Knihobot

Steffi Lehmann

    Jugendpolitik in der DDR
    Heimkehr des Herzens
    Xaver und Weibi
    Geschichte im Prozess - Filmische Fiktion als Spiegel der Realität: Alexander Kluges 'Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos'
    Aller manne schne bluomen kranz: Parzival als Objekt der Wahrnehmung im III. Buch
    • Die Studienarbeit untersucht die komplexe Identität von Parzival, dem Protagonisten des höfischen Romans von Wolfram von Eschenbach. Als Sohn eines Ritters und der Schwester des Gralskönigs Anfortas erscheint er zunächst als Fremder in der Gemeinschaft. Die Arbeit analysiert, wie Parzivals ambivalentes Wesen in der Einsamkeit von Soltane zur Geltung kommt und wie andere Romanfiguren auf ihn reagieren. Dabei wird der Fokus auf die identitätsstiftenden Reaktionsmuster gelegt, die Parzivals Wahrnehmung im Verlauf des III. Buches prägen.

      Aller manne schne bluomen kranz: Parzival als Objekt der Wahrnehmung im III. Buch
    • Die Analyse beleuchtet die künstlerische Auseinandersetzung Alexander Kluges mit der Geschichtsbetrachtung in seinem Essayfilm "Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos". Kluge, ein bedeutender Regisseur und Schriftsteller, reflektiert in seinem Werk die drei Zeitdimensionen – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – und deren Einfluss auf die Weltgeschichte. Durch die fiktionale Darstellung im Film wird die Prozesshaftigkeit individueller und gesellschaftlicher Bedingungen sichtbar gemacht. Die Arbeit bewertet Kluges innovative Herangehensweise an die filmische Darstellung von Realität und Zeit.

      Geschichte im Prozess - Filmische Fiktion als Spiegel der Realität: Alexander Kluges 'Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos'
    • Jugendpolitik in der DDR

      Anspruch und Auswirkungen

      Bislang sind die Ziele bzw. die Schwerpunkte der Jugendpolitik in der DDR und deren praktische Auswirkungen unzureichend untersucht. Steffi Lehmann setzt in ihrer Studie die ideologischen Anspruche der SED und die realen Auswirkungen der Jugendpolitik sowie den Umgang der Staatsmacht mit - vermeintlich - oppositionellen Jugendlichen von 1949 bis 1989/90 erstmals in einen Kontext. Sie untersucht, aufgegliedert in vier zeitliche Phasen, einerseits den Anspruch der offiziellen Jugendpolitik mit Blick auf Ziele, sozialistische Erziehungsdoktrin und Funktionen der FDJ, andererseits die tatsachlichen Verhaltnisse anhand der Einstellung zur FDJ, des privaten Raums und der Freizeitgestaltung, Konformitatszwang und Anpassung sowie Nonkonformismus. Ihr Die meisten Jugendlichen verinnerlichten, die von der SED diktierten Phrasen im offentlichen Raum, etwa in der Schule oder im Betrieb, wiederzugeben; im Privatleben und in der Freizeit jedoch stiea der erzieherische Einfluss an seine Grenzen.

      Jugendpolitik in der DDR