In einem abgelegenen Schweizer Dorf kämpft der Außenseiter Schueni, dessen Körper und Gedanken anders sind, gegen Spott und Isolation. Nur Bauer Langenegger und dessen Geiss bieten ihm Halt. Nach dem Tod von Sommers Lena, die ihm Nähe gab, steht Schueni vor der Herausforderung, selbständig zu werden. Der Roman thematisiert den Konflikt zwischen Tradition und Moderne im Bergbauerntum.
Daniel Grob Knihy




Konrad Bühler ist der erste Polizist in einer Kleinstadt im Mittelland in den siebziger Jahren. Die Bewohner müssen sich noch an ihn und seine Funktion gewöhnen. Und kaum hat er seinen Posten angetreten, taucht eine Seuche auf: die Tollwut! Sie verunsichert die Menschen, und Bühler wird bedroht und mit nächtlichen Telefonanrufen terrorisiert, weil er kranke Tiere von ihrem Leiden erlösen muss, um die Bevölkerung zu schützen. Der Polizist, der eigentlich gerne Bauer geworden wäre, führt seinen Auftrag trotzdem gewissenhaft und mit grosser Achtung vor Menschen und Tieren weiter, bis er beinahe daran zerbricht. Neben der Ignoranz der Mächtigen, Unwissenheit und aufgewiegeltem Hass macht ihm vor allem der arrogante Tierarzt Doktor Ludwig zu schaffen, der alles tut, um den Polizisten kaltzustellen.
Koni Bühler ist der einzige Polizist in einer Kleinstadt im Schweizer Mittelland in den 1970er-Jahren. Im Herzen ist er zwar Bauer geblieben, aber auch seiner neuen Aufgabe widmet er sich mit ganzem Engagement.Als dem Gemeindepräsidenten Munzinger ein historisches Dokument zugespielt wird, das die Stadt erstmals vor 900 Jahren erwähnt, ist dieser nicht mehr zu bremsen: Das muss gross gefeiert werden!Ausgerechnet Bühler soll für die ganze betriebliche Organisation sorgen. Je näher das Fest rückt, desto misstrauischer wird der Polizist. Seltsam erscheint ihm nicht nur das Gehabe des neureichen Immobilienmoguls Hofer als OK-Präsident, sondern auch die Aktivitäten im «Roten Elefanten», wo das Dokument bei der Renovation des Gasthauses aufgetaucht ist.Als schliesslich der Sohn des Gemeindepräsidenten verschwindet, werden die Karten neu gemischt. Wer spielt den letzten Trumpf aus?
Die Bevölkerung altert, und nicht alle leben gesund bis ins hohe Alter. Viele erkranken schwer, verunfallen oder werden dement. Alte und kranke Menschen benötigen spezielle Behandlung, Pflege und Betreuung, wie sie die Akutgeriatrie bietet, beispielsweise am Zürcher Stadtspital Waid. Hier begegnen wir einem dementen ehemaligen Professor für Zahnheilkunde, der sich weigert, seine Zähne behandeln zu lassen, und einer alten Frau, die nach einem Überfall nicht nur Pflege für ihre Verletzungen braucht, sondern auch wieder Vertrauen fassen muss, um sich außerhalb ihrer Wohnung zu bewegen. Eine fast wieder gesunde Greisin wird zunehmend depressiv, da sie ihren Papagei aufgrund neuer Tierschutzverordnungen nicht mehr halten darf. Es gibt kulturelle Missverständnisse mit alten und kranken Migranten sowie schwierige Gespräche mit Angehörigen, die sich über die Behandlung ihrer Eltern uneinig sind. Wo und wie sollen Patienten behandelt werden? Welche Behandlungen sind sinnvoll? Wie wird Pflege und Rehabilitation finanziert? Moderne Akutgeriatrie stellt Herausforderungen für Behandelnde, Pflegende und Betreuende dar, die zwischen Fürsorge und Autonomie der Patienten navigieren müssen. Die Texte reflektieren diesen Geist und richten sich an Laien und Profis. Das Buch erscheint anlässlich des 13. Zürcher Geriatrieforums Waid und blickt auf 60 Jahre Geriatrie und 10 Jahre Akutgeriatrie zurück.