Knihobot

Guido Golla

    Nachfrageseitige Konzeptionen zur Zeit der Weltwirtschaftskrise in Deutschland
    Entstehung und Entwicklung unternehmerischer Führungsprinzipien
    Fallakte Vera Brühne - Johann Ferbach
    Risikoreporting in Finanzinstituten
    Hinterkaifeck
    Rosemarie Nitribitt
    • Rosemarie Nitribitt

      Recherchen und Theorien

      5,0(1)Ohodnotit

      Der Mord an Rosemarie Nitribitt 1957 ist bis heute nicht aufgeklärt. In diesem Buch wird der Versuch unternommen, die zum Mordfall vorliegenden Informationen neu zu systematisieren und zu einem Ergebnis zusammenzuführen. Zahlreiche Erinnerungslücken und Widersprüche in den Zeugenaussagen werden mit plausiblen Erklärungen gefüllt, um Lücken in der Indizienkette zu schließen. Bei der Vielzahl der sexuellen Kontakte und Bekanntschaften des Opfers – und mehr als 500 vernommenen Zeugen – ist nicht nach Szenarien zu suchen, die theoretisch möglich sein können; sondern nach Szenarien und Verhaltensweisen der involvierten Personen, die über das Zufallsprinzip hinaus als rational anzusehen sind. Mithilfe der einschlägigen Zeugenaussagen und Vernehmungsprotokolle sowie einer daran anknüpfenden Einschätzung von Eintrittswahrscheinlichkeiten kann ein recht genaues Täterprofil gezeichnet werden; das schließlich zu einem überraschenden Ergebnis führt…

      Rosemarie Nitribitt
    • Hinterkaifeck

      Autopsie eines Sechsfachmordes

      4,2(5)Ohodnotit

      Auf dem abgelegenen Bauernhof "Hinterkaifeck" bei Gröbern in der Gemeinde Wangen (Oberbayern) werden im März 1922 sechs Menschen mit einer Kreuzhacke erschlagen. Unter den Opfern sind zwei Kinder im Alter von 2 1⁄2 und 7 Jahren. Das Verbrechen, das bis heute nicht aufgeklärt werden konnte, ist einzigartig in der deutschen Kriminalgeschichte und lässt bis in die Gegenwart hinein Raum für verschiedene Interpretationen und Mordtheorien. Die Tat ist Grundlage für zahlreiche Bücher und Filme, u.a. den Krimi-Bestseller "Tannöd". Durch die Zusammenführung und eine mit Wahrscheinlichkeiten gewichtete Bewertung der historischen forensischen Daten lassen sich in der vorliegenden Untersuchung des Risikoanalysten Guido Golla die damaligen kriminalpolizeilichen Theorien zu Täter und Tatmotiv widerlegen. Zugleich werden neue Erkenntnisse zu den Beweggründen für den Sechsfachmord gewonnen. Mithilfe der archivierten Zeugenaussagen und auf Basis neuer fallanalytischer Rückschlüsse gelingt es am Ende, die Ereignisse von Freitag, dem 31. März 1922 zu rekonstruieren.

      Hinterkaifeck
    • Risikoreporting in Finanzinstituten

      Anforderungen, Konzepte, Prototyping

      • 420 stránek
      • 15 hodin čtení

      Dieses Buch liefert eine integrierte und ganzheitliche Sicht auf das Themenfeld Risikoreporting, die auch auf die Möglichkeiten einer IT-Unterstützung im Kontext aktueller Entwicklungen gemäß BCBS 239 und neuer Herausforderungen für die Finanzinstitute eingeht. Ausgehend von einer Übersicht über aktuelle regulatorische Anforderungen an das Risikoreporting (Kapitel 1) werden in Kapitel 2 praxisnahe konzeptionelle und technische Möglichkeiten zur Realisierung der Anforderungen vorgestellt. Kapitel 3 behandelt ausgewählte prototypische Umsetzungen zu den Themen Frühwarnung, Datenqualität und Auditierung von Risiko-Reporting-Anwendungen. Inhaltsverzeichnis Anforderungen an das Reporting von Risikodaten in Unternehmen.- Reporting von Risikodaten in Kreditinstituten.- Ausgewählte Anwendungsfälle zum Reporting von Risikodaten in Finanzinstituten und ihre prototypische Umsetzung.

      Risikoreporting in Finanzinstituten
    • Fallakte Vera Brühne - Johann Ferbach

      Eine Analyse

      • 608 stránek
      • 22 hodin čtení

      Der spektakuläre Kriminalfall um die Ermordung von Dr. Otto Praun und seiner Haushälterin Elfriede Kloo entfaltet sich nach deren Leichenfund 1960 in Pöcking. Die Verurteilung der Angeklagten Vera Brühne und Johann Ferbach im Jahr 1962 wirft Fragen zur Unabhängigkeit deutscher Gerichte auf, insbesondere aufgrund von Fehlern bei der Spurensicherung und dem Fehlen eines Schuldbekenntnisses. Brühnes unkonventionelle Lebensweise führt dazu, dass sie als "Feindin der Ehemoral" stigmatisiert wird. Der Fall bleibt bis heute ein umstrittenes Kapitel der deutschen Kriminalgeschichte.

      Fallakte Vera Brühne - Johann Ferbach
    • Der geforderte unternehmungspolitische Paradigmenwechsel für die Marktszenarien des 21. Jahrhunderts erfordert geeignete Prinzipien des „manu agere“. Die Führungsprinzipien, die in der betriebswirtschaftlichen Literatur als „Management by...“ bekannt sind, fanden seit den 1960er Jahren in Deutschland verstärkt Beachtung. Das Interesse an einer konzeptionellen Weiterentwicklung ließ jedoch nach, als klar wurde, dass diese Prinzipien keine Lösungen für steigende Personalkosten oder stagnierende Umsätze boten. Die entstandene "Theorie-Lücke" konnte bisher nur unzureichend geschlossen werden, oft durch Elemente aus dem ostasiatischen Kulturkreis. Das Buch entwickelt eine konzeptionelle Alternative (MsA) auf Basis einer historischen Rückschau und Synergieeffekte der bekanntesten Management-by-Konzepte. Ziel ist es, einen operationalisierbaren Ansatz zu präsentieren, der einen Orientierungsrahmen für eine kundenbezogene Definition des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses schafft. Es wird aufgezeigt, wie kundenorientierte unternehmerische Restrukturierungen konzeptionell unterstützt und erfolgreich umgesetzt werden können. Zudem wird die Kompatibilität von Managementprinzipien mit Organisationsstrukturen untersucht, insbesondere deren Auswirkungen auf die Motivation. Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung und breiten theoretischen Fundierung eignet sich das Buch sowohl für Selbststudium, Entscheidungsträger in Managemen

      Entstehung und Entwicklung unternehmerischer Führungsprinzipien
    • Nach einem statistischen Aufriss und der konjunkturgeschichtlichen Einordnung der Unterbeschäftigungskrise befasst sich die vorliegende Untersuchung mit den einerseits durch die damaligen Wirtschaftswissenschaften, andererseits durch die Wirtschaftspolitik der Regierung Erhard vorgegebenen Rahmendaten der antizyklischen Konjunkturbeeinflussung. Dazu zählen im Einzelnen: - die beschäftigungspolitische Diskussion in der bundesdeutschen Wachstumsepoche und die bis an den Beginn der fünfziger Jahre zurückreichenden Ansätze einer expansiven Fiskalpolitik; - die Gründe für das (nach der konjunkturpolitische Debatte zu Beginn der 1930er Jahre) erneute Aufkommen des Keynesianismus in Deutschland; - die durch das Kabinett Erhard eingeleiteten finanzpolitischen Maßnahmen, die den sich bereits seit Mitte 1964 abzeichnenden rezessiven Trend prozyklisch beeinflussten und von einer Verschärfung des gesellschaftlichen Klimas begleitet wurden.

      Konjunkturpolitik und Krisenüberwindung in der Rezession 1966/67
    • Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit, die Gregor Strasser im Wahlkampf 1932 ankündigte, erwiesen sich als entscheidend für die innenpolitische Konsolidierung des Kabinetts Hitler. Bis zum 30. Januar 1933 scheiterten nicht nur drei Präsidialregierungen an dieser Herausforderung, sondern auch die damalige Lehrbuchökonomie. Die deutsche Bevölkerung erwartete Wunder, als Hitler sich der Unterbeschäftigungskrise und den mehr als sechs Millionen Arbeitslosen widmete. Tatsächlich erreichte man bis Ende 1936 eine weitgehende Vollauslastung des Produktionspotentials, begleitet von einer Aufbruchstimmung. Die Erfolge der nationalsozialistischen „Arbeitsschlacht“ basierten jedoch nicht nur auf bekannten Reformvorschlägen. Die aktive Kontrapolitik des Kabinetts Hitler war ein durch pragmatische Überlegungen geprägtes Portfolio geld- und fiskalpolitischer Maßnahmen, das über bloße Beschäftigungsbeschaffung hinausging. Diese Untersuchung beleuchtet die politisch-historischen Hintergründe des nationalsozialistischen Deficit Spending sowie die volkswirtschaftliche und makroökonomische Seite der damaligen Geld- und Fiskalpolitik. Der interdisziplinäre Ansatz macht das Buch sowohl für Lehrende und Studierende als auch für historisch interessierte Leser geeignet, die sich mit den theoretischen und praktischen Aspekten einer keynesianischen Konjunkturstabilisierung auseinandersetzen möchten.

      Nationalsozialistische Arbeitsbeschaffung 1933 bis 1936