In diesem Band wird das Spannungsverhältnis von Kontinuität und Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft aus einer interdisziplinären, wissenschaftlichen und praxisnahen Perspektive beleuchtet. Die Spannweite der Themen reicht hierbei von Arbeit und Beschäftigung, sozioökonomischen Transformationsprozessen auf regionaler Ebene über Veränderungen des Wohlfahrtsstaates und demografische Herausforderungen bis hin zu der Frage nach den Chancen und Grenzen wissenschaftlicher Politikberatung. Die Beiträge untersuchen sozialen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft und nehmen zugleich die wiederkehrenden Muster gesellschaftlicher Transformationsprozesse in den Blick. Mit Beiträgen von Rasmus C. Beck, Fabian Beckmann, Jörg Bogumil, Torsten Bölting, Volker Eichener, Adalbert Evers, Rüdiger Frohn, Sigmar Gabriel, Anja Hartmann, Josef Hilbert, Bodo Hombach, Fabian Hoose, Michael Hüther, Andreas Kruse, Franz Lehner, Stephan Leibfried, Heiner Minssen, Gerhard Naegele, Michael Neitzel, Ludger Pries, Josef Schmid, Katrin Schneiders, Anna-Lena Schönauer, Klaus Schubert, Wolfgang Streeck, Christoph Strünck, Ismail Tufan, Helmut Voelzkow
Fabian Hoose Knihy



Spiel als Arbeit
Arbeitsorientierungen von Beschäftigten der Gamesbranche
Die vorliegende Studie untersucht die subjektive Wahrnehmung von Beschäftigung jenseits der klassischen Normalarbeit. Das Untersuchungsfeld ist mit der Gamesbranche ein Teil der Kreativwirtschaft, in welcher neue und ausdifferenzierte Beschäftigungsformen bereits die Regel sind. Diese atypischen Beschäftigungsverhältnisse werden jedoch nicht per se als prekär wahrgenommen, sondern sind für einige Kreative sogar der Grund für die Arbeit in diesem Bereich. Während die stärkere Marktabhängigkeit für sie kein Problem darstellt, erleben die Beschäftigten der Gamesbranche dennoch, dass die Arbeit an Spielen etwas anderes ist als die professionelle und bezahlte Ausübung eines Hobbys.
Führungskräfte und betriebliche Mitbestimmung
Zur Praxis der Partizipation am Beispiel der chemischen Industrie
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Führungskräfte übernehmen für das Unternehmen Führungsaufgaben und sollen möglichst hohe Gewinne erzielen. Gleichzeitig sind sie aber abhängig Beschäftigte wie die anderen Arbeitnehmer auch. Welche Auswirkungen hat diese Doppelrolle auf die Einstellung der Führungskräfte zu betrieblicher Mitbestimmung und Partizipation? Die Studie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass Führungskräfte dem Modell der Mitbestimmung durchaus positiv gegenüberstehen. Mit ihrer Untersuchung bieten die Autoren wichtige Erkenntnisse über die Arbeitsorientierungen und Partizipationserwartungen der wachsenden Gruppe von Akademikern und Führungskräften in der Arbeitswelt.