Knihobot

Klaus Birnstiel

    Literatur und Theorie seit der Postmoderne
    Wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand
    Ein Jrdisch Paradeiß
    • Ein Jrdisch Paradeiß

      Die Dichterin Sibylla Schwarz und ihre Zeit

      • 311 stránek
      • 11 hodin čtení

      Das poetische Paradies im Werk der frühbarocken Dichterin Sibylla Schwarz im zeitgenössischen Kontext Im Gegensatz zu den bisher vorrangig werkorientierten Untersuchungen zur frühbarocken Dichterin Sibylla Schwarz (1621-1638) versteht sich dieser Band durch eine kulturgeschichtliche Kontextualisierung ihrer Poesie als Korrektur und Erweiterung früherer Forschungen. Die Beiträger:innen zeigen aus interdisziplinärer Perspektive die zeitgenössischen und übergreifenden kulturellen Konzepte auf, die sich mit der Paradiesvorstellung im _uvre von Schwarz verbinden: Frömmigkeit, Natursehnsucht, Land- und Stadtleben, Diesseits und Jenseits. Ebenso wird ihre Dichtung in bislang wenig beachtete Kontexte gestellt: holländische Bezüge, medizinhistorische Hintergründe, literatur- und musikgeschichtliches Umfeld, europäische Vergleiche. Ziel ist, die materiellen, poetologischen, persönlichen und sozialen Vernetzungen in der Dichtung von Schwarz aufzuzeigen. The book offers new insights into the work of the celebrated German Baroque Poet Sibylla Schwarz through a process of multiple careful contextualizations. Drawing on the disciplines of music and theatre history, as well as philology, theology and the history of medicine, it helps to correct errors and open up new avenues in the field of Schwarz scholarship. Moving outwards from the various ways in which the biblical notion of paradise figures in her work (as garden, arcadia, metaphysical marriage bed), it revisits her life and work in the light of the practices and discourses of the time, offers comparisons with contemporary authors of other nationalities and with later German-language writers; and thus places the poet at the centre of a series of interlocking spatio-temporal networks.

      Ein Jrdisch Paradeiß
    • Wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand

      Eine kurze Geschichte des Poststrukturalismus

      Kaum eine theoretische Strömung hat das abendländische Denken im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts so sehr beeinflusst wie der französische Poststrukturalismus. Erstmals wird hier der Versuch einer umfassenden Rekonstruktion seiner Wirkungsgeschichte in Deutschland unternommen. Das französische Denken über Sprache, Kultur und Geschichte, wie es seit den sechziger Jahren von Denkern wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Roland Barthes und anderen entwickelt wurde, hat in Deutschland, den USA und darüber hinaus breite Wirkung entfaltet. Die »French Theory« hat Eingang gefunden in Universität und Feuilleton, Literatur und Theorie. Der Blick auf die steile internationale Karriere des Poststrukturalismus, seinen Niederschlag in den Diskursen zwischen Akademie und Zeitung, Buchmarkt und öffentlicher Debatte, wirft nicht nur Schlaglichter auf die Denkgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern versteht sich als Vorgeschichte des Denkens unserer Gegenwart.

      Wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand
    • Seit der Postmoderne wird die Grenze von Literatur und (Literatur-)Theorie aus beiden Richtungen überschritten. Ehedem kategorial Getrenntes begegnet einander in einer Vielzahl überraschender, mit den herkömmlichen Mitteln der Literaturwissenschaft kaum einzuholender Konstellationen: Theorie wird zu Literatur, Literatur zu Theorie. Der vorliegende Sammelband wirft eine Reihe damit verbundener Fragen auf: Wo liegen die Chancen und Grenzen der „Anwendung“ von Literaturtheorie auf (Gegenwarts-)Literatur? Welche Auswirkungen hat Theorie auf die literarische Textproduktion? In welcher Form beeinflusst das literarische Schreiben die Theorie? Ist am Ende Theorie selbst ein literarisches Genre? Exemplarisch werden zudem Möglichkeiten und Relationen des literarischen Erzählens seit der Postmoderne im Kontext theoretischer Reflexionen untersucht.

      Literatur und Theorie seit der Postmoderne