Knihobot

Heinz Sieburg

    "Geschlecht" in Literatur und Geschichte
    Hexenwissen
    Das Deutsche als plurizentrische Sprache
    Geschlechtstypischer Dialektgebrauch
    Sprache - Genus, Sexus
    Luxemburger Standarddeutsch
    • Luxemburger Standarddeutsch

      Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache in Luxemburg

      5,0(1)Ohodnotit

      Das Wörterbuch bietet einen kompakten Überblick über die deutsche Standardsprache in Luxemburg. Neben dem Alltagswortschatz enthält das Buch Fachausdrücke aus Politik und Verwaltung sowie feste Wendungen. Die rund 1300 Stichwörter haben Angaben zur Aussprache, Grammatik, Herkunft und Bedeutung und werden durch Belege aus der Luxemburger Presse ergänzt. Der Nachschlageteil wird durch eine auch für Laien verständliche Hinführung eingeleitet, die Sprachgeschichte und Sprachwirklichkeit des Deutschen in Luxemburg erläutert, das Konzept der Plurizentrik, also der verschiedenen regionalen Erscheinungsformen des Deutschen, umreißt, die Spezifik des Luxemburger Standarddeutsch herleitet und auch die alltagssprachlichen und schulpraktischen Implikationen thematisiert.

      Luxemburger Standarddeutsch
    • Von Beginn an hat die Frage nach dem Zusammenhang von Sprache und Geschlecht die Germanistik bewegt. War es zunächst der Streit um das Zustandekommen der Genuskategorie, die den Wissenschaftsstreit entfachte, so spielt heute die Diskussion im Rahmen der «feministischen Linguistik» die Hauptrolle. Dieses und anderes dokumentiert dieser Band in 16 Beiträgen. Ein forschungsgeschichtlicher Abriß sowie eine umfassende Fachbibliographie runden das im Dokumentationsteil vermittelte Bild ab.

      Sprache - Genus, Sexus
    • Das Deutsche als plurizentrische Sprache

      Ansprüche – Ergebnisse – Perspektiven

      Entgegen der im Alltagsbewusstsein noch weit verbreiteten Ansicht, allein die deutsche Sprache in Deutschland sei normgerecht, hat sich in der Varietätenlinguistik das Konzept der Plurizentrik weitgehend durchgesetzt. Demnach gliedert sich das Deutsche, wie auch viele andere Sprachen, in verschiedene nationale Standardsprachen, verfügt also entsprechend über unterschiedliche, und zwar gleichberechtigte Normausprägungen. Der vorliegende Band bietet hierzu einen grundlegenden und zugleich kritischen Ein- und Überblick. Vorgestellt werden neben den theoretisch-methodischen Grundannahmen zentrale Erkenntnisse des Plurizentrizitätskonzeptes sowie rezente Forschungsprojekte. Dabei wird die Situation in unterschiedlichen Ländern in den Blick genommen, wobei das mehrsprachige Luxemburg, neben Österreich, der Schweiz und Belgien, einen Schwerpunkt bildet.

      Das Deutsche als plurizentrische Sprache
    • Hexenwissen

      Zum Transfer von Magie- und Zauberei-Imaginationen in interdisziplinärer Perspektive

      Im Laufe des Mittelalters und der Frühen Neuzeit wurden unterschiedliche Wissensbestände zu Magie, Zauberei und Hexerei konstruiert, weitergegeben und umgedeutet. An der Etablierung von ›Hexenwissen‹ waren konkrete Personen und alle verfügbaren Medien beteiligt. Aus historischer, kultur-, literatur- und sprachwissenschaftlicher Perspektive nähern sich in fünfzehn, teils bebilderten Aufsätzen Forscherinnen und Forscher aus Luxemburg, Norwegen, der Schweiz und Deutschland diesen komplexen Phänomenen. Die Beiträge basieren auf der 2011 in Luxemburg durchgeführten Tagung »Wissenstransfer – Interdisziplinäre Zugänge zur Vermittlung von Magie- und Zauberei-Imaginationen«. Thematisiert werden die Wege der Verbreitung des fluiden ›Hexenwissens‹, der Einfluss auf Verfolgungspraxis, die Entstehung der Vorstellung vom Hexensabbat, die Rolle von Notaren bei der Konstruktion gerichtsrelevanten ›Hexenwissens‹, sowie die Etablierung magischen Wissens in der hochmittelalterlichen Epik und in Zaubersprüchen. Zudem wird untersucht, wie Teile des ›Hexenwissens‹ mit Vorstellungen vom Wechselbalg, der Melusine-Legende oder Goethes »Faust« verbunden sind. Das Spektrum reicht bis in die Gegenwart, einschließlich neuer magischer Kulte und feministischer Geschichtsumdeutungen der historischen ›Hexen‹ als vermeintliche ›weise Frauen‹.

      Hexenwissen
    • Mit dem Begriff »Geschlecht« rückt eine Dimension humaner Verfasstheit in den Blick, die in vielfältigster Weise Gegenstand unterschiedlicher literarischer, linguistischer, psychologischer oder auch soziologischer Zuschreibungen war und ist. Dieser Band greift zentrale Aspekte des Forschungsfeldes auf und vermittelt interdisziplinäre Einblicke nicht nur in die neuzeitlich-moderne Auffassung der Thematik, sondern weitet den Blick auch auf die historische Dimension. Den (nicht nur literaturwissenschaftlichen) Beiträgen geht es darum, die Demarkationslinien zwischen weiblichen und männlichen Zuschreibungen aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen.

      "Geschlecht" in Literatur und Geschichte
    • Nicht zuletzt aufgrund der Herausforderungen der voranschreitenden europäischen Vereinigung gewinnt das Thema Mehrsprachigkeit zunehmend an Relevanz - und an Brisanz. Luxemburg kommt hier schon wegen seiner zentralen Lage an der Nahtstelle zwischen Romania und Germania, seines spezifischen »Sprachenmarktes« und seiner Internationalität besondere Aufmerksamkeit zu. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Luxemburger Mehrsprachigkeit paradigmatisch aus unterschiedlichen disziplinären Blickwinkeln und berücksichtigen dabei sowohl die historische Entwicklung als auch die Aktualität eines komplexen zukunftsweisenden Themas.

      Vielfalt der Sprachen - Varianz der Perspektiven
    • Literatur des Mittelalters

      • 247 stránek
      • 9 hodin čtení

      Wussten Sie, dass das Schreiben im Mittelalter auch eine korperliche Anstrengung war? Oder dass Frauen einen erheblichen Anteil an der Literaturforderung hatten? Die Beschaftigung mit der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters bringt nicht nur die Begegnung mit Figuren wie Konig Artus, Parzival oder den Nibelungen. Sie offnet auch den Blick auf einen spannenden Literaturbetrieb zwischen Analphabetentum und lateinischer Schriftkultur, Mazenatentum und fahrenden Sangern. Aus dem Inhalt: Diskussion von Epochengrenzen, Sprachstufen und Literaturbegriff; Hintergrunde und Entstehungsbedingungen: Mundlichkeit und Schriftlichkeit, Geistlichkeit und Adel, Autor und Publikum; Palaografie und Textkritik: Handschrift und Edition; Dichtung als Formkunst: Reim und Metrum; Literaturperioden im Uberblick: Alt-, Mittel- und Fruhneuhochdeutsch; Gattungen und Werke des Mittelhochdeutschen: Artusepik, Heldenepik, Grals- und Minneroman, Minnesang; vrouwe und ritter: Geschlechterkonzepte und Genderaspekte."

      Literatur des Mittelalters