Peter Baldinger Knihy






Etwa zeitgleich mit dem Berufseinstieg kaufte Roland Schmidt in den 70er-Jahren das erste Bild eines jungen Ku?nstlers. Gemeinsam mit seiner Frau Evelin, selbst Malerin, begann neben dem Ausbau der beruflichen Agenden auch der Aufbau einer Kunstsammlung. Bei der Gru?ndung der MS Wirtschaftstreuhandkanzlei imJahr 1991, waren die privaten Wände der Schmidts schon von der Decke bis zum Boden behängt, und die Sammlung konnte sich in die Bu?roräumlichkeiten ausweiten. Heute fu?llt sie die Wände von inzwischen sechs Steuerberatungskanzleien. Die Liste der in der Sammlung vertretenen Ku?nstler*innen hört sich an wie das Alphabet zeitgenössischer österreichischer Kunst, beginnt sie doch mit Christian Ludwig Attersee und endet mit Herwig Zens. Neben der ku?nstlerischen Qualität und dem Charme des sehr subjektiven Sammlerauges war Evelin und Roland Schmidt stets der persönliche Bezug zu den Kunstschaffenden wichtig, sodass auch zahlreiche anregende und langjährige Ku?nstlerfreundschaften entstanden.00Die Publikation präsentiert eine Auswahl von 200 Werken der mehrere hundert Arbeiten von über 120 Künstler*innen umfassenden Sammlung. Sie spannt einen Bogen vom 19. Jahrhundert bis in das 21. Jahrhundert. Fokus dabei ist die österreichische Kunst nach 1945 mit ihren zahlreichen Facetten und Kunstströmungen, wobei die Malerei einen Schwerpunkt bildet. Aber auch Skulpturen, Installationen, Objektarbeiten oder Photographien finden immer wieder Sammlungsaufmerksamkeit. 00Highlights der jahrzehntelangen Sammlungsleidenschaft sind zweifellos ein Akt von Egon Schiele, eine fru?he Zeichnung von Maria Lassnig oder zahlreiche überwiegend großformatige Arbeiten von Martha Jungwirth. Einige Künstler, wie Eduard Angeli oder Walter Vopava sind mit umfangreicheren Werkblöcken vertreten und zeigen eine beeindruckende ästhetische Vielfalt
Die antiken Mythen sind eine Fusion verschiedener kultureller Elemente und werden von Helmuth A. Niederle in 54 Tableaus neu interpretiert. Er spiegelt die Gegenwart in der Antike wider, ohne ins Groteske abzudriften, und thematisiert die menschliche Existenz. Jedes Tableau wird durch ein Motiv aus der Bibel oder talmudischen Schriften ergänzt.
Zwei Freunde sind auf der rasenden Suche nach Auflösung und Verschmelzung, nach Feuerwerk und Rausch, nach Zärtlichkeit und Liebe, nach echter Freundschaft, die wichtiger ist, als alles in der Welt, nach Freiheit die so eng ist, dass sie zerquetscht und die trotzdem frei macht. Sie wollen dies erreichen, indem sie ihr Leben ‚verdichten‘. Dieses Buch strotzt vor Energie. Zunächst ist sie unbändig, kreativ und lustig. Aber sie schlägt manchmal um. Dann ist sie sauer, destruktiv, niederschmetternd und kaputt. Zum Schluss wird die ‚natürliche‘ Energie dieser Heranwachsenden durch einen Wohlstands- und Kleinstadtsumpf abgerieben und nahezu völlig aufgelöst. Das ist auch für den Leser schmerzhaft und schwer zu ertragen. Für die Ereignisse wurden die Tagebücher zweier Freunde herangezogen und mit dem Slang, den die Jugendlichen, in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern in Hannover gesprochen haben, in ein geeignetes Sprachrohr gebracht.