Knihobot

Angela Weber

    Max Frisch, Alfred Andersch
    Tausend Bilder und eins - Comic als ästhetische Praxis in der postmigrantischen Gesellschaft
    Indigenous positions in Canadian art discourse since the 1960s: a cultural studies approach
    Werner Krieglstein - Konkrete Skulptur und Zeichnung
    Die Schweigepflicht des Betriebsrats
    Now! Die Welt gemeinsam gestalten. Bildung neu denken
    • Ziel der Arbeit ist es, die Schweigepflicht des Betriebsrats und die damit verbundenen Probleme umfassend zu behandeln. Rechtsgrundlagen, Gegenstand, Umfang und Grenzen der Schweigepflicht sowie die Rechtsfolgen ihrer Verletzung werden im einzelnen dargestellt, wobei auch Haftungsfragen eine wichtige Rolle spielen. Die Vielzahl praxisbezogener Fragen wird dabei systematisch erfaßt. Zugleich wird die Dogmatik der die Schweigepflicht anordnenden Vorschriften verdeutlicht, um Intention und Reichweite des Gesetzes für die Betroffenen transparenter zu machen. Die Rechtsfindung im Einzelfall soll für Arbeitgeber, Betriebsrat und Arbeitnehmer erleichtert werden. Für Konflikte über die Verschwiegenheitspflicht des Betriebsrats werden daher praktikable Lösungswege aufgezeigt.

      Die Schweigepflicht des Betriebsrats
    • Der Kunstpädagoge, Bildhauer und Zeichner Werner Krieglstein (*1937) nimmt seit über 50 Jahren an wichtigen Ausstellungen konkreter Kunst teil und ist in einschlägigen Sammlungen vertreten. Das Spektrum seiner Arbeiten reicht von den in vielen Varianten ausgeführten Plexiglaszylindern der 1960er bis 1980er Jahre über eine Werkgruppe von Bodenplastiken aus Plexiglas der 1980er Jahre bis 2003, eine Auswahl von Zeichnungen bis hin zu den späten aus Modulen komponierten Holzskulpturen nach 2008. Ein biographischer Beitrag würdigt unter anderem Krieglsteins Studienzeit (1958–63) an der Werkakademie in Kassel mit einer daraus hervorgehenden Gruppe von „Kasseler Konkreten" und die frühen Erfahrungen konkreter Kunstschaffender in einem sich neu ordnenden Europa der Nachkriegszeit.

      Werner Krieglstein - Konkrete Skulptur und Zeichnung
    • Indigenous artistic perspectives and intellectual positions had a signifi cant infl uence on Canadian art discourses in the first two decades of the 21st century, a development which can be traced, among other things, to a cooperative Canadian museology in the 1990s, controversial discussions on appropriation in the North American art discourse of the 1980s, multiculturalist cultural policies of the 1970s, enhanced state funding for the arts as well as Indigenous political activism since the 1960s. In an extensive investigation of the social and the symbolic realms of the Canadian art system, this book considers Canadian art discourse as opportunity and meeting ground between North American Indigenous and European or European-derived art and communication traditions. It examines the changing role of art institutions, of artists as communicators, of the paradigm-shifting power of curating and the decolonizing struggles in the development of a more inclusive Canadian art historical narrative.

      Indigenous positions in Canadian art discourse since the 1960s: a cultural studies approach
    • Die sich gegenwärtig global abzeichnenden Umwälzungsprozesse erfordern ein Umdenken und kreatives Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen, um den hyperkomplexen Problematiken dieser Welt gerecht zu werden. Ausgehend vom Verständnis des Comics als ein Zwischenraum entfaltet dieser Band ein vielstimmiges, intramediales und transdisziplinäres Kaleidoskop unserer heutigen postmigrantischen Gesellschaft. Er versammelt Comics von Schülern und Studierenden zum Themenfeld Heimat, Fremde, Flucht, Identität, denen Essays und Interviews von Wissenschaftlern und Künstlern gegenübergestellt sind. Das Buch leistet so einen zeitgemäßen Beitrag zu einer lebendigen Wissenschaft und ist zugleich ein Plädoyer für eine sparten-, kultur- und generationenübergreifende Auseinandersetzung mit zentralen Themen unserer Zeit.

      Tausend Bilder und eins - Comic als ästhetische Praxis in der postmigrantischen Gesellschaft
    • Max Frisch, Alfred Andersch

      • 143 stránek
      • 6 hodin čtení

      Max Frisch lässt sich 1965 in einem abgelegenen Tessiner Dorf nieder, um in der Nähe von Alfred Andersch zu leben. Ihre erste Begegnung fand acht Jahre zuvor in Zürich statt, gefolgt von einer intensiveren Bekanntschaft in Rom. Nun sind sie Nachbarn in Berzona, was Fragen über die Natur ihrer Freundschaft aufwirft. Gemeinsame Interessen wie Pfeifentabak, Whisky, Schach, Schreiben und Reisen verbinden sie, ebenso ihre politische Sichtweise. Öffentlich engagieren sie sich, werden als Linke kritisiert und finden sich dennoch zwischen den politischen Lagern wieder. Beide sind Bestsellerautoren, kämpfen jedoch mit ihrer Heimat: Andersch mit der deutschen Vergangenheit, Frisch mit der Schweiz, die er immer wieder verlässt, um in Berlin, New York oder anderswo zu leben, bevor er zurückkehrt. Andersch verlässt Deutschland 1958 für immer und zieht in die Schweiz, was zu Spannungen führt. Diese Geschichte beleuchtet das Verständnis und Missverstehen in ihrer komplexen Freundschaft und Nachbarschaft. Die Autorin schafft ein faszinierendes Bild dieser beiden Schriftsteller und ihrer Beziehung. Das Buch ist als Französische Broschur mit langen Klappen gestaltet und liegt angenehm in der Hand.

      Max Frisch, Alfred Andersch
    • Im Spiegel der Migrationen

      Transkulturelles Erzählen und Sprachpolitik bei Emine Sevgi Özdamar

      • 312 stránek
      • 11 hodin čtení

      Vor dem Hintergrund stetig zunehmender weltweiter Migrationsbewegungen wird die Erfahrung des Fremdseins zum wesentlichen Bestandteil der menschlichen Existenz. Dies erfordert ein radikales Umdenken hinsichtlich gesellschaftlicher Kategorien wie Identität, Sprache und Kultur. Anhand der Verwendung der Spiegelmetapher untersucht dieses Buch die literarische Realisierung eines anderen Identitätsbegriffs in Erzählungen von Autorinnen nicht deutscher Herkunft. Der intrakulturelle Zwischenraum, den besonders Emine Sevgi Özdamar in ihrer Verwendung des Spiegels entwirft, verweist auf die sprachpolitische Dimension ihres Schreibens. Die Forschungsperspektive zeigt eine nahe Zukunft, in der die sich bei Özdamar artikulierende Erfahrung einer irreduziblen Mehrsprachigkeit Alltag wird.

      Im Spiegel der Migrationen
    • Aufgeregt und erwartungsvoll, so blickten wir damals in die Zukunft! Erinnern Sie sich mit uns an die ersten 18 Lebensjahre – an Ihre Kindheit und Jugend! Jahrgang 1935 - das sind wir als Kinder in Leibchen und Lederhosen, mit Murmelsack oder Tretroller im Deutschen Reich, das sich rüstet für einen Krieg. Zur Schulzeit gehören Fibel und Rohrstock genauso wie Luftschutzkeller, Sirenengeheul und ein stetig knurrender Magen. Der Friede bringt Neulehrer, Einquartierungen und manchen Vater zurück. In der sowjetisch besetzten Zone wachsen wir zwischen Trümmern hinein in unsere Jugend, wie in den neuen Staat DDR mit beginnender Kollektivierung und den ersten Blauhemden.

      Wir vom Jahrgang 1935
    • Aufgeregt und erwartungsvoll, so blickten wir damals in die Zukunft! Erinnern Sie sich mit uns an die ersten 18 Lebensjahre – an Ihre Kindheit und Jugend! Jahrgang 1949 - das war eine Kindheit mit Igelittschuhen auf enttrümmerten Straßen und Lebensmittelmarken in Mamas Haushaltskasse. Wir wuchsen auf mit FRÖ-SI und den Digedags, Professor Flimmrich und Meister Nadelöhr. Petticoat, Dederon-Hemd und Nato-Plane begleiteten uns zum Beat. Unsere Kindheit und Jugend kannte Ochsenkopf, Mauer und Westpaket. Der Lipsi versuchte Schritt zu halten mit dem Twist, wie der Osten mit dem Westen - und wir waren mittendrin.

      Wir vom Jahrgang 1949