In einem spannenden Thriller wird der Protagonist in ein tödliches Spiel verwickelt, dessen Regeln ihm unbekannt sind. Während er versucht, die Geheimnisse hinter dem Spiel zu entschlüsseln, muss er sich mit gefährlichen Gegnern und unerwarteten Wendungen auseinandersetzen. Die Handlung entfaltet sich in einer Atmosphäre von Nervenkitzel und Intrigen, während der Hauptcharakter alles daransetzt, zu überleben und die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Focusing on the management of mental health in Indian regional hospitals, this ethnography examines the interplay of psychiatric practices, bureaucratic structures, and gendered and queer narratives within an asylum-like institution. It highlights the historical context of these facilities as colonial remnants and addresses issues such as patient maltreatment and systemic corruption. The author seeks to bridge the gap between social anthropology and psychiatry by analyzing their differing perspectives on 'mad narratives' amidst national changes and the global mental health movement.
Inhalt/Contents: * Die Autorinnen und Autoren in Curare 38(2015)1+2 +++ Artikel zum Themenschwerpunkt * Sjaak van der Geest: Friendship and Fieldwork: A Retrospect as „Foreword“ * Marion Linska & Annika Strauss: Selbstreflexion im Kontext medizinethnologischer Langzeitfeldforschung. Einleitung * Harald Grauer: Das Anthropos Institut, die Zeitschrift Anthropos und ihre Bezüge zu ethnomedizinischer und medizinethnologischer Forschung * Verena Keck: „From Strangers to Friends“: 30 Jahre medizinethnologische Forschung bei den Yupno in Papua-Neuguinea * Ulrike Krasberg: Eine kulturelle Zustandsbeschreibung der modernen Welt aus der Perspektive von Alter und Demenz. Beobachtungen einer Ethnologin in Demenzwohngruppen * Antje Krueger: „Mit “verrückt„ geht kein Kontakt!?“ Angst, Methode und die Bearbeitung emotionaler Befremdungen in Feldforschungen * Marion Linska: Personale Feld-Reflexion. Überlegungen und Leitfaden zur Einbeziehung von Selbstfürsorge, Emotion und Selbstreflexion in den Feldforschungsprozess anhand phänomenologischer Methoden der Existenzanalyse * Annika Strauss: Beyond the Black Box and Therapy Culture – „Verstörende“ Feldforschungserfahrungen als Zugang zu lokalem Wissen verstehen lernen * Thomas Stodulka: Spheres of Passion'Fieldwork, Ethnography and the Researcher's Emotions * Godula Kosack: Die Moderne und die Tradition versöhnen. Entwicklungsgeschichte eines Dorfes im nördlichen Mandaragebirge in Nordkamerun *
In den 1980er Jahren zeigten Ethnologen, dass die Biomedizin, die sich auf „naturwissenschaftliche Fakten“ beruft, ebenfalls auf kulturellen Konzepten basiert. Die ethnologische Untersuchung biomedizinischer Institutionen offenbarte inhärente Personenkonzepte und Wertehierarchien der Biomedizin. Oft wurde jedoch übersehen, dass biomedizinische Praktiken lokale Produkte sozialer Bedingungen sind und je nach kulturellem Kontext variieren. Psychiatrische Institutionen in außereuropäischen Regionen, wie Indien, wurden bisher kaum untersucht, wodurch Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der psychiatrischen Praxis unentdeckt blieben. Annika Strauss analysiert die psychiatrische Organisation Mentally Ill Destitute Rehabilitationcenter in Westindien, die obdachlose psychisch Kranke behandelt. Ihre Untersuchung zeigt die lokalen kulturellen und sozialen Einflüsse auf die NGO und nutzt ethnologische Konzepte zum Umgang mit Anormalität und geistiger Krankheit. Die Analyse basiert auf eigener Feldforschung und beschreibt die Organisation, die Patientenversorgung und den institutionellen Alltag. Besonders zentral ist der Wert der Familie in der indischen Gesellschaft, der die Arbeitsweise des Centers prägt, jedoch auch Widersprüche aufzeigt. Dies wird am Beispiel weiblicher Langzeitpatientinnen deutlich, die aufgrund von Stigmatisierung nicht in ihre Familien zurückkehren können und somit zu „chronischen“ Patientinnen werden. Die Studie ver