Knihobot

Markus Schleich

    Fernsehserien
    Banal, trivial, phänomenal
    Von Himmelsstürmern und Höllenfahrern
    Vier Typen seriellen Erzählens im Fernsehen
    • Vier Typen seriellen Erzählens im Fernsehen

      Eine illustrative Einführung in Theorie, Geschichte und Diskurs

      • 244 stránek
      • 9 hodin čtení

      Ausgezeichnetes Design bzw. Konzept (Sönke Hahn (Hg.)): "German Design Award 2020", "iF Design Award 2019" & "Red Dot 2018" Das serielle Erzählen ist in aller Munde - assoziiert mit Serien wie "Breaking Bad", "Mad Men", "Game of Thrones" oder "The Walking Dead". In der Kritik finden diese täglich Würdigung: Sie sind voller anspruchsvoller Welten mit ebensolchen Charakteren. Sie weisen eine dem Kino anverwandte Ästhetik auf, sie werden zum audiovisuellen Pendant des Gesellschaftsromans. Wie nun genau sind diese Serien aufgebaut? Verkürzt: Sie nehmen sich mehr Zeit, vielschichtige Kosmen zu zeichnen, als es der Film je könnte. Wenn sich solche Serien dem progressiven Erzählen und damit einem Pol im Feld serieller Narrative zuordnen lassen, wie ist der gegenüberliegende Pol beschaffen? Findet sich an ihm das Fließbandartige/das Minderwertige? Diese Debatte ist zu untersuchen ... Die Qualitätsfernsehserien können mit ihrer multiperspektivischen Erzählweise als künstlerisch-kritische Spiegel unserer Welt(en) betrachtet werden. Doch wie ist dieses "bessere" Fernsehen zu definieren, ist eine solche Definition sinnvoll? Die in der Sitcom präsentierten Wohnzimmer stellen zur Diskussion, ob sie unseren nachempfunden wurden oder ihnen vorhergehen ... Das Publikum ist dabei dem TV keinesfalls ausgeliefert - wie die im Band vorgestellten Krisen des Fernsehens und die historischen Entwicklungen der Serialität vom Fortsetzungsroman bis zum Kino, Radio und TV zeigen. Die Zuschauer sind wählerisch: Die Rezipienten haben die Wahl - auf zahlreichen Endgeräten können sie sich ein individuelles Programm zusammenstellen. Und dennoch existiert das Fernsehen in seiner "unbeeinflussbaren" Form auf dem "Flimmerkasten" weiter. Welchen Nutzen birgt diese Struktur, welchen das Video-on-Demand-TV bzw. Streaming? Apropos Pole: Was befindet sich zwischen beiden Extremen der seriellen Erzählweisen? Zwei weitere Typen werden im Band erkundet - zudem Theorien des Seriellen. Elemente wie Outro, Intro, Previously on und Ciffhanger werden erklärt. Die "Text-Serien" der fünf Autoren bilden das Fernsehen ab, spiegeln es in Typografie und Layout wider, sodass die Leser das Serielle sowohl inhaltlich erkunden als auch "erleben" können - ein vielschichtiger Zugang zur Materie soll so ermöglicht werden. Der Band wurde mit "Red Dot Award: Communication Design 2018", "iF Award 2019" (Communication\Magazines/Press/Publishing) & "German Design Award 2020" (Corporate Publishing) ausgezeichnet.

      Vier Typen seriellen Erzählens im Fernsehen
    • Populäre Musik, Popmusik oder Popularmusik: Für welchen Signifikanten man sich auch entscheidet, sein Signifikat ist in unserem Leben allgegenwärtig. Wenn man in der literaturwissenschaftlichen Forschung an Popularmusik denkt, dann primär deswegen, weil ihr Einfluss auf literarisches Schreiben unbestreitbar ist. Man fragt sich, wie Popularmusik Literatur und Literaten anregt, nicht aber wie die Literatur die Popularmusik stimuliert. Selten reflektiert man Songs als Austragungsort literarisch-relevanter Themen und Fragestellungen. Gleichzeitig lässt sich nachweisen, dass sich viele Figuren der Weltliteratur in Popsongs wiederfinden lassen. Im Zentrum dieser Arbeit stehen drei von Ihnen: Ikarus, Jesus und Faust. Um der Frage nachzugehen, warum sich ausgerechnet diese Figuren in der Popularmusik so großer Beliebtheit erfreuen, soll ein Instrumentarium vorgestellt werden, das es Literaturwissenschaftlern ermöglicht, sich produktiv auf thematologische Spurensuche in einem auditiven Medium zu begeben. Ziel der Analysen ist, diese drei Grenzgänger als Figuren lesbar zu machen, die im Popsong nicht zum ironischen und unverbindlichen Spielball der Postmoderne werden, sondern die sich vielmehr dafür anbieten, ein postpostmodernes Bedürfnis nach Stabilität und Verbindlichkeit auszudrücken.

      Von Himmelsstürmern und Höllenfahrern
    • Banal, trivial, phänomenal

      • 236 stránek
      • 9 hodin čtení

      Spätestens mit dem Aufkommen der Postmoderne haben sich viele klassische Prinzipien des Verständnisses von Kunst aufgelöst: Nicht mehr nur das ›Schöne‹, das ›Gute‹ und das ›Wahre‹ haben unsere Aufmerksamkeit verdient, sondern auch deren Kehrseiten – das ›Hässliche‹, das ›Schlechte‹ und das ›Triviale‹. In diesem Zusammenhang hat das ehemals abschätzig genutzte Schlagwort ›Trash‹ eine durchaus positive Konnotation erhalten und Eingang in die Popkultur wie auch die kultur- und medienwissenschaftliche Forschung gefunden. Der vorliegende Band will sich dem postmodernen Phänomen des ›Trash‹ annehmen und den Fokus sowohl auf theoretische Ansätze wie auf einzelne Fallbeispiele richten. Anhand dieser medialen ›Spielarten‹ lässt sich der ›Trash‹ von verwandten Phänomenen wie ›Kitsch‹ und ›Camp‹ abgrenzen oder auch die ›spielerische‹ Kategorie des ›Meta-Trash‹ untersuchen. Damit soll der bisherige Fokus auf den Film, wo sich ›Trash‹ schon als Genre etabliert hat, auch auf Literatur, Fernsehserien, Comics, Computerspiele, Popmusik und die Bildende Kunst erweitert sowie auch performative Elemente in die Debatte mit einbezogen werden.

      Banal, trivial, phänomenal
    • Fernsehserien

      Geschichte, Theorie, Narration

      Die erste systematische Einführung in das Format der Fernsehserie. Dieses Studienbuch bearbeitet drei Bereiche des seriellen Erzählens im Fernsehen: Geschichte, Theorie und Narration der Fernsehserie. Es stellt Analysekategorien und Definitionen vor und führt zahlreiche Fallbeispiele zu den verschiedenen erzählerischen Typen sowie typischen Elementen auf. Das Buch bietet sowohl Studierenden als auch Forschenden der Kultur- und Medienwissenschaften eine umfassende Einführung ins Thema.

      Fernsehserien