Knihobot

Albrecht Franz

    Sedes scientiarum auxiliarium
    Kooperation statt Klassenkampf?
    Stimmungsbarometer zum Stand der Transformation der Baubranche
    • Wo steht die viel diskutierte Transformation der Baubranche? Ist sie aus Sicht der Unternehmen bereits Realität oder noch ein fernes Zukunftsszenario? In zahlreichen Interviews und auf der Grundlage einer Unternehmensumfrage haben die Autorinnen und Autoren der Studie erstmals ein differenziertes Stimmungsbild zum Stand der Transformation der Baubranche erhoben. Anders als es die Diskussion um die »Bauwende« manchmal suggeriert, zeigt die Analyse: An einem echten Wendepunkt sieht sich die Branche noch nicht. Der Innovationsdruck wird als vergleichsweise gering wahrgenommen, jedes fünfte der befragten Unternehmen ist sogar skeptisch, ob der Branche überhaupt eine Transformation bevorsteht. Transformation bedeutet für die Baubranche im Wesentlichen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Die Mehrzahl der Unternehmen hat hier bereits Maßnahmen ergriffen. Demgegenüber fallen Weiterbildung und Innovation hinsichtlich Relevanz und Realisierungsgrad sichtlich ab - hier liegen noch große Potenziale, etwa bei der strategischen Fachkräftesicherung, der Geschäftsmodellinnovation oder bei Technologien im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz.

      Stimmungsbarometer zum Stand der Transformation der Baubranche
    • Kooperation statt Klassenkampf?

      Zur Bedeutung kooperativer wirtschaftlicher Leitbilder für die Arbeitszeitsenkung in Kaiserreich und Bundesrepublik

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      Warum gestaltete sich die Arbeitszeitsenkung im Kaiserreich äußerst konfliktintensiv und langwierig, während sie in den 1950er und 1960er Jahren rasch und fast völlig konfliktfrei umgesetzt werden konnte? Der Vergleich dieser zentralen Phasen der Arbeitszeitsenkung in Deutschland zeigt, dass dafür keineswegs allein unterschiedliche ökonomische oder politische Bedingungen ausschlaggebend waren. In einer unternehmensgeschichtlichen Perspektive wird vielmehr deutlich, dass Firmenleitungen die „Arbeitszeitfrage“ jeweils vollkommen anders bewerteten. Ausschlaggebend dafür waren unterschiedliche Vorstellungen des Unternehmens: Dem Patriarchalismus des Kaiserreichs stand mit der Sozialpartnerschaft in der Bundesrepublik ein stark verändertes Verständnis von Unternehmen und Unternehmern gegenüber. In beiden Fällen handelte es sich jedoch um idealtypische Leitbilder für eine kooperative Organisation von Arbeit. Am Beispiel der Unternehmen Siemens und Bayer arbeitet Albrecht Franz die Bedeutung dieser Kooperations-Ideale für die Arbeitszeitsenkung heraus. Damit markiert diese Studie nicht nur einen Perspektivenwechsel in der Arbeitszeitgeschichte, sondern bricht auch mit dem Konflikt-Narrativ in der Geschichte industrieller Beziehungen. Die Arbeit wurde 2014 mit dem „Südwestmetall-Förderpreis“ für den wissenschaftlichen Nachwuchs ausgezeichnet.

      Kooperation statt Klassenkampf?
    • Beiträge von: Acht, Stefan, Bornschlegel, Franz-Albrecht (Autor und Herausgeber), Emmerig, HubertEpp, Ramona, Friedl, Christian (Autor und Herausgeber), Gilcher, Birgit, Glaser, Maria, Gleixner, Sebastian, Haub, Rita, Höflinger, Klaus, Humpert, Aniella, Jäger, Martin, Kessler, Eva, Kohn, Renate, Marquard, Annette, Merk, Manfred, Röhrer-Ertl, Ulf, Ryue, Sabine, Schäfer, Irmhild, Schlögl, Daniel, Schrepf, Ingrid, Seufert, Ingo, Spiegel, Joachim, Vogeler, Georg (Autor und Herausgeber), Walko, Martin, von Walter, Monika

      Sedes scientiarum auxiliarium