Knihobot

Andreas Schachner

    1. leden 1967
    Assyriens Könige an einer der Quellen des Tigris
    Hattuscha
    Bilder eines Weltreichs
    Ausgrabungen und Untersuchungen an Yenicekale in der südwestlichen Oberstadt von Boğazköy-Ḫattuša (2006-2008)
    Innovation versus Beharrung
    Ausgrabungen auf dem Mittleren Plateau zwischen Sarıkale und Yenicekale (2006-2009)
    • Zwischen 2007 und 2009 wurde auf einem strategisch günstigen Plateau in der Oberstadt der hethitischen Hauptstadt Hattusa ein Gebäude freigelegt, das wohl als Residenz des Kommandanten der königlichen Leibgarde zu identifizieren ist. Die Architektur und Funde ermöglichen Einblicke in das Leben der hethitischen Eliten. Byzantinische Befunde sprechen dafür, dass das Dorf des 10. Jhs. n. Chr. größer war und überregionale Kontakte bestanden.

      Ausgrabungen auf dem Mittleren Plateau zwischen Sarıkale und Yenicekale (2006-2009)
    • Innovation versus Beharrung

      • 280 stránek
      • 10 hodin čtení

      Catriona Pickard – Claudia Caldeira – Ninke Harten – Ulf-Dietrich Schoop – Handan Üstündağ – Laszlo Bartosiewicz – Andreas Schachner: Reconstructing Iron Age to Roman Period Diet from Bioarchaeological Remains: Preliminary Results from Boğazköy, North-Central Anatolia Geoffrey Summers / After the Collapse, Continuities and Discontinuities in the Early Iron Age of Central Anatolia -- Anschriften der Autoren.

      Innovation versus Beharrung
    • Der vorliegende Band präsentiert den ersten Abschlussbericht über die Arbeiten in der westlichen Oberstadt von Hattuša, die seit der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts v. Chr. die Siedlungsfläche der Stadt erheblich erweitert hat. Diese Oberstadt ist durch eine Vielzahl öffentlicher Bauten geprägt. Zwischen 2002 und 2009 wurden Ausgrabungen, geophysikalische Surveys und architekturhistorische Untersuchungen in der Talsenke westlich von Sarikale und den umliegenden Felsen durchgeführt. Im ersten Teil werden die Ergebnisse der Felsenanlage von Yenicekale vorgestellt, einem monumentalen Bauwerk, das den westlichen Teil der hethitischen Hauptstadt dominiert. Erstmals wird dieses Gebäude der Fachwelt umfassend zugänglich gemacht. Dank interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Geologen wurden neue Einblicke in die Errichtung des Bauwerks gewonnen, einschließlich der Nachverfolgung des Wegs eines Steins vom Steinbruch bis zum fertigen Gebäude. Es wird vermutet, dass es sich um ein dem Ahnenkult dienendes Gebäude handelt, das zwischen dem späten 16. und frühen 13. Jahrhundert v. Chr. genutzt wurde. Der zweite Teil behandelt die Tierknochenfunde der ältesten Bauschicht im Tal vor Sarikale, datierend in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts v. Chr., und beleuchtet die Nutzung von Tieren als wichtigen wirtschaftlichen Faktor in einer Zeit des Wandels im hethitischen Staatswesen.

      Ausgrabungen und Untersuchungen an Yenicekale in der südwestlichen Oberstadt von Boğazköy-Ḫattuša (2006-2008)
    • Hattuscha

      • 364 stránek
      • 13 hodin čtení

      Hattuscha war die Hauptstadt des mächtigen Hethiterreichs, das von 1750 bis 1200 v. Chr. in Blüte stand. Um 1180 v. Chr. aber müssen schwerste innenpolitische, kulturelle und wirtschaftliche Erschütterungen diese Hochkultur so hart getroffen haben, dass sie sich nie wieder von dieser Katastrophe erholte und zur Bedeutungslosigkeit herabsank. Im 19. Jahrhundert wusste man überhaupt nur noch dank einiger Bibelstellen vom Volk der Hethiter. Dann aber entdeckte man in Zentralanatolien die gewaltigen Ruinen Hattuschas und machte sich daran, sie zu enträtseln. Andreas Schachner, der Chefausgräber Hattuschas, hat ein spannendes Buch zur Geschichte der Hethiter und ihrer Metropole geschrieben, in dem er anhand zahlreicher archäologischer Quellen, Schriftquellen, Photographien und Plänen ein facettenreiches Bild der einstigen Großstadt entwirft. Er beschreibt anschaulich die Häuser, Straßen, Paläste, Tempel, Befestigungs- und Versorgungsbauwerke, die Keramik, Kunstwerke und Grabstätten, aber auch die geistige Welt der Hethiter und macht auf diese Weise ihre vor drei Jahrtausenden verschwundene Kultur wieder lebendig.

      Hattuscha
    • Bei Birkleyn tritt einer der westlichen Quellarme des Tigris aus dem Taurus an die Oberfläche, nachdem er zuvor etwa 1 km durch einen natürlichen Tunnel geflossen ist. Diese geographische Situation charakterisiert den Ort als etwas Besonders im Vorderen Orient und macht ihn in vielen Epochen zu einem mythischen Anziehungspunkt. Diese Stelle galt unter anderem den Assyrern als eigentliche Quelle des Tigris und kann mit großer Wahrscheinlichkeit als Ort eines Naturheiligtums interpretiert werden. Die Bedeutung des Ortes zeigt sich insbesondere daran, dass zwei assyrische Herrscher des 12. bzw. 9. Jahrhunderts v. Chr. hier Inschriften und Felsreliefs hinterlassen haben. Da die Gebirgsregionen der Ost und Südost-Türkei zu den archäologisch am wenigsten bekannten Regionen des Vorderen Orients gehören, erschließen die interdisziplinären Arbeiten in Birkleyn eine bisher weitgehend unbekannte Region erstmals systematisch. Dabei werden nicht nur die assyrischen Denkmäler auf einer völlig neuen Grundlage untersucht und vorgelegt, sondern durch die Analyse der Funde und der historischen Quellen ist es nun möglich, die Siedlungsgeschichte der Region vom Neolithikum bis in die Zeit der arabischen Kalifate und ihre Stellung zwischen den Kulturen Ostanatoliens und Nordmesopotamiens nachzuzeichnen.

      Assyriens Könige an einer der Quellen des Tigris