Auch in öffentlichen Kulturbetrieben findet Marktforschung statt. Dieses Buch untersucht Besucherbefragungen an öffentlich geförderten Theatern anhand betriebswirtschaftlicher Kriterien. Was interessiert die Theater an ihrem Publikum? Welche Marketingthemen werden abgefragt? Die besondere Perspektive liegt in der kulturpolitischen Fragestellung, inwieweit diese Marktforschungsaktivitäten als Instrument von Kulturmarketing künstlerische Aspekte der Produkt- und Programmpolitik thematisieren und die Theater ihre künstlerischen Angebote marktorientiert ausrichten. Im Gespräch mit Theaterschaffenden wird erörtert, welchen Stellenwert Besucherbefragungen im Marketing deutscher Theater haben und wie die Verantwortlichen deren Ergebnisse nutzen. Wird nur einfach ?drauf los' gefragt, weil es gerade alle tun oder steht uns eine ? kulturpolitisch wie verfassungsrechtlich bedenkliche ? strategische Neuausrichtung der deutschen Kulturlandschaft am Publikumsgeschmack bevor? Das Buch wendet sich sowohl an kultur- und wirtschaftswissenschaftlich Interessierte, als auch an Praktiker aus dem Kulturbetrieb.
Thomas Renz Knihy



Vom Monopol zum Wettbewerb
Die Liberalisierung der deutschen Stromwirtschaft
Inhaltsverzeichnis1: Einleitung.2: Der analytische Rahmen — Bestimmungsfaktoren von policy-Prozessen.3: Die Ausgangslage der deutschen Elektrizitätswirtschaft.4: Die Liberalisierung der europäischen Stromwirtschaften.5: Die Liberalisierung der deutschen Stromwirtschaft.6: Integrationstheorie und Mehrebenenpolitik.7: Ausblick.
Nicht-Besucherforschung
Die Förderung kultureller Teilhabe durch Audience Development
Trotz des politischen Anspruchs einer »Kultur für alle« besucht nur ein kleiner Teil der Bevölkerung in Deutschland regelmäßig öffentlich geförderte Kultureinrichtungen. Wie kann es mithilfe kulturpolitischer und kulturmanagerialer Strategien gelingen, neue Besucher_innen zu gewinnen? Erstmals wird mit diesem Band ein interdisziplinärer, theoretischer und empirischer Blick auf die »Nicht-Besucher« gelenkt. Praxisnah stellt Thomas Renz dar, mit welchen Instrumenten und Strategien des »Audience Development« Kulturpolitik und Kulturmanagement kulturelle Teilhabe fördern können und wie dieses Streben nach einem sozial diverseren Publikum die Kultureinrichtungen verändern wird.