Knihobot

Karin Zachmann

    Wissen und Begründen
    Mobilisierung der Frauen
    Der Lebensmitteleinzelhandel in der Informationsgesellschaft - Chancen für eine kooperative Verbraucherpolitik?
    • Kundenkarten und Internetportale zum Kauf und zur Bewertung von Lebensmitteln verweisen darauf, dass die Ausbreitung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien den Lebensmittelmarkt grundlegend verändert hat. Dieser Band widmet sich dem Thema der veränderten Informationsprozesse ausgehend von der Hypothese, dass diese Prozesse nicht den Konsumenten und den Lebensmitteleinzelhandel alleine betreffen, sondern dass sich durch diese Veränderungen die Rolle der Marktakteure insgesamt verschiebt. Der Sammelband stellt die Ergebnisse eines Verbundprojekts vor, das sich mit dem Wandel der Informationsprozesse auseinander gesetzt hat, um die Veränderung der Beziehung Hersteller Handel Konsumenten zu untersuchen. Das Verbundprojekt Web 2.0: Interaktive Informationsprozesse in der kooperativen Verbraucherpolitik: Beispiel Lebensmitteleinzelhandel wurde vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz für die Jahre 2009-2010 gefördert. Dieser Sammelband fasst die Projektergebnisse zusammen und widmet sich im ersten Kapitel einer Beschreibung des deutschen Lebensmitteleinzelhandels und der Entwicklung der Informationstechnologien. Das zweite Kapitel betrachtet in einer geschichtlichen und gesellschaftlichen Perspektive die Veränderungen in den Informations- und Innovationsprozessen des Handels aufgrund digitaler Informationstechnologien. Die Möglichkeit der Konsumenten, durch Informationsweitergabe das Sortiments- und Serviceangebot des Lebensmitteleinzelhandels zu beeinflussen, wird im dritten Kapitel anhand der Ergebnisse aus einer deutschlandweiten Befragung aus Sicht der Konsumenten bewertet. Das abschließende Kapitel betrachtet die Konsumentenintegration in Sortiments- und Serviceinnovationen des Lebensmitteleinzelhandels.

      Der Lebensmitteleinzelhandel in der Informationsgesellschaft - Chancen für eine kooperative Verbraucherpolitik?
    • Mobilisierung der Frauen

      Technik, Geschlecht und Kalter Krieg in der DDR

      Der hohe Anteil der Frauen im Ingenieurberuf erscheint als eine der wenigen Erfolgsgeschichten der DDR, zumal in der Bundesrepublik die männliche Dominanz im technischen Bereich nahezu ungebrochen blieb. Die Mobilisierung der Frauen für die Technik war ein zentraler Bestandteil des „sozialistischen Umbaus“. Doch die Verschiebung der Geschlechtergrenzen in der Arbeitswelt verlief keineswegs konfliktfrei. Sowohl in den Ausbildungs- und Berufsstrukturen als auch im Selbstverständnis der Ingenieure war die männliche Kultur der Technik fest verankert. Karin Zachmann schildert die Auseinandersetzungen zwischen technischen Experten und politischer Elite um Reformen in der Ingenieurausbildung und beleuchtet anhand biografischer Quellen den mitunter schwierigen Weg der Frauen in die Welt der Technik.

      Mobilisierung der Frauen
    • Wissen und Begründen

      • 170 stránek
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      Evidenz ist in der Wissensgesellschaft zu einer zentralen Ressource geworden. Gleichzeitig sind Aushandlungen um die Gültigkeit von Wissen ein im Laufe des 20. Jahrhunderts politisch brisanter werdendes Phänomen, das multiple Bereiche der Wissenschaft, der Technik, der Politik, der Medizin und der Gesellschaft prägt. Nicht erst die Diagnose eines „postfaktischen Zeitalters“ zeigt: Wissen wird in modernen Gesellschaften nicht per se akzeptiert, sondern Wissensakteure und -akteurinnen müssen überzeugen, um ihren Befunden Evidenz zu verleihen. Doch welche Praktiken wenden sie dazu an, wie wird die Gültigkeit von Wissen in verschiedenen Öffentlichkeiten ausgehandelt? Der Sammelband untersucht diese hier als Evidenzpraktiken verstandenen Dynamiken in interdisziplinärer Perspektive. Die Autoren und Autorinnen widmen sich dazu Beispielen aus der Medizin-, Kommunikations-, Wirtschafts-, Wissenschafts-, Technik- und Umweltweltforschung und sie verbinden dabei die Analyse der jüngsten Geschichte mit aktuellen Phänomenen. Mit Beiträgen von Helena Bilandzic, Tommaso Bruni, Sarah Ehlers, Stefan Esselborn, Sascha Dickel, Kay Felder, Mariacarla Gadebusch Bondio, Christine Haßauer, Susanne Kinnebrock, Magdalena Klingler, Emilia Lehmann, Sabine Maasen, Ruth Müller, Jutta Roosen, Helmuth Trischler, Andreas Wenninger, Fabienne Will, Karin Zachmann

      Wissen und Begründen