Knihobot

Magdalene L. Frettlöh

    Die Welt als Ort Gottes - Gott als Ort der Welt
    Wenn Mann und Frau im Bilde Gottes sind ...
    Gott Gewicht geben
    Tastend von Gott reden
    Kirche als Passion
    Der Schrift zugeneigt
    • Kirche als Passion

      Festschrift für Matthias Zeindler zum 60. Geburtstag

      Die Kirche gut leiden können und darum nicht selten an ihr leiden müssen, immer wieder an die Theologiebedürftigkeit der Kirche und an die Kirchenbedürftigkeit der Theologie erinnern – dies macht die Leidenschaft des Theologen Matthias Zeindler aus. Zu seinem 60. Geburtstag ehren ihn Kollegen und Kolleginnen, Schülerinnen und Schüler mit dieser Festschrift. Die Textgaben sind dem Grund, dem Auftrag, der Praxis, den Kontexten und dem Unterwegssein der Kirche gewidmet. Sie thematisieren ebenso das biblische Fundament wie den prophetischen Auftrag der Kirche, Pfarrleitbild-Diskurse wie die Ökonomisierung der Kirche, Personalentwicklung wie Säkularisierung, Freudengesänge wie Kreuzwege … Die Beiträge rücken Matthias Zeindlers Leidenschaft für Kirche und Theologie in den Horizont der hoffnungsvollen Vorfreude auf das Reich Gottes, in dem die Kirche ihren Dienst getan und sich selbst überflüssig gemacht haben wird.

      Kirche als Passion
    • Tastend von Gott reden

      • 168 stránek
      • 6 hodin čtení

      Nach Gott tasten ist die Grundbewegung, die die drei in diesem Band versammelten Vorlesungen verknüpft und für die Paul Klees 'Engel, noch tastend' zum hermeneutischen Leitbild wird. Torsten Meireis, inspiriert durch Karl Barth, reflektiert inmitten religiöser und weltanschaulicher Pluralität ein moralisches Verhalten, das dem Handeln des in Jesus Christus offenbaren Gottes entspricht. Wegweisend wird ihm dabei ein dreifacher Begriff des Guten: unverfügbares, intendiertes und realisiertes Gutes. Um angesichts des Sinnverlustes religiöser Rede dennoch nicht von Gott zu schweigen, plädiert Andreas Krebs, angeregt durch Ludwig Wittgensteins Spätphilosophie, für ein 'halbes Sagen, halbes Verstehen', das sich in der Nähe zur Sprache der Poesie weiss – eine Gottesrede, die sich ihrer selbst nicht mehr sicher ist und gerade so Gott Gewicht zu geben sucht. Als Baustein einer um den Eigennamen kreisenden Eschatologie entwirft Magdalene L. Frettlöh die Hoffnung auf eine als neuschöpferischen göttlichen Namensruf an die Toten verstandene Auferweckung. Diese schliesst Rettung wie Verwandlung des irdischen Lebens ein.

      Tastend von Gott reden
    • Marquardts Dogmatik im Gespräch Erhellend, vertiefend, weiterführendNicht mit der Gewissheit, nun alles erklärt zu haben, sondern im Festhalten der Fragwürdigkeit Gottes endet die Dogmatik Friedrich-Wilhelm Marquardts. Sie schließt im siebten Band mit einer Utopie - mit der Frage und der Suche nach dem Ort der Lebendigkeit Gottes. Eine bleibend offene Frage, einladend zum Weiterdenken. Die Beiträge dieses Bandes nehmen den Faden auf: Im Gespräch mit Marquardts Utopie und dem Gesamt seines Werkes erhellen sie sein Denken und führen es weiter. Magdalene L. Frettlöh geb. 1959, Dr. theol., ist Wissenschaftliche Assistentin für Systematische Theologie/Dogmatik an der Ev.-theo. Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Jan-Dirk Döhling geb. 1972, Studium in Bethel, Leipzig und Bochum; Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie/Dogmatik an der Evang.-Theol. Fakultät der Ruhruniversität Bochum.

      Die Welt als Ort Gottes - Gott als Ort der Welt
    • Konrad Schmid, Komtur der Johanniterkomturei Küsnacht am Zürichsee und enger Freund Ulrich Zwinglis, hielt am 24. März 1522 in Luzern anlässlich der Prozession auf die Musegg die Festpredigt vor über 3000 Zuhörenden – 15 Tage nach dem Wurstessen bei Froschauer in Zürich. Diese Predigt Schmids ist die älteste gedruckt erhaltene Predigt eines Zürcher Reformators und wurde – wie viele andere seiner Predigten – stark beachtet. Obwohl einzelne von Schmids Formulierungen noch in der aktuellen Zürcher Kirchenordnung erhalten geblieben sind, ging sein Beitrag zur Zürcher Reformation fast vergessen. Erstmals werden hier neben der Reproduktion des 500-jährigen Drucks eine leicht normalisierte Abschrift und eine Übertragung in heutiges Deutsch veröffentlicht. Mit der theologischen Einordnung des Textes ergibt sich nicht nur ein Blick auf das kunstvolle Predigen Konrad Schmids, sondern auch auf Themen, die zentral für den reformierten Glauben waren – weit über die Reformation hinaus. Drei Exkurse widmen sich darüber hinaus dem Musegg-Rundgang, der Frage, warum sich in Luzern die Reformation nicht durchgesetzt hat, und und den Predigtdrucken, die in der Zentralbibliothek Zürich aufbewahrt werden.

      «Offener nichts als das geöffnete Ohr»
    • Im Jahr 1937 wurde auf dem Ettersberg bei Weimar das Konzentrationslager Buchenwald errichtet, in dem etwa 56000 Menschen ermordet wurden. Das furchtbare Geschehen, das Leid der Opfer wirft bis heute seine Schatten auf die Stadt Weimar. Die Frage steht im Raum: Wie kann Gott so etwas zulassen? Die Theologin Magdalene L. Frettlöh stellt sich der Frage „Wo war Gott in Buchenwald?“ in beeindruckender und zugleich ergreifender Weise. Volkhard Knigge geht dem Zusammenhang nach zwischen dem Fragen nach Gott und zwischenmenschlichem Handeln.

      Wo war Gott in Buchenwald?