This treatise pursues no higher goal than the path it follows. It takes Bockemühl’s work as an opportunity to question what to me seems questionable about it. That––and nothing more than that––is presupposed.
Philip Kovce Knihy






Aphorismen, so reflektiert Philip Kovce selbst die von ihm virtuos beherrschte Form, sind 'Wortspielgefährten', 'Denklinge' oder 'Geistesblitzableiter'. Sie stehen ein jeder für sich und sind doch Zeitdiagnose, indem sie in kürzest möglicher Form ihr Anliegen auf den philosophischen Punkt bringen. Dabei geht es in den hier versammel- ten Aphorismen um eine durchaus alltagspraktische Erkenntniskritik: um sprachliche wie geistige Flexibilität im Umgang mit vermeintlich vorgegebenen Strukturen, Lehrmeinungen und Konventionen. Denn wer sich nicht verläuft, bleibt auf der Strecke. Der Aphoristiker Kovce fordert von sich und seinen Lesern ein Denken im Bereitschaftsdienst, ein Denken, das bereit ist, Fragen zu stellen, und mehr noch, Gewohntes und vor allem Denkgewohnheiten in Frage zu stellen. Nur so kann es dem Einzelfall immer aufs Neue gerecht werden.
Ich schaue in die Welt
Einsichten und Aussichten
Philip Kovce unternimmt stets aufs Neue den Versuch, der Welt ins Herz zu schauen. Mal sind es Bücher oder Reisen, die seine Ein- und Aussichten beflügeln, mal ist es der Blick des anderen und nicht zuletzt das eigene, individuelle Ich. Nahaufnahme und Vogelperspektive wechseln ebenso wie Streitlust und Besinnung, Witz und Ernst, Poesie und Philosophie.
Band 7 der LOGOS-edition Wie entsteht Zukunft? / How does Future arise? widmet sich der Frage der Zukunftsgestaltung. Der Ökonom und Philosoph Philip Kovce hat die Aufnahme seines während der LOGOS-Tagung frei gehaltenen Vortrags für diesen Band verschriftlicht. Anhand wesentlicher Gedanken von Rudolf Steiner, Götz Werner, Harald Welzer und anderen entwickelt Philip Kovce in seinem Text die Frage, in welcher Weise wir darauf Einfluss haben, was die Zukunft bringt. Volume 7 of the LOGOS-edition Wie entsteht Zukunft? / How does Future arise? is dedicated to the question of shaping the future. The economist and philosopher Philip Kovce has transcribed the recording of the lecture he gave at the LOGOS conference for this volume. Using key ideas from Rudolf Steiner, Götz Werner, Harald Welzer and others, in his text Philip Kovce develops the question of how we can influence what the future holds.
Als «aufgesammelte Werke» bezeichnet Philip Kovce Aphorismen oder als «Nadeln ohne Heuhaufen». Tatsächlich kristallisieren sich in der verdichteten rhetorischen Form Denkbewegungen, die durch Kürze und Prägnanz bestechen, sich den Lesenden aber erst im Nach-denken erschließen. Aphorismen bringen auf den Punkt, was sich in langen Diskussionen nur schwer definieren lässt. Als Sentenzen sind sie Setzungen, sie bestimmen und grenzen ab – und sie dienen dabei, zumindest in der Form, in der Philip Kovce sie versteht, immer auch der Selbstbestimmung. In der hier vorgelegten Aphorismensammlung, der zweiten des Autors im Futurum Verlag, geht es genau darum. Thematisiert wird die Frage nach dem, was unser Menschsein ausmacht, aber auch die Beziehung zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft. Es geht um Selbstgefälligkeiten und Selbsterkenntnis, um Wahrheiten und Widersprüche, um Autorschaft, Freiheit und Denken, den Tod und das Leben, um unsere eigene Haltung und Entschiedenheit ebenso wie um die Schattenseiten unserer Gesellschaft – und manchmal ganz einfach nur um Wolken oder ein Lächeln. Es ist der Umgang Kovces mit den oft «schüchternen Wahrheiten», der aufmerken lässt und einlädt, sich weiter mit ihnen zu beschäftigen. Denn: «Wo ist das, was noch nicht da ist?»
»Einer, der Aphorismen schreiben kann, sollte sich nicht in Aufsätzen zersplittern«, notierte Karl Kraus. Aphorismen bringen große Gedanken auf den Punkt. Und zugleich lassen sie noch die kleinste Beobachtung bedeutsam erscheinen, indem sie ihr Gehör verschaffen. So verbinden Aphorismen Sprache und Denken, Poesie und Philosophie. Die hier versammelten Aphorismen stammen von so unterschiedlichen Autoren wie Georg Christoph Lichtenberg, Johann Wolfgang Goethe, Marie von Ebner-Eschenbach, Friedrich Nietzsche, Franz Kafka, Elias Canetti und Peter Handke.
Ich setze Ich-Sätze
Egoismen
Was es heißt, ein Ich zu sein, das ergründen die EGOISMEN von Philip Kovce auf immer neuen Wegen. Sie fragen und forschen, grübeln und zweifeln, wägen und spielen - und lassen dabei ein Ich aufleuchten, das sich der Welt nicht vorenthält.
Selbstverwandlung
Das Ende des Menschen und seine Zukunft. Anthropologische Perspektiven von Digitalisierung und Individualisierung
Bedingungsloses Grundeinkommen
Grundlagentexte
Das bedingungslose Grundeinkommen wird vielerorts diskutiert. Was würden wir tun, wenn unsere Existenz bedingungslos gesichert wäre? Wären wir fleißiger oder fauler? Experimente versuchen inzwischen, darauf eine Antwort zu geben, und Plädoyers für oder gegen das Grundeinkommen finden breites Gehör. Doch wie hat sich diese Idee entwickelt? Wer hat sie mit welchen Argumenten vorangebracht? Anhand von Schlüsseltexten unterschiedlichster Vordenker des bedingungslosen Grundeinkommens, darunter Thomas Morus, Charles Fourier, Bertrand Russell, John Maynard Keynes und Philippe Van Parijs, dokumentiert dieser Band umfassend die wechselvolle Geschichte einer Idee, die uns auch künftig beschäftigen wird.
Soziale Zukunft
Das bedingungslose Grundeinkommen.Die Debatte.
Wie wollen wir künftig miteinander leben und arbeiten? Diese Frage kommt auf den Tisch, wenn vom bedingungslosen Grundeinkommen die Rede ist. Philip Kovce hat die wichtigsten Plädoyers namhafter Akteure für und wider ein bedingungsloses Grundeinkommen erstmals in einem Band versammelt, der vom Ringen um die soziale Zukunft zeugt. Mit Beiträgen von: Heinrich Alt, Dieter Althaus, Jakob Augstein, Daniel Binswanger, Norbert Blüm, Anke Domscheit-Berg, Katja Gentinetta, Adrienne Goehler, Gregor Gysi, Rainer Hank, Daniel Häni, Otfried Höffe, Urs Jaeggi, Katja Kipping, Sascha Liebermann, Wolf Lotter, Julian Nida-Rümelin, Michael Opielka, Timo Reuter, Frank Rieger, Enno Schmidt, Oswald Sigg, Ralf Stegner, Thomas Straubhaar, Hans-Christian Ströbele, Bernd Ulrich, Philippe Van Parijs, Sahra Wagenknecht, Harald Welzer und Götz W. Werner.
