Sehnsucht
Gedichte
Gedichte
Gedichte
Der Titel des Gedichtbandes ist programmatisch: Begegnungen. Begegnungen mit der Liebe, dem Leben, der eigenen Vergänglichkeit, mit Orten, Zeiten und Menschen. Es sind sowohl positive Begegnungen, die vielleicht sogar prägend für ein ganzes Leben waren oder es in eine besondere Bahn gebracht haben, als auch Momentaufnahmen, die nur einen Augenblick der Erinnerung geschenkt haben. Und ebenso gehören solche dazu, die durchaus mit Trauer, Wehmut oder Entsetzen angefüllt sind. Begegnungen meint jedoch auch das Aufeinandertreffen sehr unterschiedlicher Autorinnen und Autoren, die zwar inhaltliche Nähe aufweisen, aber durchaus konträre Formen der thematischen Auseinandersetzung widerspiegeln. Gerade diese Gegenüberstellungen, ja teilweise Reibungen, ergeben ein spannungsvolles Miteinander und haben daher einen ganz besonderen Reiz. Ob in klassisch anmutender Form des Sonetts, klar aufgebauten Strophen oder verrätselten Versen, die scheinbar jegliche formale Fessel abgestreift haben – immer sind die Texte auf ganz eigene Weise berührend und ergeben ein interessantes Zusammenspiel, das Raum schafft für eine sehr bewegende thematische Tiefe. Mit Gedichten von: Karola Amort-Winkelmann, Katrin Bibiella, Birgit Biehl, Wolfgang Bittner, Christa Bruns, Carla Capellmann, Christiane Dénes, Jürgen Diethe, Karl Feldkamp, Jahn Finkas, Brigitte Heine, Günter Helmig, Regina Jarisch, Stefan Keim, Ursula Krieger, Nina Kupczyk, Walter Liggesmeyer, Ilona Lütkemeyer, Anne Mai, Frank Mäuler, Ben Medrian, Gerhild Michel, Roland Mittag, Frank Overhoff, Konstanze Petersmann, Jörg M. Pönnighaus, Richard Riess, Marion Röckinghausen, Alfred Rohloff, Simone Rusch, Ingritt Sachse, Giovanna Salabè, H. G. F. Schneeweiß, Renate Schoof, Alfred Schreiber, Wolfgang Schulz, Peter Schwanz, Ulrike Tillich, Christine Vetter, Reina Ilona Vildebrand, Annette Wenner, Kristin Winter, Katja Wüstenhöfer
Gedichte
Kann die poetische Auseinandersetzung mit der Liebe überhaupt noch berühren, ja ist sie noch zeitgemäß? Die Liebesgedichte im vorliegenden Band zeigen, dass es möglich ist – so facettenreich wie die Liebe, so facettenreich ist die Auseinandersetzung unserer Autoren mit ihr. Wie ein sanfter, zarter Hauch berührt sie uns in manchen Gedichten, lässt uns in anderen verstört und zweifelnd zurück und macht den Schmerz der Trennung spürbar, an anderer Stelle zeigt sie sich anrührend, liebevoll und voller Humor. So begegnen uns in diesem Band vielfältigste Sprachbilder und wunderbare Wortschöpfungen, die uns tief eintauchen lassen in die Wechselfälle des Liebens, die uns berühren und in denen wir uns wiederfinden oder auch schon einmal verlieren können. Mit Gedichten von: Hartmut Abendschein, Karola Amort-Winkelmann, Birgit Biehl, Judith Broya, Dorothea Buck, Carla Capellmann, Christiane Dénes, Jürgen Diethe, Hans-Josef Frickenstein, Stefan Frings, Axel Hippe, Nina Kupczyk, Peter Lampe, Walter Liggesmeyer, Ilona Lütkemeyer, Wolfgang Manekeller, Gerhild Michel, Barbara Ming, Roland Mittag, Frank Overhoff, Konstanze Petersmann, Jörg M. Pönnighaus, Richard Riess, Marion Röckinghausen, Simone Rusch, Ingritt Sachse, Giovanna Salabè, Peter Schwanz, Wolfgang Schulz, Mikal Numa Shayegi, Maria Stahl, Ulrike Tillich, Christine Vetter, Reina Ilona Vildebrand, Annette Wenner, Kristin Winter, Uli Wittstock, Katja Wüstenhöfer, Eva Zeller
Vor dem Hintergrund einer angenommenen steigenden Punitivität untersucht die Verfasserin die Ergebnisse einer Onlinebefragung von nordrhein-westfälischen Amts- und Staatsanwälten zur vermuteten Beziehung zwischen Alter und Strafhärte. Zunächst wird der mehrdimensionale Begriff der Punitivität umrissen, wobei der Fokus auf individueller und justizieller Punitivität liegt. Nach der Begriffsklärung folgen grundlegende Überlegungen zur Untersuchung, einschließlich der theoretischen Möglichkeit und praktischen Vorkommen von Strafzumessungsunterschieden, basierend auf den gesetzlichen Grundlagen und dem aktuellen Forschungsstand. Anschließend wird die Frage nach einem Anstieg der justiziellen Punitivität im Kontext von Bevölkerungs- und Studentenbefragungen sowie statistischen Auswertungen behandelt. Die Verfasserin stellt die Hypothese auf, dass die individuelle Punitivität, die in beantragten und verhängten Strafmaßen zum Ausdruck kommt, durch das Alter des Antragstellers oder Urteilenden beeinflusst wird, wobei sie zwischen Alterseffekten und Generationeneffekten unterscheidet. Die Analyse relevanter Forschungsergebnisse deutet darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen Alter und Strafhärte bestehen könnte, jedoch ein Forschungsdefizit vorliegt, das die Durchführung der eigenen Untersuchung rechtfertigt.