Nun hat Frank von Olszewski sein viertes Buch vorgelegt. Alle vier Bücher nun zusammen sind ein gespannter Lebensbogen von über 70 Jahren. Die Titel beginnen immer gleichermaßen mit „Wie“... Es ist eine subjektiv erzählte Lebensschau. Der Zeitzeuge berichtet über sein Leben, seine Berufe, die Lebensorte, die Familie, die Kinder und Enkel. Ein Leben wird erzählt, das zunächst im Osten Deutschlands begann, dann in die gesamte Republik mündete. Der Autor ist lebenslang neugierig gewesen. Neugierig auf Bücher, die ihm Menschen nahebrachten. Dazu reichlich berufliche Herausforderungen. Besondere Themen waren „Allgemeine Geschichte, Kunstgeschichte, Theater, Gesundheitswesen, Kommunalpolitik und Theologie.“ Neugierig war er besonders auf Geschichte und Zeitgeschichte, auf immer neue Menschen und ihre Geschichten. So wandelte er durch die Jahrzehnte. Immer wieder fand er auch Menschen aus seiner Vergangenheit, besonders nach Erscheinen der sogenannten „Enkelbücher“. Aus diesen Erinnerungen ließen sich Geschichten und Betrachtungen mit zum Teil eigenwilligen Enden formen. Die findet man nun im vierten Band. Wer Zeitgeschichte mag, wer Erinnerungen gern liest, kann hier angemessene Unterhaltung finden.
Frank von Olszewski Pořadí knih




- 2017
- 2012
Anschliessend war von Olszewski als wissenschaftlicher Assistent auf Schloss Burgk tätig sowie als Führungsassistent bei der Eisenacher Wartburg-Stiftung angestellt, bevor er 1970 ins Gesundheitswesen wechselte. Vom Hilfskrankenpfleger des Eisenacher Kreiskrankenhauses entwickelte sich der Autor nun zum Ausbildungsdirektor des ehemaligen Rettungsamtes Berlin. Ab 1992 bekleidete er das Amt des Bezirksstadtrates für Gesundheit und Umwelt sowie des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters des Berliner Bezirks Prenzlauer Berg, bis er 1999 gesundheitsbedingt ausscheiden musste. Nur ein Jahr später trat er in die Berliner Dom gemeinde ein, absolvierte ein Theologiestudium und wurde Prädikant. Heute lebt er mit seiner Frau in Rostock.
- 2011
Leben ist ohne Wurzeln nicht denkbar.Wurzeln halten fest.Wurzeln zu erkunden, ist unerlässlich.Doch was, wenn die eigene Geschichte im Dunkeln liegt und kaum mehr erhellt werden kann?Frank von Olszewski weiß um ebenjene Bürde, wenn Herkunftsfragen unbeantwortet bleiben müssen und Erinnerungen immer mehr verblassen. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, galt er doch bereits zu seiner Geburt im Jahre 1945 als verschollen. Angetrieben von dieser Geschichte hat er sich nun zur Aufgabe gemacht, ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen, offenen Fragen seiner Kinder und Enkelkinder vorzubeugen und für sie wie auch für die vielen »Enkel« im Sinne von Menschen, die ebenso an der Vergangenheit interessiert sind, festzuhalten, was ihn und sein bisheriges Leben geprägt hat. »Wie ich in die Welt kam« schickt den Leser im ersten Teil auf eine Reise in die Zeit von 1945 bis 1970, von Olszewskis geliebter Heimatstadt Altenburg nach Eisenach, von der Brüderkirche auf die Wartburg. Diesen »Erinnerungen eines Älteren« lauscht man nur zu gern. Begleiten Sie ihn bei seinen ersten Schritten in die Welt der Nachkriegsjahre, folgen Sie ihm in seine Schulzeit vor dem prägenden politischen Hintergrund der damaligen DDR, werden Sie zum Besucher einer seiner Schlossführungen und seien Sie gespannt darauf, wie er sich von der Museologie über die Theologie schlussendlich zum Gesundheitswesen hinwendet.