Knihobot

Andrea Ressel

    1. leden 1980
    Alter und Gesellschaft
    „Das hohe Alter ist nichts anderes, als ein langsamer Tod“
    Demographie und Literatur
    Zwischen Fiktion und Realität
    Barockzeit
    Die Inszenierung des hohen Alters in literarischen Werken, Moralischen Wochenschriften und Theaterstücken des 18. Jahrhunderts
    • Mit der steigenden Lebenserwartung im 18. Jahrhundert und der damit verbundenen Auseinandersetzung mit dem alternden Menschen setzte auch ein publizistischer Diskurs ein, der sich in literarischen Werken, Theaterstücken und den damals äußerst beliebten Moralischen Wochenschriften erkennen lässt. Vor dem Hintergrund der Aufklärung und den wissenschaftlichen Erkenntnissen der frühen Demographie ergründen die Gelehrten das Altern in neuen Konstellationen. Die vorliegende Studie ergründet die mit der steigenden Lebenserwartung verbundenen Denkprozesse der Gelehrten in der damaligen Zeit und erörtert die Darstellung des alten Menschen in ausgewählten Werken.

      Die Inszenierung des hohen Alters in literarischen Werken, Moralischen Wochenschriften und Theaterstücken des 18. Jahrhunderts
    • Bereits in der Antike erfreute sich der alte Mensch in der Figurenkonstellation von literarischen Schriften einer großen Beliebtheit. Über Epochen hinweg waren die antiken Konzeptionen über den alten Menschen in der Literatur präsent. Doch gerade im 18. Jahrhundert veränderten sich die mit der Aufklärung verbundenen Konzepte und erhielten Einzug in die Literatur. So erfährt auch die Darstellung von alten Menschen in der Literatur eine neuartige Wende und es lässt sich schrittweise eine Abkehr von antiken Mustern erkennen. Die vorliegende Studie ergründet daher den Einfluss der Aufklärung auf die Darstellung von alten Menschen im literarischen Rahmen und erörtert somit auch Konzepte, die bis heute die Literatur prägen.

      Zwischen Fiktion und Realität
    • Der demographische Wandel gehört zu den zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Doch auch in früheren Epochen setzten sich die Gelehrten angesichts der stetig steigenden Lebenserwartung und einer Verringerung der Sterblichkeit mit einer zunehmend alternden Gesellschaft auseinander. Das vorliegende Werk ergründet die Denkprozesse und Mechanismen von Gelehrten, die im 18. Jahrhundert zur Formierung der frühen Demographie beigetragen haben und geht dabei der Frage nach, welchen Beitrag Autoren und literarische Werke als Vermittlungsinstanzen geleistet haben. Damit erörtert das Werk nicht nur die zentralen Schnittstellen zwischen Literatur und Demographie, sondern verschafft auch einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte.

      Demographie und Literatur
    • In der Literatur des 18. Jahrhunderts gewinnt nicht nur die Auseinandersetzung mit dem alternden Menschen an Bedeutung, sondern auch ein religiös motivierter Diskurs über das Sterben. Neuartig ist hierbei, dass besonders offen und schonungslos eine publizistische Auseinandersetzung über den letzten Lebensabschnitt entfacht, an dem die Leserschaft öffentlich teilnimmt. Das Werk geht daher der Frage nach, wie das Sterben im Zeitalter der Aufklärung schrittweise enttabuisiert wurde und welche Rolle literarische Werke, aber auch publizistische Medien als Vermittlungsinstanzen dabei einnahmen.

      „Das hohe Alter ist nichts anderes, als ein langsamer Tod“
    • Der demographische Wandel gehört zu den zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Doch auch in früheren Epochen setzten sich die Gelehrten angesichts der stetig steigenden Lebenserwartung und einer Verringerung der Sterblichkeit mit einer zunehmend alternden Gesellschaft auseinander. Gerade im 18. Jahrhundert lässt sich schrittweise eine Steigerung der Lebenserwartung nachvollziehen, die den Menschen in der damaligen Gesellschaft vor neue Herausforderungen stellte. Das vorliegende Werk ergründet daher den gesellschaftlichen Umgang mit dem alternden Menschen im 18. Jahrhundert und konzipiert somit ein Leitkonzept für demographische Prozesse in früheren Jahrhunderten.

      Alter und Gesellschaft
    • In der Geschichte der deutschen Literatur erfreuten sich literarische Figuren mit alten Menschen einer steten Beliebheit und sind daher in den unterschiedlichsten Epochen vorzufinden. Im 18. Jahrhundert erfahren diese Figurenkonstellationen allerdings einen besonderen Wert und werden mit dem Aufkommen von wissenschaflichen Erkenntnissen über das Altern in der Literatur inszeniert, um einem breiten Publikum das neu gewonnene Wissen über den alten Menschen zu vermitteln. Das vorliegende Werk zeigt daher die Vermittlungsinstanzen, die zur Verbreitung des gerontologischen Wissens beigetragen haben und erörtert zugleich die Strukturen, die zur Entwicklung der Altersforschung in vergangenen Epochen beigetragen haben.

      Das Alter er/zählen
    • Die Neuere deutschsprachige Literaturgeschichte gehört zu den Kernbereichen der germanistischen Ausbildung. Das vorliegende Werk fasst daher überblicksartig die zentralen Epochen, die bedeutendsten Werke und theoretischen Grundlagen zusammen, so dass Studierende schrittweise ein Verständnis über die Entwicklung der deutschsprachigen Literatur erhalten. Der in dem Werk ebenso integrierte Überblick zu den wichtigsten Forschungswerken soll den Studierenden das eigenständige wissenschaftliche Arbeiten erleichtern und zu einer literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung anregen.

      Grundriss der Neueren deutschsprachigen Literaturgeschichte
    • Mit dem Aufkommen von digitalen Medien und deren Anwendbarkeit innerhalb der Geisteswissenschaften hat sich das philologische Arbeiten grundlegend gewandelt. So führte der technische Fortschritt auch in den Geisteswissenschaften zu neuen Arbeitskonzepten und Perspektiven der Wissensvermittlung. Das vorliegende Handbuch verzeichnet daher in kompakter Weise Grundkonzepte der digitalen Medien und ermöglicht somit einen strukturierten Einblick in den Umgang mit den neuen Technologien. Auf der Basis der aktuellen Forschungslage werden die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Medien überblicksartig dargestellt. Auf diese Weise ermöglicht das Handbuch einen vertieften Einblick in den Umgang mit digitalen Medien und eröffnet zugleich neue Perspektiven des wissenschaftlichen Arbeitens.

      Handbuch digitale Medien und Wissensvermittlung im 21. Jahrhundert