Knihobot

Judith Goetz

    Judith Goetz se zabývá kritickou analýzou současných společenských a politických proudů, zejména v oblastech feminismu, extremismu a paměťové kultury. Její práce se soustředí na to, jak literatura a kolektivní paměť formují naše chápání historie a identity. Zkoumá, jak se společnost propisuje i do nejintimnějších sfér života, a odhaluje skryté mechanismy moci. S důrazem na kritické myšlení a odkazuje na formy odporu proti útlaku.

    Bücher gegen das Vergessen
    Femi(ni)zide
    Rechtsextremismus
    Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus
    Geschlechterpolitiken der Identitären
    Untergangster des Abendlandes
    • Untergangster des Abendlandes

      Ideologie und Rezeption der rechtsextremen ‚Identitären‘

      4,5(2)Ohodnotit

      Die rechtsextremen ‚Identitären‘ sind zentrale Akteur*innen des außerparlamentarischen Rechtsextremismus in Österreich. Ihr „Erfolgsrezept“ besteht darin, sich vom Nationalsozialismus abzugrenzen, um behördlicher Repression nach dem „Verbotsgesetz“ zu entkommen, und gleichzeitig einen modernisierten, völkischen Nationalismus zu propagieren. Sie nutzen Straßenaktivismus, der geschickt mit Social Media inszeniert wird. Frühere Auseinandersetzungen mit diesem Phänomen übernahmen oft unkritisch Selbstbezeichnungen wie „weder links noch rechts“ oder „Neue Rechte“, wodurch die zugrunde liegenden ideologischen Denkmuster vernachlässigt wurden. Der Sammelband bietet eine kritische Analyse dieser Selbstinszenierungen und durchdringt die ideologischen Grundlagen des ‚identitären‘ Denkens, einschließlich (Neo-)Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus. Zudem werden bisher vernachlässigte Themen wie subkulturelle Bezüge, Geschlechterbilder, Rhetoriken der Angst sowie das Verhältnis zu Islamismus und eurasischer Ideologie untersucht. Auch wird die Frage behandelt, wie sich der rechtsextreme Charakter der ‚Identitären‘ begründen lässt und inwiefern von einer modernisierten Form des Rechtsextremismus gesprochen werden kann.

      Untergangster des Abendlandes
    • Geschlechterpolitiken der Identitären

      Ein Beitrag zur politischen Bildung gegen Rechtsextremismus

      • 212 stránek
      • 8 hodin čtení

      Die extreme Rechte zielt zunehmend darauf ab, feministische Errungenschaften der letzten Jahrzehnte zu untergraben und Gleichstellungspolitiken anzugreifen. In diesem Kontext werden die Strategien und Ideologien der rechtsextremen Bewegung analysiert, um deren Einfluss auf die Gesellschaft und die Gefahren für die Gleichstellung der Geschlechter zu beleuchten. Das Buch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Entwicklungen und den Widerstand gegen diese Bestrebungen.

      Geschlechterpolitiken der Identitären
    • Die AfD hat sich seit ihrer Gründung zur größten rechtsextremen Kraft in Deutschland entwickelt, mit einem rassistischen, nationalistisches und antifeministischem Programm. Ihre Positionen normalisieren sich zunehmend in Medien und Politik. Das Buch analysiert die Partei und zeigt, dass moderner Rechtsextremismus ebenso gefährlich ist wie früher.

      Rechts, wo die Mitte ist. Die AfD und die Modernisierung des Rechtsextremismus
    • Femi(ni)zide

      Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen

      Seit Sommer 2020 lässt die feministische Vernetzung »Claim the Space« in Wien keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet und fordert damit kontinuierlich eine öffentliche Auseinandersetzung ein. Als Teil davon und anknüpfend an feministische Kämpfe in Lateinamerika und der Karibik diskutiert das Autor*innenkollektiv die Analysen von Femiziden und Feminiziden für den deutschsprachigen Raum. Dabei dient Femi(ni)zid als politischer Begriff der Benennung und Bekämpfung eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA). Das Buch thematisiert die strukturellen und intersektionalen Gewaltverhältnisse, die den Morden zugrunde liegen. Die Autor* innen nehmen Bezug auf historische und transnationale Protest- und Erinnerungsformen sowie in diesem Kontext angestoßene Debatten und diskutierte Begriffe wie Femi(ni)zid-Suizid oder Transizid. Somit werden Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt – nicht trotz, sondern aufbauend auf unterschiedlichen Erfahrungen – ausgelotet.

      Femi(ni)zide
    • Bücher gegen das Vergessen

      • 248 stránek
      • 9 hodin čtení

      „Bücher gegen das Vergessen“ widmet sich der Literatur von Kärntner SlowenInnen, in der den Zwangsaussiedlungen, der Zeit in den Konzentrationslagern und dem Kampf der PartisanInnen eine zentrale Rolle zukommt. Historisch kontextualisiert wird ein vielseitiger Blick auf die unterschiedlichen Schicksale von Kärntner SlowenInnen geworfen und die gesellschaftspolitischen Entwicklungen vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg analysiert. Gerade in Anbetracht des Ablebens vieler ZeitzeugInnen verdeutlicht sich die Bedeutung dieser Literatur für die Folgegenerationen als Aufbewahrungsort der zerstörten Geschichten und künstliches Gedächtnis sowie als erinnerungspolitische Strategie gegen das Vergessen. Problematisiert wird aber auch, dass diese Werke hierzulande keinen Eingang in den öffentlichen Diskurs und den Literaturkanon gefunden haben. Das mag einerseits auf den mangelnden Bekanntheitsgrad der Opfergruppe zurückzuführen sein, andererseits aber auch auf den österreichischen Umgang mit der Geschichte und den Rechten der Minderheit. Gerade in Kärnten/Koroška wird die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus oftmals von einer geschichtsrelativierenden OpfertäterInnenumkehr begleitet, die sich auf antislowenische Ressentiments stützt und sich weigert, den Beitrag der Minderheit zur Befreiung vom Nationalsozialismus anzuerkennen.

      Bücher gegen das Vergessen
    • Mit Beiträgen von: Alfredo Bauer, Ruth Beckermann, Alexander Emanuely, Martin Esslin, Claire Felsenburg, Judith Goetz, Michael Guttenbrunner, Konstantin Kaiser, Fritz Kernau, Ruth Klüger, Lili Körber, Trude Krakauer, Theodor Kramer, Danny Leder, Janko Messner, Erika Mitterer, Wolfgang Neugebauer, Emilie Reich, Maximilian Reich, Sabine Plakolm-Forsthuber, Stefan Pollatschek, Elke Rajal, Edith Rosenstrauch-Königsberg, Stella Rotenberg, Bil Spira, David Vyssoki, Thomas Wallerberger MÄRZ ist ein Lesebuch. Den HerausgeberInnen sind bei der Auswahl der Beiträge drei Aspekte ein zentrales Anliegen gewesen: wie AutorInnen, die allein von ihrem literarischen Können allen LeserInnen bekannt sein müssten, aber kaum bekannt sind – AutorInnen des Exils – den März 1938 erlebt, verarbeitet, vermittelt haben und vermitteln; wie mit den überlebenden Menschen, für welche die Machtergreifung der Nazis ein Todesurteil bedeutete, nach 1945 umgegangen wurde; und wie die Erinnerung an das niemals zu Vergessende, an die Wege nach Auschwitz erhalten werden kann. Ein Lesebuch bietet eine Auswahl, eine Verdichtung von Erzählung, ermöglicht durch verschiedene Perspektiven auf die Barbarei und die Konsequenzen, welche diese mit sich brachte. Eine solche Auswahl kann und soll nicht erklären, fassen, sie kann nur ein erstes, dichtes Bild schaffen, kann nur Anregung sein für weiteres Nachdenken und Lesen...

      März