Skript aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Vorliegendes Szenarium ist als Drehbuch für eine Film- oder Theaterproduktion angelegt. Es war dem Autor wichtig, sich hierbei eng an die überlieferten Quellen zu halten und so eine in sich stimmige Erzählung wesentlicher Ereignisse aus dem Leben Liselottes von der Pfalz zu präsentieren., Abstract: Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz, genannt Liselotte von der Pfalz (*27.Mai 1652 in Heidelberg; + 8.Dezember 1722 in Saint Cloud bei Paris), war Herzogin von Orléans sowie Schwägerin König Ludwig XIV. von Frankreich. Ihr offizieller Titel lautete fortan "Madame." Historische und literarische Bedeutung erlangte sie insbesondere durch ihren umfangreichen Briefwechsel. Die Schätzung geht dahin, dass Liselotte etwa 60.000 Briefe in ihrem Leben verfasst hat, davon 2/3 in deutscher und 1/3 in französischer Sprache.Rund 5000 Briefe sind heute noch erhalten. Die Mehrzahl davon entstand in den 51 Jahren Madames am französischen Hof.
Wolf H. Birkenbihl Knihy






Die Gartenanlagen von Nymphenburg und Schleißheim
Überlegungen zu einer Kulturgeschichte der Gartenbaukunst unter Kurfürst Max Emanuel von Bayern
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Vorliegender Band befasst sich mit den Gartenanlagen der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim während der Regierungszeit des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern unter besonderer Berücksichtigung kulturgeschichtlicher Aspekte. Am Beispiel dieser beiden Schlossgärten werden die Besonderheiten barocker Gartenkunst, ihre Planung und Ausführung sowie deren Bedeutung und Funktion vorgestellt. Eine Erläuterung der Voraussetzungen zur Entfaltung barocker Gartenarchitektur an den Höfen deutscher Fürsten soll dabei einer Vertiefung des Verständnisses dienen. Ein Thema sind hierbei insbesondere die politischen und sozialen Gegebenheiten, wie etwa die Bedeutung des Landesherrn. Aber auch die Vorbildfunktion einiger europäischer Länder, insbesondere Italiens, der Niederlande und Frankreichs, bei der Ausbreitung barocker Gartenkunst im 17. und 18. Jahrhundert findet entsprechende Berücksichtigung. In diesem Zusammenhang steht vor allem die Frage im Vordergrund, welche Elemente europäischer Gärten man denke hier beispielsweise an das Kanalsystem für die Gartenanlagen von Nymphenburg und Schleißheim Modellcharakter besaßen
Elisabeth Charlotte von Orléans
Eine pfälzische Prinzessin am französischen Königshof
Der vorliegende Band wirft einen facettenreichen Blick auf Leben und Wirken Elisabeth Charlottes von Orléans, besser bekannt als Liselotte von der Pfalz. Von ihrer Heirat im Jahre 1671 bis zu ihrem Tod 1722 lebte sie am französischen Königshof und schilderte in ihren Briefen, von denen vorsichtigen Schätzungen zufolge etwa 6000 erhalten sind, alle Begebenheiten, die ihr bedeutsam erschienen. Dazu zählten Festlichkeiten bei Hofe, diplomatische Anlässe, Kriege, Krankheits- und Todesfälle sowie absonderliche Vorkommnisse oder gar Gräuelgeschichten. Neben der Korrespondenz Liselottes kommen zum näheren Verständnis des Geschehens auch Zeitgenossen der Pfälzerin zu Wort und ergänzen so die Kommentare und Erläuterungen des Autors.
Maximilian I.
Kaiser zwischen Traum und Wirklichkeit
Maximilian I., der zweite Habsburger auf dem deutschen Kaiserthron, als Nachfolger seines Vaters Friedrich III. 1459 in Wiener Neustadt geboren, 1486 in Frankfurt am Main zum römisch-deutschen König gewählt und in Aachen gekrönt, seit 1493 Alleinherrscher im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, 1508 zum „Erwählten Römischen Kaiser“ proklamiert – dieser Maximilian ist mit Sicherheit eine der faszinierendsten Gestalten an der Wende zur Neuzeit. Er war Ritter und moderner Herrscher zugleich, Krieger und Visionär. Er schätzte Turniere und war stolz auf seine konkurrenzlose Artillerie, mit der er Städte und Länder eroberte. Sein politisches Streben war von Anfang an klar auf Expansion ausgelegt, sowohl mit kriegerischen Mitteln als auch durch vorausschauende Heiratspolitik.
Friedrich II., der Große, König von Preußen, gilt zweifellos als eine der umstrittensten, aber auch populärsten Gestalten der neuzeitlichen Geschichte. Die kontroverse Beurteilung dieses Herrschers findet ihre Begründung in seiner eigenen, so widersprüchlichen Persönlichkeit. Dieser intelligente, ungeheuer begabte und religiös tolerante Mensch war nicht nur seinen Zeitgenossen mitunter rätselhaft, sondern lässt bis heute manche Frage offen. Die einen sehen ihn als aufgeklärten und tatkräftigen Monarchen, als einen Schriftsteller von Bedeutung und weltgewandten Philosophen, die anderen betrachten ihn als Tyrannen, Zyniker und Machiavellisten. In der Darstellung soll ein unvoreingenommener Blick auf die Persönlichkeit und das Wirken Friedrichs des Großen geworfen werden. Im Vordergrund stehen die persönlichen Aussagen des Königs in seinen politischen, historischen und philosophischen Werken sowie seinen Briefen. Darüber hinaus geben Berichte von Zeitgenossen Einblick in das Geschehen.
Maria Theresia zählt neben Friedrich II. von Preußen zu den bedeutendsten und prägendsten Herrschergestalten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Mit ihrer Politik wirkte sie entscheidend mit an der Veränderung des „Alten Kontinents“. Anlässlich des 300. Geburtstags der großen Monarchin schildert Wolf H. Birkenbihl in einer biographischen Darstellung mithilfe von Briefen und Augenzeugenberichten die wichtigsten Meilensteine in Maria Theresias Regentschaft.