Knihobot

Verina Wild

    Arzneimittelforschung an schwangeren Frauen
    DRG und Ethik
    • Angesichts der notorisch knappen Finanzmittel im Gesundheitswesen werden vermehrt ökonomische Steuerungsmodelle eingesetzt, um die Kosten zu dämpfen, die Mittel adäquat zu verteilen und die Effizienz zu steigern. Abrechnungssysteme wie DRG (Diagnosis Related Groups) oder verschiedene Managed-Care-Modelle zeugen von einer marktwirtschaft-lichen Umgestaltung des Gesundheitswesens. Ob und wie wirtschaftliche Anreize und zunehmende Konkurrenz die Gesundheitsversorgung tatsächlich beeinflussen, wird in diesem Band aus verschiedenen Perspektiven untersucht. In welche Spannungsfelder geraten die im medizinischen und pflegerischen Bereich Tätigen, die zwischen dem Patientenwohl, dem eigenen beruflichen Selbst-verständnis und institutionellen und administrativen Ansprüchen an die Wirtschaftlichkeit ihres Tuns vermitteln müssen? Der Band versammelt Erfahrungen von Praktikerinnen und Praktikern aus der Schweiz und aus Deutschland, empirische Forschungsergebnisse und grundlegende theoretische Überlegungen, die sich mit der Einführung der DRG und dem zunehmenden Einfluss -ökonomischer Konzepte in der Medizin beschäftigen. Zu Wort kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Medizin, Pflege, Recht, Soziologie, Philosophie und Ethik.

      DRG und Ethik
    • Arzneimittelforschung an schwangeren Frauen

      Dilemma, Kontroversen und ethische Diskussion

      Arzneimittelforschung an schwangeren Frauen ist in Deutschland weitgehend ein Tabu. Verina Wild analysiert die Gründe für dieses Tabu und regt eine Debatte über das Thema an, wie sie bereits seit Jahren in den USA existiert. Eine Reihe von Forschungsdesigns ist ihrer Meinung nach ethisch durchaus vertretbar, wenn nicht sogar im Sinne der besseren Versorgung schwangerer Frauen zu fordern. Verina Wild betont besonders die Entscheidungszuständigkeit der Frau über ihren Körper, der auf einzigartige Weise mit dem ungeborenen Kind verbunden ist. Daher kommen im Buch in zahlreichen Interviews auch die schwangeren Frauen selbst zu Wort.

      Arzneimittelforschung an schwangeren Frauen