Knihobot

Silke Petra Bergjan

    Antioch II
    Theodoret von Cyrus und der Neuniziänismus
    Der fürsorgende Gott
    Patristic tradition and intellectual paradigms in the 17th Century
    Apollinarius und seine Folgen
    • Apollinarius und seine Folgen

      • 309 stránek
      • 11 hodin čtení

      Apollinarius war auf der einen Seite ein Theologe und Bischof, dem man hohen Respekt entgegenbrachte, poetisch begabt, hochgebildet und Zeitgenosse von Basilius von Caesarea, Nizäner und doch auf der anderen Seite der Urheber der wohl wirkungsvollsten Häresie der Antike, die seit 383 in kaiserlichen Edikten verboten wurde und deren Anhänger doch 428 wieder in die Grosskirche aufgenommen wurden. Dieser Band vereint Aufsätze zu ganz verschiedenen Aspekten der Person des Apollinarius und seiner Schüler. Gefragt wird nach einem Apollinarius, der nicht von Vorneherein mit dem Häretiker identifiziert ist, zu dem er in den 70er Jahren wurde. Die frühen Zeugnisse zeigen, wie Apollinarius eingebunden in Entwicklungen ist, die in den 360er Jahren erst einsetzen, wieviel ihn in dieser Zeit mit Diodor oder Gregor von Nazianz verband und wie sehr sein Denken durch die Stadt Antiochien und die Begegnungen dort geprägt ist. Die Autoren der Beiträge untersuchen auch, welche Bedeutung die apollinaristischen Gruppen seit dem 5. Jahrhundert hatten. Die Überlieferung der anti-apollinaristischen Schriften im Rahmen der Athanasius-Corpora, aber auch bisher unbekannte Testimonien werden vorgestellt. Die apollinaristischen Gruppen und ihre Bedeutung, neue, bisher unbekannte Testimonien und das Apollinarius Bild in byzantinischen Quellen werden vorgestellt.

      Apollinarius und seine Folgen
    • The reception of ancient Christian literature in the 17th century was not limited to theology or dogmatics; the multitude of genres is indicative of the way patristic texts were dealt with. Using selected paradigms (comparative literature, encyclopedias, biblical hermeneutics, interdenominational conflict, philology, philosophical argumentation), the articles in this volume provide a quantitative evaluation of patristic quotations in the 17th century while also focusing on the way in which the altered understanding of the patristic texts is linked to the changed conditions under which they were read. In spite of the progress made in scholarship in the 17th century, there was a crisis in education and breaks with tradition. One of the results of this was that Augustine in particular lost his previously unchallenged position in the 16th century. With contributions by: Silke-Petra Bergjan, Hanns Christof Brennecke, Irene Dingel, Ralph Häfner, Karla Pollmann, Scott Mandelbrote, Diana Stanciu, Johann Anselm Steiger

      Patristic tradition and intellectual paradigms in the 17th Century
    • Der fürsorgende Gott

      • 435 stránek
      • 16 hodin čtení

      Diese begriffsgeschichtliche Untersuchung widmet sich der spätantiken Diskussion zwischen Christen und ihren Zeitgenossen über Gottes Vorsehung (Pronoia). Die Überzeugung, daß Gott sich um die Welt kümmert, war in der Spätantike allgemein verbreitet. Umstritten war in der philosophischen Diskussion des 2. und 3. Jahrhunderts, wie man sich dieses Wirken vorzustellen hat: als allgemeinen Sinnhorizont, als gute Ordnung oder als individuelle Fürsorge? Die Autorin analysiert die Bedeutung des Wortes Pronoia und zeichnet eine Diskussion aus der Perspektive der christlichen Autoren nach (vor allem: Justin, Clemens von Alexandrien, Origenes, Euseb von Caesarea).

      Der fürsorgende Gott
    • Die seit 1925 erscheinenden Arbeiten zur Kirchengeschichte bilden eine der traditionsreichsten historischen Buchreihen im deutschsprachigen Raum. Sie enthalten Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte des Christentums aller Epochen, veröffentlichen aber auch Arbeiten aus verwandten Disziplinen wie beispielsweise der Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaft. Kennzeichnend für die Reihe ist der durchgängige Anspruch, historisch-methodische Präzision mit systematischen Kontextualisierungen des jeweiligen Gegenstandes zu verbinden. In jüngerer Zeit erscheinen verstärkt Arbeiten zu Themen einer Kultur- und Ideengeschichte des Christentums in einem methodisch offenen christentumsgeschichtlichen Horizont.

      Theodoret von Cyrus und der Neuniziänismus
    • Antioch II

      The Many Faces of Antioch: Intellectual Exchange and Religious Diversity, CE 350-450

      During the fourth century, Antioch on the Orontes was the most important imperial residence in the Roman Empire and a „hot-bed“ of intellectual and religious activity. The writings of men such as Libanius, the emperor Julian, Ammianus Marcellinus, John Chrysostom, Theodoret, and many others, provide a density of written sources that is nearly unmatched in antiquity, while the archaeological evidence of the city's evolution is much harder to reconstruct. This volume assembles state-of-the-art scholarship on these ancient authors within the context of recent archaeological work to offer a rare comprehensive view of this late Roman city.

      Antioch II