Knihobot

Achim Hajo

    (M)eine naturgemässe Lebensführung
    Ein durchsichtiger Weißkittel
    • 2019

      Hajo ist keine Lichtgestalt und eignet sich deshalb nicht für Arztromane oder -fernsehserien. Sein Entschluss, »Weißkittel« zu werden, ist 1953 rein politischer Natur. Obwohl er sich mehr für Geschichte, Philosophie und Politik interessiert, weiß er, dass in diesen Bereichen ausschließlich die Ansichten der SED gelten. Die Vorstellung, als Arzt in einem abgelegenen Dorf seine persönliche Freiheit zu bewahren, gefällt ihm. Vom Beruf hat er keine Ahnung, wächst jedoch schnell hinein und findet Freude und Erfüllung. Er leistet Pionierarbeit beim Aufbau der »Künstlichen Nieren« in Deutschland und trägt mit wichtigen Beiträgen zum Fortschritt der Medizin bei. Als er vor der Wahl steht, in die SED einzutreten oder aus der Akademie ausgeschlossen zu werden, entscheidet er sich für Letzteres. Als aufrechter Demokrat ist er bereit, persönliche Opfer zu bringen. Vier Jahre nach der Ehescheidung dürfen zwei seiner vier Kinder zu ihm zurückkehren, während die beiden jüngeren in die für ihn unerreichbare BRD exportiert werden. Nach dreijähriger Haft kann er endlich wieder mit seinen Kindern zusammenleben. So vereint sich sein berufliches Glück mit seinem persönlichen, familiären und philosophischen Glück zu seiner Eudaimonia, auch wenn er oft auf steinigen Wegen wandert, begleitet vom »Schatten des Ajax«.

      Ein durchsichtiger Weißkittel
    • 2017

      Welchen Sinn hat Dein Leben? Mein Leben hat keinen vorgegebenen „Sinn“, sondern nur den, den ich ihm selbst gebe. Mein höchstes Gut ist mein Leben, und ich glaube, das gilt für alle Menschen. Um mein Leben zu schützen, muss ich auch das Leben anderer schützen. So bewahren wir uns gegenseitig unser wertvollstes Gut. Gibt es ein Leben nach dem Tod? Nach meinem Tod zerfalle ich in meine kleinsten Bestandteile. Körperlich lebe ich in meinen Nachkommen fort, geistig in der Erinnerung anderer und in dem, was ich geschaffen habe. Was geschieht mit meiner „Seele“? Ich verstehe die „Seele“ als den Funktionszustand meines Gehirns und Nervensystems. Mit dem Ende meines Lebens erlischt auch die Funktion meines Neuro-humoralen Systems und somit meine „Seele“. Was ist „Glück“? Glück empfinde ich, wenn mein Neuro-humorales System in vollkommener Ausgeglichenheit ist und ich diesen Zustand bewusst wahrnehme. Was ist „Liebe“? Liebe ist das Zusammenwirken von Sexualtrieb, Sozialtrieb und dem Werttrieb, also der gegenseitigen Achtung der Würde des anderen. Gibt es Götter? Götter existieren nur in der Fantasie der Menschen. Was ist das Maß des Reichtums? ... Ausführliche Antworten auf diese und weitere Fragen finden sich in dem Buch von Hajo Achim.

      (M)eine naturgemässe Lebensführung