Jahrzehnten äußerten Vertreter der Postmoderne und der Neurobiologie erhebliche Zweifel an der Realität menschlicher Freiheit. Kann man heute noch an der Freiheit des Menschen festhalten? Und wenn ja, was bedeutet das? Der vorliegende Band geht der Frage nach, ohne primär die Ergebnisse der Neurowissenschaften als Ausgangspunkt zu nehmen, um Freiheit apologetisch zu verteidigen. Stattdessen wird der Fokus auf den phänomenologischen Zugang zur Freiheit gelegt. Das Verständnis von Freiheit wird aus existenzphilosophischer Perspektive beleuchtet, ebenso deren zentrale Rolle in Ethik, Soziologie und Psychotherapie. Es wird anerkannt, dass der Mensch sich nicht nur als frei erlebt, sondern auch seine Welt (bedingt) frei gestaltet. Aus diesem Ansatz heraus wird in einem zweiten Schritt untersucht, welche Bedeutung die Thesen der Neurowissenschaften für das Verständnis der Freiheit haben und inwiefern sie diese in einem neuen Licht erscheinen lassen.

      Freiheit in philosophischer, neurowissenschaftlicher und psychotherapeutischer Perspektive