Knihobot

O. scar Loureda Lamas

    Sport ist ...
    Der Erste Weltkrieg und die Folgen
    Licht!
    Anders altern
    Wasser
    Manipulation
    • Der amerikanische Science-Fiction-Autor Philip Dick hat Vorlagen für Kultfilme wie Blade Runner oder Minority Report geschrieben und dabei mit prophetischem Blick und großer Phantasie Szenarien vorausgesehen, in denen unsere Gegenwart durch gezielte Manipulation zum Albtraum wird. Verdeckte Einflussnahme, also alle Prozesse, die das Erleben und Verhalten von Einzelnen und Gruppen ohne deren Wissen und Zustimmung steuern, nennen wir Manipulation. Sie ist das Gegenteil von Erkenntnis und wissensbasierter Meinung. Wie weit hat Science-Fiction die Realität eingeholt? Wie frei treffen wir unsere Entscheidungen? Wie sehr setzen wir dabei auf Wissen und Tatsachen und wie sehr auf vermeintliche Gewissheiten und gesteuerte Meinung? „Manipulation – wie frei sind wir wirklich?“ lautete die Fragestellung des Studium Generale im Sommersemester 2016. Dazu wurden Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen wie der (Kunst-)Geschichte, der Germanistik, der Medizin oder der Wirtschafts- und der Rechtswissenschaften eingeladen, um aus der Perspektive ihres Faches das Thema auszuleuchten. Das Spektrum der Vorträge reichte von Fälschungen in der Kunst über Manipulationen in der Wirtschaft und im Gesundheitswesen bis eben hin zur Steuerung der öffentlichen Meinung. Zu den Referenten gehörten neben Wissenschaftlern der Ruperto Carola auch Fachvertreter aus Berlin, Erfurt und Halle-Wittenberg.

      Manipulation
    • Als archē, den Ursprung allen Seins, bezeichnete der griechische Mathematiker und Naturphilosoph Thales von Milet (um 625–545 v. Chr.) das Wasser. Er war der erste, der Ursprung und Ende des Alls auf ein einziges Element zurückgeführt hat, denn „aus Wasser, sei es in festem, sei es in flüssigem Zustande, bestehe das Universum“. Der größte Teil der Oberfläche unseres Planeten ist von Wasser bedeckt. Davon entfällt auf das Salzwasser der Weltmeere mehr als 96 %, der vergleichsweise kleine Rest ist das für uns Menschen so kostbare Süßwasser. Wasser ist Leben, knappe Ressource, Ware, Ursache von Konflikten weltweit: Entsprechend vielfältig sind die Forschungsschwerpunkte und fachlichen Expertisen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die im Rahmen des Studium Generale zum Thema „Wasser“ im Wintersemester 2015/2016 nach Heidelberg eingeladen wurden. Vertreten waren die Ingenieurwissenschaften, die Geographie, Biologie, Umweltphysik, Politikwissenschaften, Agrarwissenschaften und Rechtswissenschaften. Neben Kollegen der Ruperto Carola trugen Referentinnen und Referenten aus Halle-Wittenberg, Hohenheim, Karlsruhe und München ihre Sicht auf das Thema vor.

      Wasser
    • „Jeder will alt werden, keiner will alt sein“, heißt es in Volksweisheiten aus China ebenso wie aus Afrika, Lateinamerika oder Europa. Alt werden Menschen auf der ganzen Welt. Dabei werden ihnen jedoch im jeweiligen sozialen und kulturellen Kontext höchst unterschiedliche Rollenbilder zugewiesen, und auch mögliche alternative Konzepte der Gestaltung dieser Lebensphase stehen unter den Vorzeichen von religiösen, kulturspezifischen und gesellschaftlichen Zuschreibungen. „Anders altern“ – unter diesem Motto standen die insgesamt neun Vorträge des „Studium Generale“, zu dem die Universität Heidelberg im Sommersemester 2015 eingeladen hat. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruperto Carola wie auch anderer Hochschulen im In- und Ausland beleuchteten verschiedene Aspekte des Alterns aus Sicht ihrer jeweiligen Disziplinen vom Umgang mit dem Altern und alten Menschen in Asien über ethische Betrachtungen zum Alter bis hin zu Darstellungen des Themas in der zeitgenössischen Literatur. Konzipiert wurde die Vorlesungsreihe von Mitarbeitern im Forschungsprojekt „Altern im transkulturellen Kontext“, das am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg angesiedelt ist.“

      Anders altern
    • Im Wintersemester 2014/15 befasste sich das Studium Generale der Universität Heidelberg mit dem Thema Licht. Der Physiker Rolf Heilmann gibt zur Frage „was ist Licht“ einen Überblick über verschiedene Modelle, mit deren Hilfe man sich über die Jahrhunderte dem Phänomen Licht im Spannungsfeld von Religion und Kunst, Philosophie, Naturwissenschaft und Technik genähert hat. Der Kunstwissenschaftler Michael Hesse beschäftigt sich mit dem Thema Licht aus der Perspektive der Architektur im Wandel der Zeit sowie im Zusammenhang mit der Psychologisierung von Architektur. Über Gravitationslinsen im Kosmos berichtet Matthias Bartelmann vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg und der Beitrag von Johann Kreuzer befasst sich mit dem Licht als Metapher in der Philosophie.

      Licht!
    • Der „Große Krieg“ gilt als der erste industriell und global geführte Massen- und Maschinenkrieg der Moderne. In der deutschen Erinnerungskultur spielt der Erste Weltkrieg – anders als bspw. in Großbritannien oder Frankreich – vor allem dann eine Rolle, wenn es um die Anfänge und Ursachen des anschließend erstarkenden Nationalsozialismus geht. Im Sommersemester 2014 – als der Beginn des Ersten Weltkrieges sich zum 100. Mal jährte – hat die Studium Generale-Vortragsreihe der Universität Heidelberg intensiv die damaligen Ereignisse und ihre Folgen behandelt. So widmeten sich renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den unterschiedlichen Facetten des „Großen Krieges“. Das Spektrum reicht von Analysen des historischen Erbes oder wirtschaftlichen Folgen des Krieges über die Auswertung von Fotografien aus dem Ersten Weltkrieg bis hin zu einer Betrachtung der Beziehung zwischen Musik und Krieg.

      Der Erste Weltkrieg und die Folgen
    • ‚Sport ist …‘ ein Wort, das ursprünglich „Zeitvertreib“ bedeutet. Es wurde im 19. Jahrhundert aus dem Englischen übernommen, wobei das englische Wort ‚sport‘ eine Abkürzung von ‚disport‘ „Belustigung, Zerstreuung“ war. In die englische Sprache gelangte es über das altfranzösische ‚desport‘, eine Ableitung des lateinischen Verbs ‚desportare‘ „sich zerstreuen“. Im WS 2013/14, als sich die Welt auf die Olympischen Winterspiele in Sotschi vorbereitete, wurde die Frage ‚Sport ist …‘ an der Universität Heidelberg von Experten aus unterschiedlichen Bereichen und Lebenswelten erörtet. In ihren Beiträgen stellten sie dar, welche Bedeutung der Sport für jeden Einzelnen und die Gesellschaft hat, für die Gemeinschaft der Sporttreibenden und für die der Fans. Dabei wird nicht nur auf den Fußball als Deutschlands beliebtesten Massensport eingegangen, sondern auch auf ritualisierte Phänomene, Doping und Sport als Event- und Geldmaschine.

      Sport ist ...