Der praxisorientierte Überblick behandelt die Vertretung geschädigter Kapitalanleger und die Strategien zur Abwehr von Ansprüchen. Es werden die relevanten gesetzlichen Vorschriften und prozessualen Besonderheiten erläutert. Zudem bietet das Buch zahlreiche Tipps, Tricks und erprobte Praxishilfen, die sowohl Anlegern als auch Rechtsberatern wertvolle Unterstützung in Anlegerschutzangelegenheiten bieten.
Ein Praxisleitfaden für den medizinischen Sachverständigen und seine Auftraggeber
320 stránek
12 hodin čtení
Das Buch bietet eine umfassende Anleitung für Mediziner und Juristen zur Erstellung und Überprüfung sozialmedizinischer Gutachten. Es verbindet rechtliche Rahmenbedingungen mit praktischen Aspekten wie Gutachtenaufbau, Methodik und Anamnese. Zudem werden sprachliche Gestaltung sowie der Umgang mit Probanden behandelt. Praktische Tipps und Hinweise auf häufige Fehler ergänzen die Inhalte. Mustergutachten und Urteile veranschaulichen, wie ärztliche Befunde in konkretes Sozialrecht umgesetzt werden. Die aktualisierte Auflage enthält ein neues Kapitel zur digitalen Teilnahme an sozialgerichtlichen Verfahren.
Das Wirtschaftsrecht, namentlich das Kartellrecht, adressiert Sanktionen unter anderem an Unternehmen. Diese sind häufig gesellschaftsrechtlich verfasst. Hier ergeben sich zwei Fragen: Nach welchen Maßstäben wird das Verhalten von Organen und Mitarbeitern den Unternehmen zugewiesen und inwiefern müssen die unternehmensinternen Bemühungen um normgerechtes Verhalten in Gestalt von Compliance-Maßnahmen bei der Sanktionierung berücksichtigt werden? Die vorliegende Untersuchung setzt sich insoweit kritisch mit der geltenden Behördenpraxis auseinander und nimmt zu aktuellen rechtspolitischen Fragen im Rahmen der anstehenden 9. GWB-Novelle Stellung. Die Autoren äußern sich ablehnend zu solchen Ansätzen, die auf eine verschuldensunabhängige Konzernhaftung hinauslaufen. Statt dessen plädieren sie für eine stärkere Ausrichtung der Sanktionierung an den konzerninternen Aufsichtsmöglichkeiten und an den tatsächlichen Compliance-Maßnahmen innerhalb von Unternehmensverbünden.
Dieser Band widmet sich aktuellen Fragen zur Darstellung von Recht und Gerechtigkeit in Filmen und Serien und den transportierten Inhalten oder den Auswirkungen der Mediendarstellungen auf die RezipientInnen bzw. den Wechselwirkungen mit Kriminaljustiz und -politik. Schwerpunkte bilden Ausführungen zur Darstellung von fiktiver und realer Kriminalität im Fernsehen sowie zu bekannten Krimiserien wie „Tatort“ oder „CSI“. Zudem werden populäre Spielfilme wie „Minority Report“ oder SuperheldInnen-Verfilmungen einer kriminologischen Analyse unterzogen. Hierbei eröffnen sich zahlreiche Diskurse über Recht und Gerechtigkeit, um ihren Zusammenhang und ihre Widersprüche, die (nicht nur) in den Medien- und Rechtswissenschaften geführt werden.
Das Lehrbuch richtet sich in erster Linie an Studenten, die sich im Rahmen ihrer universitären Ausbildung mit dem Bereich des Wirtschaftsstrafrechts befassen möchten. Deshalb wird verstärkt mit didaktischen Elementen wie Fällen aus der Praxis und Schlagwörtern gearbeitet, die einen Ausblick auf weiterführende Fragestellungen geben sollen. Um ein besseres Verständnis zu ermöglichen, werden nicht nur die für das Studium relevanten Normen dargestellt. Vielmehr werden auch die Ursprünge des Wirtschaftsstrafrechts und dessen Besonderheiten im Bereich des Allgemeinen Teils dargestellt. Einen Schwerpunkt setzt das Lehrbuch bei den mit dem Wirtschaftsstrafrecht verknüpften unternehmensinternen Präventionsmaßnahmen, die unter dem Begriff Compliance zusammengefasst werden können. Die praktischen Tätigkeiten von Prof. Brettel und Prof. Schneider als Verteidiger haben die Darstellung maßgeblich geprägt.
Der Autor untersucht die Auswirkungen einer Tatverleugnung auf die Verhaltensvorhersage gemäß § 57 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 StGB. Zunächst wird die kriminalprognostische Aussagekraft der Tatverleugnung unabhängig von rechtlichen Vorgaben betrachtet, was eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Prognosepraxis nach sich zieht. Dabei werden die Grundprobleme und Beurteilungsgrenzen dieser Praxis herausgearbeitet und Lösungsvorschläge erarbeitet, die insbesondere die Harmonisierung von Standardisierung und Individualisierung betreffen. Es ergeben sich allgemein nutzbare Prognosevorgaben, wobei deutlich wird, dass weder eine Tatverleugnung noch ein anderer Einzelumstand allein zur Einschätzung zukünftiger Gefährlichkeit ausreicht. Bei der Berücksichtigung rechtlicher Anweisungen für die Entlassungsprognose zeigt sich, dass das Verhältnis von Rechts- und Erfahrungswissenschaft ein ausgewogenes Nebeneinander mit wechselseitigem Nutzen darstellt. Beispielsweise regt die Prognostik eine Präzisierung der Rechtskraftwirkung an, um objektiven Verbesserungen der Beurteilungsmöglichkeiten durch Zeitablauf Rechnung zu tragen. Überlegungen zum Zweifelssatz tragen zur Eingrenzung des Erkenntnisproblems bei Prognosen bei. Zudem liefert die Rechtsdogmatik prognostisches Wissen, das auch moderne Prognostik in überraschender Weise bereichern kann.