Der Briefwechsel zwischen George Sand und Charles-Augustin Sainte-Beuve wird in dieser Studienarbeit eingehend analysiert, wobei der Fokus auf der literarischen Konstruktion der Briefe liegt. Die Autorin untersucht, wie die schriftstellerische Arbeit in den Korrespondenzen thematisiert wird und beleuchtet die Bedeutung dieser Kommunikation für das Verständnis beider Autoren. Trotz ihrer Bekanntheit gibt es nur wenig aktuelle Forschung zu diesem Thema, was die Relevanz der Arbeit unterstreicht. Die Analyse erfolgt im Kontext der Kulturwissenschaft und der Geschlechterforschung.
Bernd Leiendecker Knihy





Wettkämpfe sind ein zentrales Thema in der Menschheitsgeschichte, von den antiken Olympischen Spielen bis zu modernen Sportereignissen wie Fußballweltmeisterschaften. Die Bachelorarbeit untersucht, wie dieses Phänomen im Spielfilm dargestellt wird und analysiert die häufigen Ähnlichkeiten in den erzählten Geschichten. Dabei wird die Entwicklung und kulturelle Bedeutung von Wettkämpfen in verschiedenen Epochen beleuchtet, was auf die anhaltende Faszination der Menschen für den Wettbewerb hinweist.
Die Geschichte dreht sich um die leidenschaftliche, aber unerfüllte Liebe der jungen Kunststudentin Angélique zu dem verheirateten Arzt Loïc. Trotz ihrer tiefen Gefühle steht Angélique vor der schmerzlichen Realität, dass Loïc's Frau ein Kind erwartet und somit keine gemeinsame Zukunft für sie in Sicht ist. Ihre Beziehung ist geprägt von heimlichen Treffen und der quälenden Einsamkeit, die mit der Hoffnung auf mehr verbunden ist. Diese emotionalen Konflikte und die Herausforderungen der unerwiderten Liebe werden eindringlich dargestellt.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Analyse der Grammaire générale et raisonnée von Antoine Arnauld und Claude Lancelot, die im 17. Jahrhundert entstand und den Einfluss des Sprachgebrauchs auf die Grammatik thematisiert. Die Autoren werden zunächst vorgestellt, gefolgt von einer Betrachtung des Vorworts, das die Entstehung und die Ansprüche der Grammatik beleuchtet. Die einzelnen Kapitel werden zusammengefasst, wobei ein Kapitel über Konjunktionen und Interjektionen besonders detailliert behandelt wird. Abschließend wird evaluiert, ob die Grammatik ihren eigenen Ansprüchen gerecht wird.
Durch Filme wie Fight Club oder The Sixth Sense ist unzuverlässiges Erzählen zur Jahrtausendwende in der Filmwissenschaft ebenso in den Blickpunkt gerückt wie beim Publikum. In diesem Zusammenhang bleibt jedoch häufig verborgen, dass unzuverlässiges Erzählen im Spielfilm fast so alt ist wie das Kino selbst. Geschichte des unzuverlässigen Erzählens im Spielfilm liefert eine filmhistorische Untersuchung des Phänomens erzählerischer Unzuverlässigkeit anhand von mehr als 200 relevanten Filmen aus der Zeit zwischen 1895 und 2000. Diese Untersuchung zeigt auf, dass unzuverlässiges Erzählen auf einer geringen Zahl von Erzählmustern basiert, welche im Laufe der Zeit Veränderungen unterworfen sind. Ein zweiter Analyseschritt weist nach, dass From und Häufigkeit von unzuverlässigem Erzählen sowohl durch Innovationen in der filmischen Aufführungs- und Auswertungspraxis als auch durch gesamtgesellschaftliche Faktoren beeinflusst werden. Im Anhang erfolgt eine systematisierte Auflistung relevanter Filmbeispiele mit Verweisen auf ihre Behandlung in der weiteren Forschungsliteratur.