Knihobot

Manfred Rudersdorf

    Johann Christoph Gottsched in seiner Zeit
    Wissen und Geist
    "Universitas semper reformanda" - die beharrende Kraft des Humanismus
    Verlorene Lebenswelten im urbanen Raum?
    Ludwig IV.
    "Das Glück der Bettler"
    • Verlorene Lebenswelten im urbanen Raum?

      Die Präsenz der Frühen Neuzeit im Spiegel der Leipziger Denkmalskultur

      • 56 stránek
      • 2 hodiny čtení

      Im vorliegenden Text wird danach gefragt, wie aktuell die Frühe Neuzeit in einer geschichtsträchtigen Stadt wie Leipzig heute noch präsent ist – in einer Stadt, die stets Wert auf ihre urbane Attraktivität und ihre große überregionale Ausstrahlung als Drehscheibe zwischen Ost und West gelegt hat. Die Frühe Neuzeit mit ihren verlorenen Lebenswelten begegnet uns im Stadtbild vor allem in ihrem visuellen kulturellen Gewand: in der erhaltenen Renaissance- und Barockarchitektur, in der Literatur und Poesie, in den vernetzten Bühnen der Musik und des Theaters, ganz besonders aber in der urbanen Denkmalslandschaft, in der sich die historische Gedächtniskultur der Pleißestadt identitätsbildend widerspiegelt. Die großen Leitfiguren der Vormoderne – Luther und Melanchthon, Leibniz und Bach, Goethe und Schiller – treten uns in Gestalt der Denkmäler als Repräsentanten der alteuropäischen universalen Gelehrsamkeit, als Wegbereiter der Reformation und der säkularen Staatsreformen sowie als Großunternehmer der Musik- und der Literaturwelt vor Augen. Die Denkmäler erzählen auf ihre Weise die Geschichte der Stadt, der Universität, der Märkte und Messen und ihrer herausragenden Akteure. Memorialgeschichtlich repräsentieren sie zugleich ein gewichtiges Stück Leipziger Traditionalität und Kulturhistorie, die in der Wahrnehmungswelt der heutigen Generation als Leuchttürme einer untergegangenen Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten dürfen.

      Verlorene Lebenswelten im urbanen Raum?
    • Wissen und Geist

      • 287 stránek
      • 11 hodin čtení

      Im Jahr 2009 feierte die Universität Leipzig ihr 600-jähriges Bestehen, was Anlass zu einem aktiven Gedenken und zur Reflexion über ihre lange Tradition gab. Das Symposium „Wissen und Geist: Universitätskulturen“ fand vom 11. bis 13. Mai 2009 statt und verband historische Rückblicke mit der Analyse aktueller Herausforderungen und einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Die Verknüpfung dieser drei zeitlichen Dimensionen ermöglichte neue Erkenntnisse über die Universität als bedeutende kulturelle und soziale Institution. Sie ist sowohl in die Gesellschaft integriert als auch an ihrem Rand positioniert, beeinflusst die Gesellschaft und strebt gleichzeitig nach Unabhängigkeit. Das Symposium erforschte diese und andere Dichotomien, indem es zeitliche, disziplinäre und nationale Grenzen überschritt. Experten aus Deutschland, Europa und darüber hinaus thematisierten die „Gründungskulturen“ der ersten europäischen Universitäten, insbesondere der Universität Leipzig, und diskutierten die gegenwärtige Lage der europäischen Hochschulen im Wandel. Ziel war es, Konzepte und Strategien für mögliche zukünftige Universitätskulturen zu entwickeln. Der Band dokumentiert die Tagung mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und dem „Leipziger Diskurs“, der eine fortlaufende Diskussion über die Wege der Universität im 21. Jahrhundert anstoßen soll.

      Wissen und Geist
    • Johann Christoph Gottsched in seiner Zeit

      Neue Beiträge zu Leben, Werk und Wirkung

      • 442 stránek
      • 16 hodin čtení

      Der Sammelband vereint substanzielle Beiträge zu Johann Christoph Gottsched (1700-1766). Die detaillierten Untersuchungen rekonstruieren das geistesgeschichtliche Umfeld des prominenten Aufklärers und Dichtungstheoretikers vor allem anhand seiner Korrespondenzen mit bedeutenden Zeitgenossen. Sie geben detaillierte Einsicht in die damaligen literarischen und kulturellen Zusammenhänge.

      Johann Christoph Gottsched in seiner Zeit