Knihobot

Stefan Pilz

    Der Europäische Stabilitätsmechanismus
    Die Haftung bei Insolvenzverschleppung
    Die Privatisierung des Gerichtsvollzieherwesens
    Die Antworten des Rechts auf die Insolvenz einer natürlichen Person
    Der Dualismus der Rechtsquellen
    • Der Dualismus der Rechtsquellen

      Eine historische Analyse

      Der Fokus der Studienarbeit liegt auf der Entwicklung des Naturrechts und dessen Verhältnis zum positiven Recht sowie dem Rechtspositivismus. Sie analysiert, wie die Souveränitätslehre von Jean Bodin und die Säkularisierung im 17. und 18. Jahrhundert die Dominanz des Naturrechts herausforderten und einen dualistischen Rechtsbegriff etablierten. Die Arbeit untersucht zudem die Relevanz naturrechtlicher Theorien im modernen Rechtsstaat des 21. Jahrhunderts, insbesondere durch die Anwendung der Radbruchschen Formel in der Mauerschützen-Judikatur der 90er Jahre. Historische Entwicklungen von der Antike bis zur Aufklärung werden ebenfalls beleuchtet.

      Der Dualismus der Rechtsquellen
    • Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der deutschen Insolvenzordnung, die 1999 die alte Konkursordnung ablöste. Sie untersucht die historischen Wurzeln des Insolvenzrechts, das stark von römisch-italienischem und französischem Recht sowie von altdeutschen Partikularnormen beeinflusst wurde. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die Regelungsprobleme des Unternehmensinsolvenzrechts und reflektiert die rechtlichen Herausforderungen und Traditionen, die die moderne Praxis prägen. Die Note 1,7 unterstreicht die Qualität der Forschung und Argumentation.

      Die Antworten des Rechts auf die Insolvenz einer natürlichen Person
    • Die Privatisierung des Gerichtsvollzieherwesens

      Hintergründe, Rahmenbedingungen und Folgen der Ausgestaltung im Beleihungsmodell

      • 148 stránek
      • 6 hodin čtení

      Die Arbeit untersucht die Privatisierung öffentlich-rechtlicher Einrichtungen als bedeutendes Reforminstrument, das die Verwaltung von öffentlichen Aufgaben in den privaten Sektor verlagert. Dies betrifft zahlreiche Bereiche wie Post, Energieversorgung und Sozialrecht. Ein zentrales Thema ist die angestrebte Privatisierung des Gerichtsvollzieherwesens, die im Rahmen eines Gesetzentwurfs der Bund-Länder-Arbeitsgruppe initiiert wurde. Ziel ist es, die Effizienz der Zwangsvollstreckung zu steigern und die öffentlichen Haushalte zu entlasten, indem Gerichtsvollzieher künftig von privaten Anbietern tätig werden.

      Die Privatisierung des Gerichtsvollzieherwesens
    • Die Studienarbeit analysiert die Haftung von GmbH-Geschäftsführern bei Insolvenz, insbesondere bei verspäteter Antragstellung. Sie beleuchtet die rechtlichen Anforderungen nach § 64 I GmbHG und die verschiedenen Haftungsarten, die sich aus Fehlverhalten ergeben. Ein zentraler Fokus liegt auf der Insolvenzverschleppungshaftung und den Pflichten der Geschäftsführer.

      Die Haftung bei Insolvenzverschleppung
    • Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) und der Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion (VSKS) bilden die Eckpfeiler einer Fiskalunion, die eine drohende Zahlungsunfähigkeit von Mitgliedstaaten des Euro-Währungsgebiets abwenden und künftigen Krisen vorbeugen soll. Stefan Pilz analysiert, ob das Konglomerat aus eingerichteten Finanzhilfemechanismen und einer verstärkten Steuerung der nationalen Haushaltspolitik einen schleichenden Wandel des Grundsatzes der mitgliedstaatlichen Eigenverantwortlichkeit im Bereich der Wirtschaftspolitik bedeutet und hierin ein Prozess des Übergangs zu einer Union gesehen werden muss, die auch insoweit nach bundesstaatlichen Grundsätzen organisiert ist. Die Einordnung der solidarischen Finanzhilfen des ESM in die Formen des solidarischen Beistands föderaler Systeme sowie die primärrechtlich verankerte Verpflichtung der Mitgliedstaaten zu solidarischem Beistand bilden zusammen mit der demokratischen Legitimation dieser Finanzhilfen die zentralen Themen dieses Bandes.

      Der Europäische Stabilitätsmechanismus