Knihobot

Holger Speier

    1. leden 1966
    Schule machen mit Aristoteles
    Gott heißt Versöhnung
    Das in sich verkrümmte Herz
    Gott als Initiator des Fragens
    So passiert mir Gott
    Im Ringen um die existenzielle Unbedingtheit
    • "Der vorliegende Band ergänzt die Rezeptionsgeschichte der Philosophie Søren Kierkegaards um einen bisher kaum beachteten Interpreten: den evangelischen Theologen Helmut Thielicke (1908-1986). Thielickes Kierkegaard-Rezeption stellt eine Besonderheit dar. Thielicke bezweifelt auf der einen Seite den theologischen Nutzen einer Beschäftigung mit dem dänischen Philosophen, lässt aber andererseits innerhalb seiner Theologie den Kierkegaard'schen Geist in einer Weise aufleben, als habe er nie ein kritisches Wort über Kierkegaard geäussert. Der Theologe Holger Speier stellt die Rezeption Kierkegaards in Thielickes Werk dar, beleuchtet dessen dafür ausschlaggebende Motive und diskutiert schliesslich die Frage, inwieweit Thielickes Vorstellung von Theologie - verstanden als Wissenschaft sui generis - auf die Philosophie als Hilfswissenschaft angewiesen ist."--Back cover.

      Im Ringen um die existenzielle Unbedingtheit
    • So passiert mir Gott

      Wie Menschen Gott vertrauen. Ehrliche Erlebnisse

      Menschen und ihr Weg mit Gott. Kaum ein Erlebnis gleicht da dem anderen. Jede Begegnung mit dem Höchsten ist ein Unikat. Für den einen passierte sie eher zufällig wie das Treffen eines Freundes auf offener Straße, eine andere erkennt rückblickend plötzlich eine Art roten Faden in ihrem Leben, den Gott wie einen Plan seit vielen Jahren mit ihr verfolgt. Gerade diese Unterschiedlichkeit im Erleben macht die wahren Berichte, die Herausgeber Holger Speier gesammelt hat, zu einem besonderen Erfahrungsschatz, wie Gott führt, bewahrt, beschenkt und ermutigt. Sie erzählen von der Kraft, wie Gott in Situationen eingegriffen und das Leben von Menschen verändert hat. Das Buch möchte Mut zum Glauben machen. Die 33 Geschichten von Menschen im Alter zwischen 10 und 80 Jahren erzählen von dem Ringen, sich auf Gott einzulassen, und der authentischen Verbindung zu Gott, die in der Alltäglichkeit des Lebens gesucht wird. Auch wenn der Weg jedes einzelnen Menschen mit Gott ein ganz individueller ist, so sind die gesammelten Erlebnisse vielleicht für manch einen ein Ansporn zum „Nachglauben“.

      So passiert mir Gott
    • Gott als Initiator des Fragens

      • 297 stránek
      • 11 hodin čtení

      Nicht selten erleben Christen im Gespräch mit paganen Gesprächspartnern, dass ihre Argumente für den christlichen Glauben entweder gar nicht angenommen werden oder aber dass das Gespräch schon nach kurzer Zeit zum Verstummen kommt, weil das Gegenüber sein Interesse am Thema verloren hat. Angesichts dieser Ausgangslage merkt der systematische Theologe und Prediger Helmut Thielicke (1908-1986) an, dass man die Richtung des Fragens umkehren müsse: Nicht die Christen sollen ihre Botschaft vor der „Welt“ rechtfertigen und verteidigen, sondern die „Welt“ müsse sich vor Gott verantworten. Denn der Mensch als gefallenes Wesen sei aus sich heraus gar nicht in der Lage, sich sachgerecht mit der Gottesfrage auseinanderzusetzen. Auch zeige die Theologiegeschichte, dass alle apologetischen Entwürfe, die versucht hätten, den christlichen Glauben rechtfertigend und erklärend darzustellen, gescheitert seien. Deswegen plädiert Thielicke dafür, die alte Wissenschaft der Apologetik dahin gehend zu bestimmen, dass hier Gott den Menschen fragt, ob der Mensch nicht zu Gott umkehren wolle. Thielickes Verlagerung der Apologetik von der systematischen in die praktische Theologie – und dort in die Predigt - ist nicht nur eine Besonderheit innerhalb der Diskussion um die Apologetik im 20. Jahrhundert, sondern sie ist zugleich auch – wie Holger Speier zeigt – der entscheidende Schlüssel zum Verständnis des theologischen Werkes Helmut Thielickes.

      Gott als Initiator des Fragens
    • Die vermutlich auf Augustinus zurückgehende Rede von dem „in sich verkrümmten Herzen“ eignet sich wie kaum ein anderes theologisches Motiv zur Analyse, Anamnese und Therapie menschlichen Seins; denn aufgrund ihrer inhaltlichen Weite nimmt sie nicht nur theologische Überlegungen in ihren Fokus, sondern auch solche aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Philosophie, der Medizin, der Pädagogik oder der Soziologie. Demgemäß bieten die 12 Autoren in der vorliegenden Aufsatzsammlung ein wahres Kaleidoskop an Verständnis- und Bezugsmöglichkeiten des „in sich gekrümmten Herzens“ dar, das sich von Plato, Augustinus, Dionysius Areopagita, Anselm von Canterbury, Nikolaus von Kues, Martin Luther, René Descartes, Søren Kierkegaard u. a. bis tief in die Moderne erstreckt und den Leser einlädt, auf eine Entdeckungsreise in die „Verkrümmungen“ des menschlichen Herzens zu gehen. Neben der Auseinandersetzung mit dem „in sich verkrümmten Herzen“ eint die Autoren außerdem die Verehrung gegenüber ihrem Kollegen, Lehrer und Freund – dem Gießener Philosophen Helmut Meinhardt –, dem diese Veröffentlichung gewidmet ist.

      Das in sich verkrümmte Herz
    • Marburger Religionsgemeinschaften treten in ihrer Stadt für Frieden und Versöhnung ein und zeigen, dass sie sich bei allen Unterschieden in religiöser Anschauung und Praxis achten und respektieren. Sie gehören dem Christentum, dem Judentum, dem Islam, dem Buddhismus und dem Bahaitum an. Mit ihrem Bemühen um Frieden und Versöhnung leisten sie einen sehr wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt von Gesellschaft und Staat, und dies, obwohl ihre einzelnen Maßnahmen, Frieden und Versöhnung herbeizuführen, mitunter wenig spektakulär sind. Es sind ihre Kontinuität und ihre Fähigkeit, religiöse Überzeugungen in die ethische Praxis zu überführen, die überzeugen und die ihnen eine auch in politischer Hinsicht kaum zu unterschätzende Bedeutung zukommen lässt. Der von Holger Speier herausgegebene Band ist die Weiterführung des Schülerbandes »50 Marburger Schülerbeiträge für den Frieden« (München 2016), in dem Marburger Schülerinnen und Schüler in sehr persönlicher Weise darstellen, welche Friedenspotenziale Religionen für sie haben. Da religiös motivierte Handlungen selten ohne Anbindungen an entsprechende Religionsgemeinschaften gelingen, ist es folgerichtig, die Religionsgemeinschaften zu dem Themenbereich Frieden und Versöhnung nun selbst zu Wort kommen zu lassen.

      Gott heißt Versöhnung
    • Schule machen mit Aristoteles

      Eine Propädeutik zur Unterrichtsvorbereitung

      Wer heute den Namen Aristoteles hört, verbindet diesen sogleich mit großer Philosophie, nicht so sehr mit Pädagogik. Doch Aristoteles (384–322 v. Chr.) war nicht nur einer der bedeutendsten und einflussreichsten Philosophen unserer Geschichte, sondern auch Lehrer. Bedauerlicherweise fand seine pädagogische Leistung deutlich weniger Beachtung – zu Unrecht, denn für uns, die wir heute auf ein Jahrhundert zurückblicken, das in Sachen Pädagogik ein Auf und Ab von starrer Autorität und Laissez-faire erlebte, liefern Aristoteles’ gedankliche Anstöße weit mehr als nur eine nützliche Orientierungshilfe. Holger Speier wendet die aristotelische Philosophie auf Fragestellungen der modernen Pädagogik an, insbesondere der immer wieder sehr hitzig geführten Debatte um die Neuausrichtung des staatlichen Schulwesens. Hierbei gewinnt Speier den großartigen Philosophen und Lehrer als kompetenten Berater und Gesprächspartner für die wichtigen pädagogischen Themen unserer Zeit.

      Schule machen mit Aristoteles