Existenzphilosophie heute
Eine Publikation der Volkshochschule des Kantons Zürich
Eine Publikation der Volkshochschule des Kantons Zürich
The politicization of the arts today is the subject of this important and timely publication examining three exhibitions that explore how a resistive art might be imagined, despite being enmeshed in the economic structures it counters; what other knowledge and communities art can foster; and what tools and weapons art can supply. Each projectUnrest of Form: Imagining the Political Subject from the Wiener Festwochen in Vienna; Monday Begins on Saturday, part of the Bergen Assembly; and Giving Form to the Impatience of Liberty at the Wu'rttembergischer Kunstverein Stuttgartprobes the relations between art, politics and the knowledge generation. Extensive photographic documentation of each exhibition and related essays together make for a blunt discussion about the social role art should play in the 21st century to be effective in creating change rather than being merely elitist and market driven. Featured artists include Alice Creischer, Carlfriedrich Claus, Jimmie Durham, Tim Etchells, Dora GarciLa, Francis Hunger, Ilya and Emilia Kabakov, Kathrin RoNggla and Clemens von Wedemeyer.
«GEDANKENOPERATION. – Gegen die Überspanntheiten eines arroganten Relativismus hilft vielleicht eine Bemerkung von Clifford Geertz: Es wäre absolut absurd, in einer Kloake zu operieren, nur weil man eingesehen hat, dass es keine absolut keimfreien Umgebungen gibt.» In aphoristischen Texten, die manchmal nur aus einem Satz, manchmal aus einer längeren Argumentation bestehen, umkreist das Buch aktuelle Fragen der Philosophie: Wie bezieht sich die Philosophie auf ihre eigene Geschichte? Wie ist ein Ort zu finden zwischen skeptischem Relativismus und fortschrittsfrohem Rationalismus? Wie steht es um die Frage nach dem Pluralen, jene letztlich politische Frage, auf die das Nachdenken über die Wahrheit hinauszulaufen scheint? Wie ist der Ort einer gelassenen Toleranz zu gewinnen, deren Zumutungen grösser sind, als es den Anschein haben kann? – Das Buch vertritt keine Position, sondern fragt, was es heisst, eine Position zu vertreten; es führt eine Denkhaltung vor und lädt zur Nachdenklichkeit ein. Ein philosophisches Lesebuch zum Sichfestlesen, in der Tradition von Nietzsches «Menschliches, Allzumenschliches» oder Adornos «Minima Moralia». Der Titel Stimmen erinnert an die Vielstimmigkeit des Denkens, die den Reichtum der Traditionen und die Pluralität der Kulturen in einer globalisierten Welt ausmacht.
Studien zur Geschichtlichkeit der Philosophie
Was sich ändert, wenn man dem hier eingeschlagenen Weg folgt? Man wird das vielstimmige Gespräch am Leben erhalten wollen, nicht um seiner selbst willen, sondern weil sich Wahrheit nur so behaupten kann: als Wille zur Selbstbehauptung von Ansprüchen, deren Formen unsere Identitäten konstituieren. Das komplexe Verhältnis der Philosophie zu ihrer Geschichte ist seit dem 18. Jahrhundert nicht nur implizit, sondern auch explizit in verschiedenen Thematisierungen präsent. Hegels Einleitung zu seinen Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie stellt einen Höhepunkt dar und ist Ausgangspunkt für Überlegungen im ersten Teil. Die Leitfrage lautet, wie sich das Verhältnis historisch/systematisch fassen lässt. Verschiedene Ansätze, wie typologisierende oder wissenschaftstheoretische Dispositive, werden kritisch untersucht. Kants Wendung von der Philosophie als «Kampfplatz endloser Streitigkeiten» verdeutlicht, dass die Philosophiegeschichte die Faktizität der Vielfalt philosophischer Positionen sichtbar macht. Diese Agonalität zeigt sich nicht nur in Kontroversen, sondern auch in Rezeptionsverhältnissen. Im zweiten Teil werden Positionen analysiert, wie sie mit der faktischen Pluralität umgehen. Reduktionistische Antworten werden ausgereiften Thematisierungen des Agonalen, etwa bei Rawls oder Lyotard, gegenübergestellt. Philosophieren heißt, auf dem Kampfplatz endloser Streitigkeiten zu intervenieren. Jede Intervention verhält sich
Die Aufsätze des Sammelbandes – im Umfeld des Seminars für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Zürich entstanden – reflektieren Texttreue grundsätzlich und anhand von Beispielen aus dem ganzen Spektrum der europäischen Literaturen. Sie handeln nicht nur vom kritischen Begriff der texttreuen Lektüre, sondern ebenso davon, wie sich Texte untereinander die Treue halten – oder im Zeichen der Treue sich untreu werden.