Knihobot

Christoph Schmetterer

    Musik in Bruck an der Leitha seit 1850
    Die rechtliche Stellung römischer Soldaten im Prinzipat
    Das Kaisertum Österreich und der amerikanische Bürgerkrieg
    Kaiser Franz Joseph I.
    Arbeitsbuch Rechtsgeschichte
    • Im November 1916 starb der Kaiser von Österreich Franz Joseph I. im hohen Alter nach nahezu 68-jähriger Regierungszeit. Christoph Schmetterer liefert mit dieser Biographie einen prägnanten Überblick, der die verschiedenen Facetten des langen Lebens und Wirkens des Monarchen informativ und eingängig darstellt. Mitte des 19. Jahrhunderts, zu Beginn der Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph I., war Wien noch von Stadtmauern umgeben und die Bauern der Habsburgermonarchie waren mehrheitlich Untertanen adliger Grundherren. Fast sieben Jahrzehnte später starb der Kaiser in einer veränderten Welt: Das allgemeine Männerwahlrecht war eingeführt und das Habsburgerreich befand sich mitten im Ersten Weltkrieg, dessen Ende Franz Joseph nicht mehr erleben sollte. Christoph Schmetterer verwebt die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in der Regierungszeit Kaiser Franz Josephs I. mit dessen Persönlichkeit und Selbstverständnis als Oberhaupt des Hauses Habsburg. Er beleuchtet die Beziehungen des Monarchen zu Familie und Wegbegleitern ebenso wie sein Verhältnis zu Kirche, Kunst und Militär. Diese fundierte Biographie richtet den Blick auf Person und politische Bedeutung und zeichnet das Bild einer wechselvollen Epoche.

      Kaiser Franz Joseph I.
    • In der Mitte des 19. Jahrhunderts standen das Kaisertum Österreich und die USA politischen Gegensätzen gegenüber: das konservative monarchische Prinzip in Österreich und die demokratische Republik in den USA. Die sklavenhaltenden Südstaaten betrachteten sich als den konservativeren Teil der USA und hofften, bei ihrer Abspaltung von den Nordstaaten 1860/61 auf die Unterstützung konservativer europäischer Mächte. Diese Hoffnung erwies sich jedoch als falsch, da Österreich im amerikanischen Bürgerkrieg strikt neutral blieb und innerhalb dieser Neutralität eindeutig die Nordstaaten favorisierte. Diese Entscheidung war weniger auf den Bürgerkrieg in Nordamerika zurückzuführen als auf die europäische Situation. Österreich lehnte revolutionäre Bewegungen ab, da es selbst 1848/49 durch solche bedroht war. Aus österreichischer Sicht war die Sezession der Südstaaten eine revolutionäre Bewegung gegen die legitime Obrigkeit. Daher unterstützte Österreich den Norden, nicht aus Sympathie für die republikanische Demokratie, sondern aus einem Prinzip heraus. Die Studie untersucht nicht nur die Wahrnehmung des Bürgerkriegs durch die österreichische Diplomatie, sondern analysiert auch detailliert, wie und warum Österreich auf diesen Konflikt reagierte.

      Das Kaisertum Österreich und der amerikanische Bürgerkrieg
    • Im Prinzipat wandelte sich die römische Armee zu einer Berufsarmee. Die Soldaten blieben nunmehr ein (Berufs-)Leben lang in der Armee und hatten eine Rechtsposition, die sich grundlegend von jener der Zivilisten unterschied. Schon der Eintritt in die Armee konnte erhebliche Auswirkungen auf den Status eines Soldaten haben. So waren römische Soldaten einem strengen Militärstrafrecht unterworfen, es galten für sie besondere vermögensrechtliche Bestimmungen (wie insbesondere das peculium castrense) und sie durften bis Septimius Severus in ihrer Dienstzeit nicht heiraten. Auch im Erbrecht gab es Besonderheiten für Soldaten. Die ehrenhafte Entlassung aus der römischen Armee schließlich brachte für deren Veteranen zahlreiche Privilegien mit sich. Christoph Schmetterer präsentiert mit seiner Studie erstmals eine umfassende Darstellung all jener Bereiche, in denen das römische Recht Sonderregelungen für Soldaten enthielt und macht anhand von zahlreichen Beobachtungen die Einzigartigkeit dieser Form der staatlichen Altersvorsorge in der Antike greifbar.

      Die rechtliche Stellung römischer Soldaten im Prinzipat
    • Der Verfasser untersucht die Musik in Bruck anhand zweier Schwerpunkte: den musikalischen Institutionen der Stadt und den lokalen Komponisten. Die detaillierte Beschreibung der Musikgruppen, wie Vereine und Musikschulen, zielt darauf ab, das Brucker Musikleben umfassend zu erfassen, wobei rein privates Musizieren ausgeschlossen bleibt. Christoph Schmetterer konzentriert sich ausschließlich auf die Institutionen der Stadt Bruck und lässt regionale Organisationen des gesamten Bezirks außen vor. Die behandelten Kapitel umfassen Blasmusik, Chöre, Orchester sowie andere Gruppen wie Kammermusik, Jazz- und Tanzkapellen, Pop- und Rockgruppen sowie Volksmusik. Bei den Komponisten ist das Wirken in Bruck das entscheidende Kriterium; Komponisten, die zwar in Bruck geboren wurden, jedoch nicht dort tätig waren, werden nicht berücksichtigt. Insgesamt werden 44 Komponisten vorgestellt, wobei die zeitliche Grenze 1850 aufgrund der Quellenlage festgelegt wurde. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts bietet ausreichend Quellen, darunter das Protokollbuch des 1862 gegründeten Männergesangvereins, das als wichtigste Quelle für das 19. Jahrhundert gilt. Der erste bekannte Komponist in Bruck, Bernard Christen, kam 1850 oder 1851 in die Stadt. Ereignisse bis September 2006 wurden berücksichtigt, spätere Entwicklungen bleiben jedoch unberücksichtigt. Die Studie enthält neben einem reich bebilderten Textteil auch einen Notenteil mit den besprochenen

      Musik in Bruck an der Leitha seit 1850