Knihobot

Dorit Unnasch

    Zwischen Politik, Erinnerung und Kommerz
    Zwischen Politik, Erinnerung und Kommerz
    • Zwischen Politik, Erinnerung und Kommerz

      Vom schwierigen Umgang mit dem Kraft-durch-Freude-Seebad Prora auf Rügen

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      Das Kraft durch Freude-Seebad Prora auf Rügen ist ein bedeutendes Relikt der nationalsozialistischen Vergangenheit, das eine intensive Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte anregt. Dorit Unnasch beleuchtet die historische Nutzung und die heutige Wahrnehmung dieser Anlage. Sie analysiert die politische Instrumentalisierung durch die beiden deutschen Staaten und die Herausforderungen bei der musealen sowie erinnerungskulturellen Aufarbeitung. Zudem werden die Möglichkeiten touristischer Nutzungskonzepte erörtert, wobei die komplexen Wechselwirkungen zwischen Politik, Erinnerung und Kommerz deutlich werden.

      Zwischen Politik, Erinnerung und Kommerz
    • An der Ostseite der Insel Rügen steht ein kolossales nationalsozialistisches Überbleibsel. Das Kraft durch Freude-Seebad Prora ist allerdings mehr als die Summe der hinterlassenen Gebäude. Was durch diese Anlage provoziert wird, ist nicht weniger als die Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit und die Diskussion um mögliche Nutzungskonzepte. Dorit Unnasch gibt einen Einblick, wie die Menschen in der Vergangenheit mit dem Seebad umgegangen sind und wie heute die Hinterlassenschaft wahrgenommen wird. Die Autorin behandelt zum einen die politische Instrumentalisierung Proras durch die beiden deutschen Staaten, untersucht die Grenzen und Möglichkeiten der musealen und erinnerungskulturellen Aufarbeitung in Prora und fragt nach der Durchführbarkeit von touristisch-kommerziellen Nutzungskonzepten für Prora. Die Arbeit verdeutlicht, wie vielfältig und zugleich widersprüchlich Politik, Erinnerung und Kommerz in Prora aufeinander prallen. Einfache und schlüssige Lösungsansätze sind bis heute ausgeblieben, wogegen die Diskussion um die Nutzbarmachung des Seebades nichts von ihrer Aktualität verloren hat.

      Zwischen Politik, Erinnerung und Kommerz