Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel (Institut für Wirtschaftsrecht), Veranstaltung: Projektarbeit zum Thema Windkraft / Weminar Verfahrensrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Windkraft hat in Deutschland so viele Befürworter wie Gegner. Letztere versuchen Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen auf vielerlei Art zu verhindern, unter anderem auch auf dem Rechtsweg. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, welcher Gegner zu welcher Zeit welchen Rechtsbehelf bemühen kann und welche Erfolgsaussichten er dabei hat. Neben dem klassischen Rechtsschutz vor Gerichten soll auch anführt werden, welche weiteren Möglichkeiten das Recht bietet, dem ungeliebten Spargel einen Riegel vorzuschieben. Das soll als Rechtsschutz im weiteren Sinne gelten. Eine Windkraftanlage kann verschiedene Gegner haben. Hier sind Eigentümer bzw. Besitzer des Grundstücks, Nachbarn einer zukünftigen oder bereits bestehenden Windenergieanlage, Gemeinden - sowohl diejenigen, in deren Gebiet sich die Anlage befindet als auch angrenzende - und Naturschutzvereine zu nennen. Diese können zu unterschiedlichen Zeitpunkten rechtlich aktiv werden. Dies kann während oder nach der Aufstellung eines Raumordnungs- oder Bauleitplans sein. Ebenso können die Betroffenen gegen die Genehmigung eines konkreten Windkraftprojektes vorgehen wollen oder zumindest eine Verbesserung ihrer eigenen Position bzw. Kompensation für die Benachteiligung anstreben, wenn die Anlage bereits steht. Vor der Erläuterung verschiedener Rechtsschutzmöglichkeiten anhand der einzelnen Zeitpunkte, an denen ein rechtliches Tätigwerden möglich sein könnte, sollen zunächst einmal die möglichen Gegner der Reihe nach vorgestellt werden. Dabei soll auch ihre Motivation, sich gegen ein Windkraftprojekt zu wenden, genannt werden, um ihren Widerstand und ihr Klagebegehren plausibel zu machen. Der Eigentümer ist derjenige, dem das Grundstück gehört, auf dem die Windenergieanlage gebaut werden soll. Besitzer ist dagegen derjenige, der die tatsächliche Sachherrschaft über das Grundstück ausübt, i.d.R. derjenige, der es als Mieter oder Pächter nutzt. Es mag nicht häufig vorkommen, dass entweder der Eigentümer gegen den Willen eines derzeitigen Besitzers des Grundstücks oder anders herum ein Besitzer ohne die Billigung des Eigentümers eine Windkraftanlage errichten lassen will. In diesen Fällen jedoch, wenn der Bauherr sich vom jeweils anderen Berechtigten eines Grundstücks unterscheitet, wird letzterer versuchen wollen, einen Konflikt rechtlich für sich zu entscheiden.
Alexander Wiesner Knihy





Die Studienarbeit analysiert den ungebrochenen Trend zur Spezialisierung in der Arbeitswelt, wobei sie die rechtlichen Aspekte im Kontext des Wettbewerbsrechts beleuchtet. Sie untersucht, wie diese Spezialisierung sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich bringt. Die Arbeit ist gut strukturiert und basiert auf fundierten rechtlichen Grundlagen, die im Seminar Wettbewerbsrecht an der Fachhochschule Kiel erarbeitet wurden. Die Note 1.3 unterstreicht die hohe Qualität der Analyse und Argumentation.
Die Arbeit untersucht die Haftungsrisiken, die aus Beratungen von Fachleuten entstehen können, insbesondere wenn keine klare Kundenbeziehung besteht. Es wird dargelegt, dass falsche Auskünfte in einem solchen Kontext zu finanziellen Schäden führen können, die möglicherweise nicht eindeutig ersatzfähig sind. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen und den Herausforderungen, die sich aus der Inanspruchnahme von Experten ergeben, sowie den möglichen Konsequenzen für die Betroffenen. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die Haftung bei fachlicher Beratung zu entwickeln.
„Nur was ich messen kann, kann ich auch steuern!“ Als Unternehmer oder Manager möchte ich meinen Erfolg nicht dem Zufall überlassen. Da jedoch die Unternehmensumwelt stetig vielfältiger und komplexer wird, wachsen auch die Anforderungen an die Instrumente, die den Entscheidungsträgern die notwendigen Informationen für die Entscheidung liefern sollen. Ein bewährtes Instrument aus dem Bereich des Controllings für die Informationsbeschaffung, -aufbereitung und -präsentation sind Kennzahlen und daraus zusammengesetzte Kennzahlensysteme. Ein Allheilmittel gegen Unter-, Über- oder Fehlversorgung mit den richtigen Informationen ist ein Kennzahlensystem dagegen nicht. Der Einsatz eines solchen Systems verspricht nur Erfolg, wenn sowohl die Einrichtung als auch der Einsatz auf den unmittelbaren Einsatzzweck und die Mitarbeiter, die damit arbeiten sollen, abgestimmt sind. Der Autor hat sich im Rahmen seiner Masterthesis mit der Entwicklung und betrieblichen Umsetzung eines Kennzahlensystems für das strategische Personalcontrolling befasst eines deutschen, international ausgerichteten Industrieunternehmens. Die dabei von ihm erarbeiteten Kennzahlen und ihre Zusammenstellung bilden heute das Rückgrat des in diesem Unternehmen verwendeten Berichts- und Steuerungsinstruments. Aufbauend auf den wissenschaftlichen Grundlagen über Kennzahlen und Kennzahlensysteme möchte dieses Buch eine verständliche Anleitung für die Konzeption und Implementierung von betrieblichen Kennzahlenssystemen bieten. Sein Schwerpunkt liegt auf den unverzichtbaren Voraussetzungen einer Nutzung von Kennzahlen sowie der Vermeidung von Fehlern, die sich in der Praxis oftmals bei der Verwendung einstellen. Das Buch hat dabei einen besonderen Bezug zur noch verhältnismäßig jungen Disziplin des Personalcontrollings.