Knihobot

Susanne Lepsius

    Der Richter und die Zeugen
    Von Zweifeln zur Überzeugung
    Von der Allegorie zur Empirie
    Juristische Glossierungstechniken als Mittel rechtswissenschaftlicher Rationalisierungen
    Smrt na Nilu
    Liebt ich am Himmel einen hellen Stern
    • Eric Malpass erzählt mit menschlicher Wärme, großem Einfühlungsvermögen und historischer Genauigkeit die bewegende Geschichte einer großen Liebe: der tiefen und mitreißenden Beziehung William Shakespeares zu Anne Hathaway, einer jungen Frau von sanfter, ländlicher Schönheit. Wir nehmen teil an Shakespeares glanzvollem Aufstieg zum berühmten Künstler in der brodelnden englischen Metropole und werden auf unterhaltsam-lehrreiche Weise Zeugen einer versunkenen und doch in Shakespeare bis heute lebendigen Epoche.

      Liebt ich am Himmel einen hellen Stern
    • Smrt na Nilu je dramatický detektivní příběh z třicátých let odehrávající se na palubě lodi, s níž skupina bohatých Američanů a Angličanů podniká výlet do exotického prostředí horního Nilu. Mezi výletníky je i Hercule Poirot, který přijel do Egypta strávit dovolenou. Není mu však souzeno, aby se oddal touženému odpočinku. Mladá americká milionářka Linnet Doylová, která se vydala do těchto míst na svatební cestu, je jednoho dne nalezena mrtva ve své kajutě. Vyšetřování její vraždy, po níž krátce na to následují další dvě, a navíc krádež drahocenné šňůry perel, se ujímá Hercule Poirot se svým přítelem plukovníkem Racem. Objevuje široký okruh podezřelých s nejrůznějšími pohnutkami, ale svou osvědčenou logikou nachází nakonec pachatele.

      Smrt na Nilu
    • Juristische Glossierungstechniken als Mittel rechtswissenschaftlicher Rationalisierungen

      Erfahrungen aus dem europäischen Mittelalter - vor und neben den großen 'Glossae ordinariae'

      • 333 stránek
      • 12 hodin čtení

      Rechtstexte zu glossieren und zu kommentieren steht am Anfang der europäischen Rechtswissenschaft. Wie die Beiträge dieses Bandes zeigen, wurde diese rechtswissenschaftliche Methode nicht nur in Form der Standardglossen zum römischen und kanonischen Recht entwickelt, sondern auch von Rechtspraktikern erfolgreich auf die neuen regionalen Gesetzbücher und einheimische Rechtssammlungen in ganz Europa angewendet. Selbst in der Universitätsstadt Bologna war nicht ausgemacht, dass sich ausgerechnet die Glosse des Accursius als 'glossa ordinaria' zum römischen Recht durchsetzen würde.In diesem Band werden Glossen im europäischen Zuschnitt behandelt. Während die Formen der Glossen weithin dem Bologneser Modell entsprachen, unterschieden sich die Erkenntnisinteressen, der Argumentationsstil, aber auch die Adressaten sonstiger Glossen deutlich von Standardglossen nach Bologneser Vorbild.Die Autorinnen und Autoren reflektieren anhand der behandelten unterschiedlichen juristischen Glossen die historiographischen Prämissen, die zur Gleichsetzung der europäischen Rechtswissenschaft mit den Bologneser Glossenapparaten führten. Sie erörtern auch, wie man juristische Glossen mit heutigen Methoden erschließen und edieren kann.

      Juristische Glossierungstechniken als Mittel rechtswissenschaftlicher Rationalisierungen
    • Von der Allegorie zur Empirie

      Natur im Rechtsdenken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

      Die Beiträge des Tagungsbandes arbeiten erstmals heraus, wie sich um 1600 an den Universitäten ein vom Menschen und einer Naturstandsfiktion ausgehendes, jüngeres Naturrechtsdenken entwickelte. Die Bezüge zu älteren Traditionssträngen der Theologie, in der ein System des 'ius naturae' nicht ohne Gottesbezug auskam, wie auch zu den pragmatischen Ansätzen des 'ius naturale' der römischrechtlich wie kanonistisch argumentierenden Juristen bildeten für die neuen Rechtstheologen und Rechtsphilosophen einen kanonisierten Argumentationshintergrund, von dem sie sich aber auch abzusetzen suchten. Bei überraschenden personalen wie inhaltlichen Verschränkungen wurden in der langen Übergangszeit vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit gemeinsame Problemkreise bearbeitet, wie die Frage der Mensch-Tier-Differenz oder die Bedeutung des sozialen Zusammenlebens. Besondere Bedeutung kam dabei abgeschiedenen Orten, häufig Inseln, zu, die als fiktive Orte erlaubten, utopische Gesellschaftsentwürfe in einem Gedankenexperiment zu erproben. In der Form derartiger utopischer Gesellschaftsentwürfe wurden die rechtlichen, philosophischen und theologischen Konzepte dann einer breiteren europäischen Leseröffentlichkeit zugänglich zu machen.

      Von der Allegorie zur Empirie
    • Von Zweifeln zur Überzeugung

      • 494 stránek
      • 18 hodin čtení

      Ausgehend von dem rekonstruierten Text des Zeugenbuches des Bartolus von Sassoferrato werden dessen Vorstellungen zur Beweiserhebung und Beweiswürdigung im juristisch-dogmatischen Kontext seiner Zeit gewürdigt. Die Forschungsliteratur zum gelehrten Prozeßrecht erweist sich als zu schematisch und haftet einem Entwicklungsmodell an. Bartolus sah die Rationalität des römisch-kanonischen Beweisrechts nicht in der Verwendung von Zeugen als rationalem Beweismittel verwirklicht. Vielmehr legte er Wert auf die Begründung der Zeugenaussagen, deren Abgrenzung von Schlußfolgerungen der Sachverständigen und die Frage möglicher Sinnestäuschungen der Zeugen. Diese Sichtweise impliziert eine erkenntnistheoretische Skepsis gegenüber den Möglichkeiten des Richters, eine „materielle Wahrheit“ als Faktengrundlage für Urteile zu ermitteln. Bartolus betonte die subjektive Seite der Überzeugungsbildung beim Richter und stellte die Frage nach einem ethischen Richterleitbild sowie der Stellung der Jurisprudenz im Wissenschaftsgefüge, was er im zweiten Teil seines Textes ausführlich erörterte. Spätere Juristen knüpften nur teilweise an seine Überlegungen an, was dazu führte, dass die Rechtspolitik des 19. Jahrhunderts die freie Beweiswürdigung neu entdeckte. Die rechtshistorische Forschung hat die Möglichkeiten einer freien Beweiswürdigung im gemeinen Recht und insbesondere Bartolus’ „Buch der Zeugenaussagen“ übersehen, was zeigt, dass das Beweisrecht

      Von Zweifeln zur Überzeugung
    • Der Richter und die Zeugen

      Eine Untersuchung anhand des "Tractatus testimoniorum" des Bartolus von Sassoferrato

      Das „Buch der Zeugenaussagen“ von Bartolus von Sassoferrato, unvollendet bei seinem Tod 1357, gilt als sein bedeutendstes und philosophischstes Werk. In der Forschung wird dieser Text jedoch oft vernachlässigt oder als typisches Produkt der scholastischen Jurisprudenz abgewertet. Diese Arbeit hebt die Bedeutung des Werkes durch die Analyse der 43 bekannten mittelalterlichen Handschriftenbesitzer und Leser hervor. Eine detaillierte Untersuchung dieser Manuskripte bietet neue Einblicke in Bartolus' Arbeitsweise. Die monographische Behandlung des Themas stellt ein charakteristisches Beispiel für das Wissenschaftsverständnis einer oft als „Postglossatoren“-Epoche missverstandenen Zeit dar. Die Edition des Werkes basiert auf fünf ausgewählten Handschriften und umfasst zwei Appendices, die alle bekannten Handschriften beschreiben und die Randglossen transkribieren. Frühneuzeitliche Drucke haben den Blick auf Bartolus' Arbeitsweise und die Bearbeitung des Textes durch seine mittelalterlichen Leser verstellt. Zudem führte eine Vertauschung von Textbögen bei der ersten Drucklegung dazu, dass die ursprüngliche Konzeption des Werkes nicht mehr erkennbar ist. Neuere Forschung hat zudem ein einseitiges Entwicklungsmodell postuliert, das die Rolle des Zeugenbeweises im Prozessrecht vernachlässigt. Diese Edition des Tractatus testimoniorum ermöglicht eine Korrektur dieses einseitigen Bildes.

      Der Richter und die Zeugen
    • Recht - Geschichte - Geschichtsschreibung

      • 277 stránek
      • 10 hodin čtení

      Dieser Band vereint die Beiträge führender italienischer und deutscher Rechts- wie Allgemeinhistoriker, die anlässlich eines Symposiums zu Ehren von Gerhard Dilcher den Stand der Forschung einschließlich der jeweiligen historiographischen Vorverständnisse in beiden Ländern reflektierten und Perspektiven der Rechts- und Verfassungsgeschichte der letzten Jahre aufzeigten. Thematisch wie personell greift der Band damit Leitfragen auf und knüpft an Diskussionszusammenhänge an, die Dilcher in seinen Schriften mitgeprägt hat. Diese Leitfragen sind: - Orale Rechtskultur und Verschriftlichung, einschließlich der Frage des Rechtsbegriffs und der Zwangsgewalt im Frühmittelalter; - Stadtkommune und die Staatsbildung im Mittelalter und Früher Neuzeit; - Rechtswissenschaft und Rechtstransfer seit dem 19. Jahrhundert.

      Recht - Geschichte - Geschichtsschreibung
    • Als die Welt in die Akten kam

      • 490 stránek
      • 18 hodin čtení

      Herrschaft artikulierte sich während des Mittelalters in besonders ausgeprägter Weise in Form der Rechtsprechung. Erst vom späten 12. Jahrhundert an wird allerdings die Praxis geistlicher und weltlicher Gerichtstätigkeit durch eine gewachsene Verschriftlichung zunehmend über Quellen zugänglich. Der Band rückt Entstehungsvoraussetzungen und Überlieferungszusammenhang des Prozeßschriftgutes in den Mittelpunkt und erhebt diese besondere Quellengattung selbst zum Forschungsgegenstand, indem er aus transdisziplinärer Perspektive Gemeinsamkeiten und Unterschiede einer europäischen Universalie in Blick nimmt. 

      Als die Welt in die Akten kam