Die Arbeit untersucht das wachsende Interesse der Geistes- und Kulturwissenschaften an Bildern und die Entwicklung einer eigenen Bildtheorie. Sie analysiert die grundlegenden medialen Eigenschaften von Bildern und beleuchtet, wie diese Disziplinen versuchen, die Bedeutung und Funktion von visuellen Medien zu definieren. Durch die interdisziplinäre Herangehensweise wird ein tieferes Verständnis für die Rolle von Bildern in der Kommunikation und Kultur vermittelt.
Daniel Brockmeier Knihy






Die Arbeit analysiert kritisch die Ähnlichkeitstheorie des Bildes und untersucht, auf welche Bildarten der Ähnlichkeitsbegriff anwendbar ist. Es werden zentrale Fragen erörtert, die sich aus dieser Theorie ergeben, und es wird ein tiefergehender Einblick in die Konzepte und Argumente von Nelson Goodman gegeben. Die Untersuchung zielt darauf ab, die Grenzen und Möglichkeiten der Ähnlichkeitstheorie innerhalb der philosophischen Diskussion zu beleuchten und ihre Relevanz für die Erkenntnistheorie zu evaluieren.
Die Studienarbeit analysiert die Sprechakttheorie von John Langshaw Austin und hinterfragt die von ihm vorgenommene Unterscheidung zwischen performativen und konstativen Äußerungen. Austin argumentierte, dass Sprache unter bestimmten Bedingungen auch Handlung sein kann. Diese Arbeit untersucht, ob Austins Ansatz, diese Unterscheidung aufzulösen, gerechtfertigt ist. Sie stützt sich auf Austins Hauptwerk "How to do things with words", in dem er die Differenzierung zwischen Aussagen, die wahr oder falsch sind, und solchen, die als Handlungen bewertet werden, detailliert darlegt.
Die Studienarbeit aus dem Jahr 2008 analysiert die Entwicklung des Semantikbegriffs im Kontext der Sprache und hinterfragt dessen Übertragbarkeit auf Bilder. Sie beleuchtet die Spannungen zwischen sprachlichen und ikonischen Ausdrucksformen, die im Rahmen eines Hauptseminars zur Beziehung zwischen Sprache und Bild thematisiert werden. Die Arbeit bietet eine fundierte Auseinandersetzung mit der Semantik und deren Anwendung über sprachliche Grenzen hinaus, was zu einem tieferen Verständnis der Kommunikation in verschiedenen Medien beiträgt.
Die Studienarbeit untersucht die Bedeutung des Begriffspaars "Sagen" und "Zeigen" aus Wittgensteins Tractatus für seine Spätphilosophie. Sie argumentiert, dass die Sprache Grenzen für das menschliche Kognitionsvermögen setzt, die nur durch das "Zeigen" überschritten werden können.
Die Studienarbeit untersucht zwei theoretische Ansätze zur Zukunft der EU: intergouvernementale Zusammenarbeit und supranationale Demokratie. Jürgen Habermas und Ralf Dahrendorf werden gegenübergestellt. Zudem wird der Europäische Verfassungsvertrag analysiert und dessen Bedeutung für die Entwicklung der EU bewertet.
Die Studienarbeit analysiert Roland Barthes' Mythentheorie aus "Mythen des Alltags" (1964) kritisch unter Verwendung von Nelson Goodmans Symboltheorie. Es wird festgestellt, dass der Mythos Bezugnahmegebiete ausblendet, was anschließend anhand von Barthes' Essays weiter untersucht wird.
Die Studienarbeit analysiert Alasdair MacIntyres Moralphilosophie und kritisiert die Aufklärung als gescheitertes Projekt, das eine verwahrloste Moralsprache hinterlassen hat. MacIntyre argumentiert, dass die Zerstörung des Bezugsschemas eine Kontextualisierung moralischer Überlegungen unmöglich macht und präsentiert einen Gegenentwurf basierend auf Aristoteles' Ethik.
Das aktuelle Urheberrecht stammt in seinem Kern aus dem Jahre 1965 und kommt durch die Digitalisierung an seine Grenzen. Seit 1999 mit Napster die erste Filesharingplattform online ging, ist das Recht in einer Krise, zu der noch immer keine Lösung gefunden wurde. Einerseits fürchten Urheber um ihren Verdienst betrogen zu werden. Andererseits geht eine Durchsetzung von Urheberrechten bis zur letzten Konsequenz mit massiven Freiheitseinschränkungen einher. Eine regelrechte Abmahnindustrie ist entstanden, die von Privatpersonen teilweise horrende Geldforderungen eintreibt. Alles in allem sind durch die Kombination von nicht zeitgemäßem Urheberrecht und technischem Fortschritt große Unsicherheiten auf allen Seiten entstanden. In diesem Buch wird die These aufgestellt, das Urheberrecht habe einen Crash erlitten und was uns bleibt ist die „Blackbox Urheberrecht“. Betroffene und Experten geben in dem Sammelband verschiedene Perspektiven auf die Problematik und stellen ihre eigenen Lösungsansätze vor. Diese gehen von der konsequenten Durchsetzung von Urheberrechtsinteressen nach dem derzeitigen Recht über eine Reform dieses Rechts bis zur kompletten Abschaffung des Urheberrechts. Die zeitweise heftig geführte Diskussion zum Urheberrecht findet in der 'Blackbox Urheberrecht' einen Sammelpunkt, der alle Seiten zu Wort kommen lässt. Am Ende steht ein profunder Überblick über die Thematik.