Knihobot

Kristina Kratz Kessemeier

    Kunst für die Republik
    Ludwig Justi - Kunst und Öffentlichkeit
    Museumsgeschichte
    • Museumsgeschichte

      1750-1950. Kommentierte Quellentexte

      • 308 stránek
      • 11 hodin čtení

      Seit Entstehung der ersten öffentlichen Sammlungen hat es heftige Debatten über Gestaltung, Publikum und politische Relevanz des Kunstmuseums gegeben. Kommentierte Quellentexte aus Europa und den USA geben Einblick in die vielschichtigen Positionen von 1750 bis 1950. Die Museumsgeschichte hat sich in den letzten Jahren als eigener Forschungszweig etabliert. Diese Sammlung von internationalem Quellenmaterial bildet die Grundlage für neue Zugänge zur Geschichte des Kunstmuseums. Der Band enthält u. a. bekannte Schriften wie Gottfried Sempers 'Plan eines idealen Museums' (1852) oder Paul Valérys 'Das Problem der Museen' (1923), aber auch in Vergessenheit geratene Texte wichtiger Museumsprotagonisten. Einige liegen erstmals in deutscher Übersetzung vor. Begleitende Kommentare ordnen die Quellen jeweils pointiert in den kulturhistorischen Kontext ein. Die Anthologie vermittelt so einen transnationalen Überblick über die Museumskontroversen zwischen der Mitte des 18. Jahrhunderts und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Sie markiert zugleich Entwicklungen und Wendepunkte, die die Institution Kunstmuseum bis weit ins 20. Jahrhundert hinein in Europa und den USA geprägt haben.

      Museumsgeschichte
    • Ludwig Justi (1876–1957), Direktor der Nationalgalerie (1909–33) und Generaldirektor der Berliner Museen (1946–57), steht für die Etablierung der Moderne an deutschen Museen und die 1919 eröffnete Sammlung für Gegenwartskunst im Kronprinzen-Palais, dem bis zur Schließung durch die Nationalsozialisten legendären Ort für die öffentliche Durchsetzung des Expressionismus. Vielfältige Aspekte von Justis Persönlichkeit werden nachgezeichnet: Kulturpolitische Aktivitäten, das wissenschaftliche Werk, seine Museumsgestaltungen und Ausstellungen von der Zeit des Kaiserreichs bis in die frühe DDR. Wenig bekannt ist er als Kunstschriftsteller, Museumspädagoge und in seiner Bedeutung für die Rezeption der deutschen Gegenwartskunst im Umfeld des New Yorker MoMA. Justis ideologische Positionen erfordern eine kritische Bewertung: Sein Engagement für ein Museum des Ersten Weltkriegs, die Stilisierung des Expressionismus zum 'nordischen' Stil um 1933, seine Rolle in den ideologischen Auseinandersetzungen um die Moderne und beim Wiederaufbau der Berliner Museen nach 1945. Beiträge von Chr. Biggeleben, M. Faass, N. Bernau, K. Kratz-Kessemeier, E. Blume, P. Winter, P. Betthausen, A. Wesenberg, K. Winkler, A. Joachimides, B. Lange, M. Elligott und M. Steinkamp.

      Ludwig Justi - Kunst und Öffentlichkeit
    • Kunst für die Republik

      Die Kunstpolitik des preußischen Kultusministeriums 1918 bis 1932

      • 740 stránek
      • 26 hodin čtení

      Die Studie analysiert erstmals und umfassend das auf die bildende Kunst bezogene Engagement des Preußischen Kultusministeriums in der Weimarer Zeit. Gestützt auf intensive Archivrecherchen beleuchtet sie Anspruch und Praxis der Museums- und Akademiepolitik des Kultusressorts, das von Männern wie Carl Heinrich Becker oder Adolf Grimme bildungsbürgerlich geprägt wurde. Sie informiert über Erwerbungen und Künstlerförderung, Ausstellungs- und Popularisierungsaktivitäten sowie das wachsende Interesse an einem internationalen Austausch. Die Untersuchung zeichnet so das Bild einer mit starkem gesellschaftlichem Impetus betriebenen, ambitionierten und innovativen Politik, die Maßstäbe setzte.

      Kunst für die Republik